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Mal schauen, ob aus diesem Thema etwas wird.
Ich habe mich schon oft gefragt, warum
nichtjüdische Deutsche aufjaulen wie Hunde, denen
man auf den Schwanz getreten hat, sobald jemand
sie "Antisemit" schimpft.
Mal angenommen, so eine Unterstellung würde
ernstgenommen, es kann doch niemandem schaden, und
zumal nicht in anonymen Onlineforen, und was man
ist, weiss man doch selber.
Warum regen sich Leute, die sich gelassen "dumm",
"hässlich", "Kinderficker" oder Schlimmeres nennen
lassen, also derart auf, sobald das Wort
"Antisemit" ertönt.
Auch ich bin schon öfter Antisemit genannt worden,
auch in diesem Forum, damit kann ich wunderbar
leben.
Also: Irgendwelche Ideen, Anregungen, Meinungen?
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Nora schrieb:
Mal angenommen, so eine Unterstellung würde
ernstgenommen, es kann doch niemandem schaden, und
zumal nicht in anonymen Onlineforen, und was man
ist, weiss man doch selber.
Wer weiß schon sicher, ob nicht ein klitzekleiner
Antisemit in ihm sein Unwesen treibt?
Warum regen sich Leute, die sich gelassen "dumm",
"hässlich", "Kinderficker" oder Schlimmeres nennen
lassen, also derart auf, sobald das Wort
"Antisemit" ertönt.
Antisemitisches Denken und Handeln hat in
Deutschland einen Albtraum generiert, der so
niederschmetternd ist,
daß man einfach nicht damit verbunden sein möchte.
Bis da jemals so etwas ähnliches wie Gelassenheit
entsteht, wird´s vermutlich noch Generationen
dauern.
Auch ich bin schon öfter Antisemit genannt worden,
auch in diesem Forum, damit kann ich wunderbar
leben.
Na ja, wenn man um seine (antisemitischen)
Vorurteile weiss, kann man einem Vorwurf bewußter
begegnen. Ein unbewußtes Vorurteil, zumal ein so
mit Schuld beladenes, wird doch automatisch
abgewehrt.
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Ich liefere dir jetzt einfach mal das, was du
gerne hören möchtest:
Es ist einfach eine Frage der Perspektive. Da zum
Beispiel die Beleidigung "Kinderficker" bei den
meisten Beleidigten hoffentlich nicht zutrifft,
können sich diese relativ einfach davon
distanzieren.
Die Beleidigung Antisemit ruft bei den meisten
Deutschen schlechtes Gewissen hervor. Es hat halt
jeder irgendeinen Opa oder so, der damals
mitgemacht hat.
Um die Kurve zum Kinderficker zu kriegen: Wenn
dein Opa nachweisbar Kinderficker ist, wirst du
diese Beleidigung wahrscheinlich auch nicht
ignorieren.
Peter
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alex schrieb:
Nora schrieb:
Warum regen sich Leute, die sich gelassen "dumm",
"hässlich", "Kinderficker" oder Schlimmeres nennen
lassen, also derart auf, sobald das Wort
"Antisemit" ertönt.
Antisemitisches Denken und Handeln hat in
Deutschland einen Albtraum generiert, der so
niederschmetternd ist,
daß man einfach nicht damit verbunden sein möchte.
Bis da jemals so etwas ähnliches wie Gelassenheit
entsteht, wird´s vermutlich noch Generationen
dauern.
Auch ich bin schon öfter Antisemit genannt worden,
auch in diesem Forum, damit kann ich wunderbar
leben.
Na ja, wenn man um seine (antisemitischen)
Vorurteile weiss, kann man einem Vorwurf bewußter
begegnen. Ein unbewußtes Vorurteil, zumal ein so
mit Schuld beladenes, wird doch automatisch
abgewehrt.
Ihr beiden sehr die Dinge ja sehr innerlich und
denkt sehr gut von den "Betroffenen". Meint ihr
wirklich, Scham, Schuldgefühle etc. wären die
Ursache. Vielleicht bei einigen.
Ich habe allerdings eine funktionalere Theorie.
Antisemitismus ist historisch als eine unrechte
Position gebrandmarkt. Die Antisemiten haben
unrecht. Und wer will das schon?
Nein, die modernen Antisemiten wollen natürlich
recht haben mit ihrem Judenhass - und dazu können
sie auf keinen Fall einen Titel gebrauchen, der
ihnen von vornherein Unrecht gibt. Sie arbeiten
daran, den Judenhass weiter zu verbreiten und dazu
brauchen sie labels, die auf einen Inhalt
schliessen lassen, über den man zumindest
nachdenken können muss.
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Interessante Theorie, danke!
Übrigens: Ich "möchte" garnichts hören und es gibt
auch nichts, was meine Vorfahren gewesen sein
könnten, das in mit Abwehrreaktionen hervorrufen
würde.
