Aspekte: Korruption in Deutschland

Ishah, Samstag, 30. August 2003, 05:55 (vor 7763 Tagen)

Sicherlich ein Problem über welches es einiges zu
berichten gibt. Warum die »Aspekte«-Redaktion
allerdings als die Hintergrundmusik aus »Anetevka«
- »Wenn ich einmal reich bin...« laufen lässt, ist
mir unklar.

Ist Korruption eine typisch jüdische Eigenschaft?

Oder was möchte man uns damit sonst vermitteln?

Aspekte: Korruption in Deutschland

Ishah, Samstag, 30. August 2003, 06:07 (vor 7763 Tagen) @ Ishah

Selbstverständlich durfte der Berichte über ein
jüdisch-arabisches Orchester fehlen - »GEHT DOCH,
GEHT DOCH« dröhnt es aus Marokko, wo man vor
königlichen Hoheiten harmonisieren durfte.

Ich finde es immer wieder erhebend, wenn uns
deutsche Medien den Beweis dafür liefern, dass es
doch auch anders geht, in Harmonie und Frieden.

Vielleicht verleiht die Aspekte-Redaktion diesen
pitoresken Beitrag dem palästinensischen TV? Sie
werden sich darum reissen! [B)]

Ja sicher war man objektiv - kaum zum aushalten!
[xx(]

Aspekte: Korruption in Deutschland

Fraukes Spiegel, Samstag, 30. August 2003, 09:42 (vor 7763 Tagen) @ Ishah


Dr. N. S. über die Deutschen: »Nein, es ist kein
Zorn, es ist kein Haß, es ist Verachtung.«

Wer so denkt, findet natürlich auch in einem
deutschen Fernsehbeitrag über ein deutsches
Problem noch bedenkliche (antisemitische??)
Anspielungen.

Wenn schon das Lied aus dem Musical derartige
Gedankengänge bei Ihnen hervorruft, wie steht es
dann erst mit dem Stück selbst? Sollte man dieses
offenbar antijüdische Machwerk nicht schleunigst
verbieten?

Aspekte: Korruption in Deutschland

Ishah, Samstag, 30. August 2003, 09:51 (vor 7763 Tagen) @ Fraukes Spiegel

Fraukes Spiegel schrieb:

Dr. N. S. über die Deutschen: »Nein, es ist kein
Zorn, es ist kein Haß, es ist Verachtung.«


Interessantes Zitat - ist das von Ihnen?

Wer so denkt, findet natürlich auch in einem
deutschen Fernsehbeitrag über ein deutsches
Problem noch bedenkliche (antisemitische??)
Anspielungen.


Antisemitismus? Davon war keine Rede. Wenn Sie das
allerdings selbst für Ihre Volksgenossen in
Anspruch nehmen wollen, ist das Ihr Problem

Wenn schon das Lied aus dem Musical derartige
Gedankengänge bei Ihnen hervorruft, wie steht es
dann erst mit dem Stück selbst?


Das beantwortet nicht die Frage, warum
ausgerechnet bei Korruption dies als Unterlage
dient.

Man hätte doch auch Wagner nehmen können, das
paßt.

Sollte man dieses
offenbar antijüdische Machwerk nicht schleunigst
verbieten?


Typisches deutsches Denken: »VERBOTEN« - das
zweithäufigst benutzte deutsche Wort.

Aspekte: Korruption in Deutschland

Nora, Samstag, 30. August 2003, 10:07 (vor 7763 Tagen) @ Fraukes Spiegel

Wer so denkt, findet natürlich auch in einem
deutschen Fernsehbeitrag über ein deutsches
Problem noch bedenkliche (antisemitische??)
Anspielungen.


Nur mal interessehalber und ganz unabhängig von
Ishas Post: Warum sollte ein DEUTSCHER Beitrag
über ein DEUTSCHES Problem KEINE antisemitischen
Anspielungen enthalten? Zumal sowas auch nicht
grade neu wäre, oder? Martin Luther ist z.b. ein
früher Vertreter dieser schönen Tradition.


Aspekte: Korruption in Deutschland

Ishah, Samstag, 30. August 2003, 10:24 (vor 7763 Tagen) @ Nora

Interessant ist hier zu beobachten wie man sich
gleich auf den Antisemitismus stürzt. Die sind da
richtig geil drauf.

Übrigens, bemerkenswert ist auch wie solche
Bunken, die, wenn überhaupt, selbst kaum die
Volksschule geschafft haben, mit Titeln um sich
werfen. Es scheint wohl zum guten Ton in
Deutschland zu gehören möglichts unterbelichtet zu
sein, das reicht sogar zum Vizekanzler.

Broder würde sagen: »Bildung ist doof« :)

Aspekte: Korruption in Deutschland

Bell, Samstag, 30. August 2003, 10:50 (vor 7763 Tagen) @ Ishah

Ishah schrieb:

Warum die »Aspekte«-Redaktion
allerdings als die Hintergrundmusik aus »Anetevka«
- »Wenn ich einmal reich bin...« laufen lässt, ist
mir unklar.

Ist Korruption eine typisch jüdische Eigenschaft?


Vielleicht ists einfach nur der Text ... der zum
Thema passt ... kommt Korruption in Anatevka
überhaupt vor ?

Hätten Sie ein unpassenderes genommen ... sollte
man Ihnen dann nicht ein weiterhin verkrampftes
Verhältnis zum Judentum vorwerfen ?

"Wenn ich einmal reich bin ...." mein Gott, ist
Lotto spielen am Ende denn lediglich auch nur
Ausdruck eines tief sitzenden Antisemitismus?

Aspekte: Korruption in Deutschland

Ishah, Samstag, 30. August 2003, 11:11 (vor 7763 Tagen) @ Bell

Vielleicht ists einfach nur der Text ... der zum
Thema passt ... kommt Korruption in Anatevka
überhaupt vor ?


Es war nur instrumental, kein Gesang

Anatevka, ein kleines Shtetl in der Ukraine kurz
vor der Revolution von 1905, ist Schauplatz der
berühmten Geschichten von Tevje, dem Milchmann,
erzählt von dem berühmtesten Dichter des
Jiddischen und Chronisten der Shtetl-Kultur
Sholem-Alejchem. Tevje, ein frommer, humorvoller
Mann ist mit mehrerem geschlagen, unter anderem
mit einem Stall voller Töchter, die es zu
verheiraten gilt. Und natürlich wollen die Töchter
nicht so, wie der Vater will, für den es nur die
Tradition als Maßstab gibt: Dank unserer Tradition
haben wir bisher unser Gleichgewicht seit vielen,
vielen Jahren gehalten... Und auf Grund dieser
Traditionen weiß hier jeder, was er zu tun und zu
lassen hat und was der liebe G´tt von ihm
erwartet... Aber Tevje trägt sogar mit Fassung,
daß er gezwungen wird, tolerant zu sein und von
der Tradition auch einmal abzugehen. Allein diese
Flexibilität (wie man es heute nennen würde) nützt
Tevje nichts mehr. Die Zeit ist aus den Fugen und
bricht mit Vertreibung und Zerschlagung der Kultur
ein. Bleibt Tevjes Zweifel und Hoffnung, ob und
daß es der neuen Zeit gelingen möge, wie dem
Fiddler auf dem Dach, das Gleichgewicht zu finden
und zu halten, sprich ein neues Wertesystem. Das
ist die Botschaft des Stückes an uns heute, die
auch wir in einer Zeit des Umbruchs, der
Überwindung von Traditionen leben...

Hätten Sie ein unpassenderes genommen ... sollte
man Ihnen dann nicht ein weiterhin verkrampftes
Verhältnis zum Judentum vorwerfen ?


Sie hätten gar nichts jüdisches nehmen brauchen um
ihren eigenen Müll zu untermalen. Oder haben die
nichts Eigenes im Kulturvolk der Dichter und
Denker?

Aspekte: Korruption in Deutschland

Fraukes Spiegel, Samstag, 30. August 2003, 11:44 (vor 7763 Tagen) @ Ishah

Sie hätten gar nichts jüdisches nehmen brauchen um
ihren eigenen Müll zu untermalen. Oder haben die
nichts Eigenes im Kulturvolk der Dichter und
Denker?


Au weia, da wagen es diese Deutschen doch
tatsächlich »etwas jüdisches« zu nehmen um Ihren
»eigenen Müll zu untermalen«. Na warte,
wenn der Daniel Barenboim mal wieder etwas
deutsches nimmt, dann ...

Aspekte: Korruption in Deutschland

Fraukes Spiegel, Samstag, 30. August 2003, 11:46 (vor 7763 Tagen) @ Nora

Wie schön, wenn man Noras Frage

Warum sollte ein DEUTSCHER Beitrag
über ein DEUTSCHES Problem KEINE antisemitischen
Anspielungen enthalten?


gleich mit einem Nora Zitat beantworten kann:

Das war übrigens eine rhetorische frage, bitte
bemüh dich nicht um eine antwort!

Aspekte: Korruption in Deutschland

Fraukes Spiegel, Samstag, 30. August 2003, 11:48 (vor 7763 Tagen) @ Ishah

Interessantes Zitat - ist das von Ihnen?


Nein, der Name der Autorin wurde - wenn auch
abgekürzt - korrekt angegeben.

Vollständig lautet das Zitat:

»Nein, es ist kein Zorn, es ist kein Haß, es ist
Verachtung.

Jede deutsche Kritik an Israel ist antisemitisch,
also gegen Juden, denn Israel ist der jüdische
Staat.

Ich habe nicht unter den Nazis gelitten, denn ich
bin erst 1969 geboren. Meine Eltern und Großeltern
auch nicht. Vielmehr habe ich die Genuguung, das
sie dafür gesorgt haben, daß einigen Nazis Spritt
und vor allem das Wasser ausging. Die Sahara hat
dann den Rest erledigt.«

Wenn Sie das allerdings selbst für Ihre
Volksgenossen in
Anspruch nehmen wollen, ist das Ihr Problem


Was meinen Sie mit »Ihre Volksgenossen«?

Man hätte doch auch Wagner nehmen können, das
paßt.


Wagner? Können Sie das etwas näher erläutern?

Aspekte: Korruption in Deutschland

Nora, Samstag, 30. August 2003, 11:49 (vor 7763 Tagen) @ Ishah

Wenn schon das Lied aus dem Musical derartige
Gedankengänge bei Ihnen hervorruft, wie steht es
dann erst mit dem Stück selbst?

Sollte man dieses
offenbar antijüdische Machwerk nicht schleunigst
verbieten?

Typisches deutsches Denken: »VERBOTEN« - das
zweithäufigst benutzte deutsche Wort.


Das ist ja garnicht das Problem. Das Problem ist
doch, dass zwischen etwas Jüdischem (der Melodie
aus Anatevka) und etwas negativ Besetztem
(Korruption) ein Kontext hergestellt wird, etwas,
das möglicherweise antisemitisch sein könnte. (Ich
sage nicht einmal, dass es so IST, ich gehe
lediglich der Logik nach.) So weit so schlecht.
Und dann wird nicht der eventuell zweifelhafte
Kontext in Frage gestellt, sondern der jüdische
Bestandteil.

Ein eindeutiger Kandidat für den nächsten
"Goldenen Doofmann in Pappe"!

Aspekte: Korruption in Deutschland

Nora, Samstag, 30. August 2003, 11:51 (vor 7763 Tagen) @ Fraukes Spiegel


Das war übrigens eine rhetorische frage, bitte
bemüh dich nicht um eine antwort!


Nein, es war KEINE rhetorische Frage, aber es
wundert mich nicht, dass du keine Antwort hast.

Aspekte: Korruption in Deutschland

Nora, Samstag, 30. August 2003, 11:53 (vor 7763 Tagen) @ Fraukes Spiegel

Na warte,
wenn der Daniel Barenboim mal wieder etwas
deutsches nimmt, dann ...



Was hat das mit irgendwas zu tun?

Und hier der Zusatz für die Allerdümmsten:
Das ist KEINE rhetorische Frage.

Aspekte: Korruption in Deutschland

Noch was..., Samstag, 30. August 2003, 12:06 (vor 7763 Tagen) @ Fraukes Spiegel

Au weia, da wagen es diese Deutschen doch
tatsächlich »etwas jüdisches« zu nehmen um Ihren
»eigenen Müll zu untermalen«. Na warte,
wenn der Daniel Barenboim mal wieder etwas
deutsches nimmt, dann ...


So weit ich weiss, gilt Barenboim als einer der
führenden Mozart-Interpreten. Sag bloß! Hat sich
darüber echt jemand aufgeregt? Wer?

Und hier der Zusatz für die Allerdümmsten:
Das sind KEINE rhetorischen Fragen.

Aspekte: Korruption in Deutschland

Fraukes Spiegel, Samstag, 30. August 2003, 12:13 (vor 7763 Tagen) @ Nora

Das ist ja gar nicht das Problem. Das Problem ist
doch, dass zwischen etwas Jüdischem (der Melodie
aus Anatevka) und etwas negativ Besetztem
(Korruption) ein Kontext hergestellt wird, etwas,
das möglicherweise antisemitisch sein könnte.


Folgt man Ihrer Logik, wäre der Film - hinterlegt
mit Musik von Maurice Ravel - möglicherweise
antifranzösich.

Hätten die Autoren des Films Musik von George
(Jacob) Gershwin verwendet, wäre er möglicherweise
sogar antiamerikanisch UND antisemitisch.

Darauf muss man erstmal kommen.

Aspekte: Korruption in Deutschland

Nora, Samstag, 30. August 2003, 12:20 (vor 7763 Tagen) @ Fraukes Spiegel

Folgt man Ihrer Logik, wäre der Film - hinterlegt
mit Musik von Maurice Ravel - möglicherweise
antifranzösich.


Möglicherweise!

Zumal es ja in Deutschland eine lange Tradition
des Franzosenhasses gibt. Da kann man garnicht
wachsam genug sein.

Darauf muss man erstmal kommen.


Natürlich. So ist das mit den meisten Dingen. Es
muss erst einmal jemand auf sie kommen.

Aspekte: Korruption in Deutschland

Ishah, Samstag, 30. August 2003, 13:08 (vor 7763 Tagen) @ Fraukes Spiegel

Mit Müll meinte ich die Korruption. Aber
anscheinden ist man im Land der Dichter und Denker
heute nicht mehr in der Lage Müll, Korruption und
Kultur auseinander zu halten...

Aspekte: Korruption in Deutschland

..., Samstag, 30. August 2003, 13:13 (vor 7763 Tagen) @ Fraukes Spiegel

Fraukes Spiegel schrieb:

Hätten die Autoren des Films Musik von George
(Jacob) Gershwin verwendet, wäre er möglicherweise
sogar antiamerikanisch UND antisemitisch.

Darauf muss man erstmal kommen.



man muss auch erstmal darauf kommen, daß George
eigentlich Jacob hieß und jüdisch war aber das ist
wohl ein Wissen das zusammen mit einem
unverkrampften Verhältnis zu Juden einher geht.

Aspekte: Korruption in Deutschland

Bell, Samstag, 30. August 2003, 13:40 (vor 7763 Tagen) @ Ishah

Ishah schrieb:

Vielleicht ists einfach nur der Text ... der zum
Thema passt ... kommt Korruption in Anatevka
überhaupt vor ?

Es war nur instrumental, kein Gesang


aha, dann assozierst also Du wie ich den Text
´wenn ich einmal reich bin...´
bei der Melodie ....

Anatevka, ein kleines Shtetl ...


... denn Korruption kommt in der Tat in Anatevka
gar nicht vor ... es steht also zu vermuten dass
die Autoren des Beitrages bei der Melodie
ebenfalls den Text
´wenn ich einmal reich bin ...´
assozierten und nicht das von Dir unterstellte:
´das Korruption eine typisch jüdische Eigenschaft
sei´

.. jener Text passt doch aber zweifellos ...
steckt doch hinter ´wenn ich einmal reich bin ...´
der Wunsch vieler Lottospieler ´ ... hoffentlich
werde ich einmal reich´.

Ich kann nichts kritikwürdiges darin finden
Texte/Melodien andere Kulturkreise zu übernehemn.

Aspekte: Korruption in Deutschland

Ishah, Samstag, 30. August 2003, 14:09 (vor 7763 Tagen) @ Bell

assozierten und nicht das von Dir unterstellte:


Ich unterstelle nicht - ich frage.

Warum ausgerechnet das als Deko für Korruption -
wir kennen die deutschen Klischees über Juden

.. jener Text passt doch aber zweifellos ...


Nun, ich habe dir eine kurze Zusammenfassung der
Geschichte hier einkopiert. Vielleicht bittest Du
ja jemanden, dass er sie Dir vorliest :)

Korruption odet so, findet nicht statt.

Der deutsche Medienabschaum, der sich selbst
grundlos für intellektuell hält, hatte mal wieder
eine "Idee" - wahrscheinlich haben sich die Macher
nichts dabei gedacht - womit sollten sie auch?
Kein Wunder, wenn man sieht womit sich diese
medialen Spatzenhirne kulturell so befassen...

Aspekte: Korruption in Deutschland

Ishah, Samstag, 30. August 2003, 14:17 (vor 7763 Tagen) @ Fraukes Spiegel

Fraukes Spiegel schrieb:

Au weia, da wagen es diese Deutschen doch
tatsächlich »etwas jüdisches« zu nehmen


Haben sie noch nicht genug genommen?

um Ihren
»eigenen Müll zu untermalen«.


Habt ihr nichts Eigenes? Ich meine ausser Autos...

Na warte,
wenn der Daniel Barenboim mal wieder etwas
deutsches nimmt, dann ...


...dann ist das höchsten lächerlich - wie immer.

Aspekte: Korruption in Deutschland

Fraukes Spiegel, Samstag, 30. August 2003, 14:38 (vor 7763 Tagen) @ Ishah

Der deutsche Medienabschaum, der sich selbst
grundlos für intellektuell hält, hatte mal wieder
eine "Idee" .........


Grandios Ishah, wie Sie mit Ihrem messerscharfen
Verstand wieder herausgefunden haben, dass es sich
bei dem Aspekte Beitrag gar nicht um ein Erzeugnis
einiger Fernsehmitarbeiter handelt, sondern quasi
um ein Gesamtkunstwerk des deutschen
»Medienabschaums«. Jetzt fehlt nur noch der
Nachweis, das auch der Fischer Josef, der
Ostermann Helmut und vielleicht noch der eine oder
andere »Kinderficker« Bischoff mitwirkten. Dann
wären Sie da, wo Sie zum Schluß immer landen:
»Nein, es ist kein Zorn, es ist kein Haß, es ist
Verachtung.«

Aspekte: Korruption in Deutschland

Bell, Samstag, 30. August 2003, 14:47 (vor 7763 Tagen) @ Ishah

Ishah schrieb:

Ich unterstelle nicht - ich frage.


ich zitiere aus Deinem Eingangspost:

Ist Korruption eine typisch jüdische

Eigenschaft?

Oder was möchte man uns damit sonst vermitteln?


Indem Du fragst, was man sonst vermitteln möchte,
machst Du deutlich, dass für Dich der Beitrag so
angekommen ist, dass er genau dieses Klischee
vermitteln will.

Warum ausgerechnet das als Deko für Korruption -
wir kennen die deutschen Klischees über Juden

.. jener Text passt doch aber zweifellos ...

Nun, ich habe dir eine kurze Zusammenfassung der
Geschichte hier einkopiert. Vielleicht bittest Du
ja jemanden, dass er sie Dir vorliest :)

Korruption odet so, findet nicht statt.


Nichts anderes als "Korroption findet in Anatevka
gar nicht statt" schrieb ich von Anfang an.

Die Melodie könnte ebensogut und passend einem
Beitrag über Lottospieler unterlegt werden.
Lautete Deine Frage dann "Ist Lottospielen eine
typisch jüdische Eigenschaft ?" ?

Will sagen: die Melodie passt überall wo jemand
schnell reich möchte ... und hat in diesem Sinne
mit jüdischem Klischee nichts zu tun.


Aspekte: Korruption in Deutschland

Ishah, Samstag, 30. August 2003, 15:37 (vor 7763 Tagen) @ Fraukes Spiegel

Den medialen Abraum der deutschen medien als
»Werk« zu würdigen, halte ich dann doch für weit
zu hoch gegriffen - Kübelbohlen & Co - aber bitte,
Unterhaltung ist Geschmacksache.

Etwas anders schaut es bei Berichterstattungen
aus. Grandios ist weder mein Eindruck noch der
mehrheitliche Müll den deutsche Medien über Juden
und Israel absondern. Die mehrheitlich
Israelfeindliche und antisemitisch kolorierte
deutsche Berichterstattung ist uns allen
gegenwärtig.

Jetzt fehlt nur noch der Nachweis,
das auch der Fischer Josef,


Sein dußliges Geschwätz erspart er uns seit
einiger Zeit. Äh äh äh...

der Ostermann Helmut


In der Tat, er trägt seinen teil dazu bei, vor
allem in der rechtsextremen Presse
http://www.jf-archiv.de/archiv02/232yy09.htm

Als billiges wund williges Alibi für Deutschland:
http://www.henryk-broder.de/html/fr_peri.html

Im Abkassieren von Nazi-Geld
http://home.snafu.de/bifff/AVNER.htm

usw.

und vielleicht noch der eine oder
andere »Kinderficker« Bischoff mitwirkten.


Das entzieht sich meiner Kenntnis - in USA hat man
letzthin wieder so einen dingfest gemacht.

Ob Ihnen das gefehlt hat, weiß ich nicht - ich
jedenfalls kann darauf verzichten.

Aber zurück zum Thema von dem sie ablenken
wollten. Da Ihnen sonst nichts mehr dazu
eingefallen ist, danke ich dennoch für Ihre
Bemühung mich unterhalten zu wollen.

Aspekte: Korruption in Deutschland

Ishah, Samstag, 30. August 2003, 15:51 (vor 7763 Tagen) @ Bell

Ist Korruption eine typisch jüdische

Eigenschaft?

Oder was möchte man uns damit sonst vermitteln?


Indem Du fragst,


Man wird doch wohl noch mal fragen dürfen. Werde
ich wohl jemals eine Antwort erhalten? Nein. Statt
dessen debattiert man hier darüber ob eine solche
Frage überhaupt erwogen werden darf:

was man sonst vermitteln möchte,
machst Du deutlich, dass für Dich der Beitrag so
angekommen ist, dass er genau dieses Klischee
vermitteln will.


Das könnte man vermuten, aus folgenden Gründen:

- Die immer noch weitverbreiteten und tief
sitzenden Judenklischees bei der Mehrheit der
Deutschen. das alleine macht aber nicht in dem
hier besprochenen Thema her.

- Es ging um eine rein Deutsche Sache der ein
gewisses »jüdisches Flair« mit etwas
Anatevk-Klezmer verliehen wurde.

Es werden zwei Dinge zusammengebracht die
ursprünglich nichts mit einander zu tun haben.
Wozu? Warum ausgerechnet wieder Jüdisches? Man
könnte doch, wenn man schon in einer Kultursendung
von so exquisitem Anspruch wie »Aspekte« auch auf
das arabische Baqshish-Billigklischee
zurückgreifen können oder Türkisch-Kanak-Sprak.
Wozu die Umstände? Wenn man sich schon im
stinkenden Medien-Modder suhlen will, kommt es
darauf auch nicht mehr an.

Nichts anderes als "Korroption findet in Anatevka
gar nicht statt" schrieb ich von Anfang an.


Sag ich doch.

Die Melodie könnte ebensogut und passend einem
Beitrag über Lottospieler unterlegt werden.


Na bitte. Aber vom Lotto war keine Rede, sondern
von Korruption in Deutschland.

Lautete Deine Frage dann "Ist Lottospielen eine
typisch jüdische Eigenschaft ?" ?


Korruption ist ein Verbrechen - Lottospielen nicht
- können Sie dem folgen?



Aspekte: Korruption in Deutschland

Logik, Samstag, 30. August 2003, 15:57 (vor 7763 Tagen) @ Ishah

Die Melodie könnte ebensogut und passend einem
Beitrag über Verdauung unterlegt werden.

Lautete Deine Frage dann "Ist scheißen eine
typisch jüdische Eigenschaft ?" ?


Meine Güte!

Aspekte: Korruption in Deutschland

Nora @ Isha, Samstag, 30. August 2003, 16:52 (vor 7763 Tagen) @ Ishah

Ehrlich gesagt, ich persönlich glaube, dass es
sich bei der Wahl der Hintergrundmusik um eine
willkürliche Auswahl handelte, der man
*aller*schlimmstenfalls mangelnde Sensibilität
vorwerfen könnte, und wer ist schon perfekt.

Wirklich bemerkenswert ist doch nur mal wieder die
REAKTION DARAUF, d.h. wie Alle geschlossen in Reih
und Glied zur Verteidigung dieser Petitesse
antreten, als hätte jemand den Bestand des
christlichen Abendlandes in Frage gestellt.

Aspekte: Korruption in Deutschland

..., Samstag, 30. August 2003, 17:02 (vor 7763 Tagen) @ Ishah

Achim steht oft früh auf.

Aspekte: Korruption in Deutschland

Peter, Samstag, 30. August 2003, 17:05 (vor 7763 Tagen) @ Nora @ Isha

Ja, ist echt erstaunlich wie viel Zeit einige
Leute haben, dass sie:

1. Auf so einen Schwachsinn überhaupt reagieren

2. "Aspekte" sehen

Aspekte: Korruption in Deutschland

If I were a rich man@Peter, Samstag, 30. August 2003, 17:33 (vor 7763 Tagen) @ Peter

Notorische Neurotiker und andere Psychopathen
eben. Antisemitismus hinter allem und jedem
vermuten nur Menschen, die selbst eine sehr große
Nähe zum Antisemitismus haben, die immer wieder
drüber reden und schreiben müssen, die sonst
nichts anderes zustande bringen. Es ist ein Wahn.
Mangels eigener Persönlichkeit erfindet man sich
eine andere, eine jüdische. So ist man auch aller
Verantwortung enthoben, man steht auf der
richtigen Seite. Nur manchmal kommt das wahre
Gesicht zum Vorschein,. Dann schreibt man auch
schon mal über den "Jud" und wird mit dem sehr,
sehr böse.

Aspekte: Korruption in Deutschland

Nora, Samstag, 30. August 2003, 17:43 (vor 7763 Tagen) @ If I were a rich man@Peter

Interessante Theorie.

Hast du Beispiele dafür?

Aspekte: Korruption in Deutschland

Very rich!, Samstag, 30. August 2003, 18:05 (vor 7763 Tagen) @ Nora

http://www.mobylives.com/The_Wilkomirski_Affair.ht
ml

Das ist nur einer von mehreren.

Es gibt auch welche, die sich einbilden,
sefardische Jüdin und Jude (beides gleichzeitig)
zu sein. Wie gesagt, nicht durchgängig. Manchmal
werden diese mulitplen Persönlichkeiten auch böse
mit richtigen Juden, drohen ihnen und beschimpfen
sie.

Aspekte: Korruption in Deutschland

Nora, Samstag, 30. August 2003, 18:18 (vor 7763 Tagen) @ Very rich!

"Wilkomirski" klingt nicht sehr sephardisch.

Aspekte: Korruption in Deutschland

Extremely Rich, Samstag, 30. August 2003, 18:27 (vor 7763 Tagen) @ Nora

Es sind verschiedene Leute. Binjamin Wilkomirski
heißt klar Bruno Grosjean.

Willst Du den Namen von dem "sefardischen Juden"/
der "sefardischen Jüdin" auch in Klarschrift?

Leider kann ich z.Zt. nicht emailen, sonst würde
ich ihn Dir senden.

Aspekte: Korruption in Deutschland

Nora, Samstag, 30. August 2003, 19:46 (vor 7763 Tagen) @ Extremely Rich

Errr... sorry, das tangiert mich eigentlich
überhaupt nicht und interessiert mich auch nur
peripher, aber der fiktive "Wilkomirski" war doch
ein Ostjude und von daher per definitionem
ashkenazischer Jude oder irre ich mich?

Übrigens: Nicht dass das auch nur irgendetwas mit
irgendeinem Thema hier zu tun hätte.

Aspekte: Korruption in Deutschland

Nora, Samstag, 30. August 2003, 19:54 (vor 7763 Tagen) @ Very rich!

DAS:

Das ist nur einer von mehreren.

Es gibt auch welche, die sich einbilden,
sefardische Jüdin und Jude (beides gleichzeitig)
zu sein. Wie gesagt, nicht durchgängig. Manchmal
werden diese mulitplen Persönlichkeiten auch böse
mit richtigen Juden, drohen ihnen und beschimpfen
sie.


...ist aber keine Antwort auf DAS:

Nur manchmal kommt das wahre
Gesicht zum Vorschein,. Dann schreibt man auch
schon mal über den "Jud" und wird mit dem sehr,
sehr böse.


Es wird so viel über die "Paranoia" von Leuten
geredet, die hinter Jedem und Allem Antisemitismus
wittern, da würde ich schon gerne Belege sehen.

Aspekte: Korruption in Deutschland

Ishah, Samstag, 30. August 2003, 20:24 (vor 7763 Tagen) @ Nora @ Isha

Nora @ Isha schrieb:

Ehrlich gesagt, ich persönlich glaube, dass es
sich bei der Wahl der Hintergrundmusik um eine
willkürliche Auswahl handelte, der man
*aller*schlimmstenfalls mangelnde Sensibilität
vorwerfen könnte, und wer ist schon perfekt.


Nu, deren Religion sagt ja schon: »denn sie wissen
nicht was sie tun«

Na bitte :)

Wirklich bemerkenswert ist doch nur mal wieder die
REAKTION DARAUF, d.h. wie Alle geschlossen in Reih
und Glied zur Verteidigung dieser Petitesse
antreten, als hätte jemand den Bestand des
christlichen Abendlandes in Frage gestellt.


Naja, ich sollte vielleicht doch kein deutsches TV
mehr gucken - das bringt nur Ärger 8-)




Aspekte: Korruption in Deutschland

Ishah, Samstag, 30. August 2003, 20:36 (vor 7763 Tagen) @ Very rich!

Da gibt´s weit Krasseres: Hans-Georg Wagner

http://www.kdm-portal.com/article.php?op=Print&sid
=167

Aspekte: Korruption in Deutschland

Nora, Samstag, 30. August 2003, 21:06 (vor 7763 Tagen) @ Ishah

"Einziger Schmuck: der Davidstern."

Schaden wird er ihm nix!

Aspekte: Korruption in Deutschland

Anmerker, Montag, 01. September 2003, 01:26 (vor 7762 Tagen) @ Fraukes Spiegel

Entschuldigen Sie, dass ich mich hier kurz
einmische. Wir leben in einer globalen
Mafiaökonomie beständiger Korruption und darin
sind alle Nationen eingebunden.

Wenn nun aber ein deutsches Medium Korruption nur
mit Juden in Verbindung bringt, dann spricht
daraus ein antisemitischer Geist - was denn
sonst?

Aspekte: Korruption in Deutschland

Very Rich, Montag, 01. September 2003, 01:41 (vor 7762 Tagen) @ Anmerker

Es wurde wohl einfach nur "If I were a rich man"
eingeblendet bei der Sendung, weil der Text gut
paßte. Es gibt Titel, die so stark sind, daß man
vergessen kann, von wem sie sind, "Lorelei" z.B.
konnte im 3. Reich nicht verboten werden, weil es
als deutsches Volkslied galt. Man schrieb
"unbekannter Dichter", um die Spuren zu
verwischen, die zu Heinrich Heine geführt hätten.

Im Falle des "Rich man" sollte man wirklich nicht
schon wieder Antisemitismus sehen. Man macht sonst
nur Nebenschauplätze auf. Es gibt genug andere
Äußerungen des Antisemitismus, von denen man so
nur ablenkt. Aber vielleicht ist das gewollt?

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