Aber das kann natürlich noch kommen. Vielleicht
fällt ja jemandem was ein. Sicher gibt es da ein
paar Deutschordensritter, die im Zuge einer
völkerrechtwidrigen Okkupation des späteren
Ostdeutschlands, nun teilweise die ehemaligen
Deutschen Ostgebiete unter polnischer und
russischer Verwaltung, massenhaft arme Pruzzen
abgemetzelt haben.
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Warum regen sich Leute, die sich gelassen "dumm",
"hässlich", "Kinderficker" oder Schlimmeres nennen
lassen, also derart auf, sobald das Wort
"Antisemit" ertönt.
Auch ich bin schon öfter Antisemit genannt worden,
auch in diesem Forum, damit kann ich wunderbar
leben.
Ihr beiden sehr die Dinge ja sehr innerlich und
denkt sehr gut von den "Betroffenen". Meint ihr
wirklich, Scham, Schuldgefühle etc. wären die
Ursache. Vielleicht bei einigen.
Ich denke eigentlich nicht "gut" von den
Betroffenen, ich denke auch nicht unbedingt, dass
Scham oder Schuldgefühl die Ursache sind. Ich
denke jetzt erstmal vor allem, dass ich nichts
gesagt habe, dass diesen Schluss zulassen würde.
Ich bin lediglich interessiert an Reaktionen und -
danach - möglichen Erklärungen.
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Smadar schrieb
Ich habe allerdings eine funktionalere Theorie.
Antisemitismus ist historisch als eine unrechte
Position gebrandmarkt. Die Antisemiten haben
unrecht. Und wer will das schon?
Hast Du wirklich den Eindruck, dass der Begriff
des Antisemitismus weltweit auf die gleiche Weise
besetzt ist?
Und dass es in der emotionalen Bewertung des
Holocaust keine Unterschiede zwischen Deutschen
und z.B. Engländern gibt?
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Und dass es in der emotionalen Bewertung des
Holocaust keine Unterschiede zwischen Deutschen
und z.B. Engländern gibt?
Mag sein, aber was für eine Rolle sollte das hier
spielen?
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Na siehste, so hat dann jeder so seine Vorfahren.
Ich bevorzuge natürlich die Dichter und Denker in
meiner Ahnenreihe...
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Natürlich! Wär mir auch lieber. Die haben ja auch
nie jemandem was über die Birne gebraten!
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Nora schrieb:
Und dass es in der emotionalen Bewertung des
Holocaust keine Unterschiede zwischen Deutschen
und z.B. Engländern gibt?
Mag sein, aber was für eine Rolle sollte das hier
spielen?
Du hast die Frage gestellt, warum man sich hier
lieber Kinderficker beschimpfen läßt als
Antisemit.
Wenn Smadars Theorie stimmt, dann müßten z.B. die
Engländer dem Vorwurf des Antisemitismus genau so
viel Widerstand leisten wie die Deutschen.
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Du hast übrigens eine 33 1/3-Prozent-Chance von
Karl dem Großen abzustammen, einem der großen
Vorkämpfer für Frieden und Freiheit in Europa.
Hätte er 772 nicht bei Verden an der Aller mit den
Sachsen aufgeräumt, würden wir uns heute
vermutlich immer noch mit ihnen rumärgern.
Aber vielleicht hast du ja Glück und fällst unter
die übrigen.
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alex schrieb:
Du hast die Frage gestellt, warum man sich hier
lieber Kinderficker beschimpfen läßt als
Antisemit.
Wenn Smadars Theorie stimmt, dann müßten z.B. die
Engländer dem Vorwurf des Antisemitismus genau so
viel Widerstand leisten wie die Deutschen.
Guter Punkt. Und - tun sie das?
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Smadar schrieb:
Wenn Smadars Theorie stimmt, dann müßten z.B. die
Engländer dem Vorwurf des Antisemitismus genau so
viel Widerstand leisten wie die Deutschen.
Guter Punkt. Und - tun sie das?
Smadar, ich weiss es nicht.
Aber ich bezweifle, dass man dort mit der gleichen
Empfindlichkeit reagiert.
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Ja okay, es mag ein typisch deutsches Problem
sein, aber davon war meine Eröffnungspost ja auch
eigentlich ausgegangen.
Völkerkunde - oder wie immer man das heute nennen
mag - war eigentlich nicht so sehr mein Anliegen,
eher ... Sozialpsychologie.
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alex schrieb:
Smadar, ich weiss es nicht.
Aber ich bezweifle, dass man dort mit der gleichen
Empfindlichkeit reagiert.
Wieso? Honderich wollte auch nicht als Antisemit
bezeichnet werden und kam sogar mit der
klassischen jüdischen Ex-Frau. Ok, er ist
Amerikaner, aber im diesem Zusammenhang macht es
keinen Unterschied, oder?
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Soviel ich weiß, war das nicht vor 780. Meine
Familie mußte dem Sachsenschlächter damals
Soldaten, Pferd und Wagen stellen.
Schlachten, alte deutsche Tradition, aber auch
andere konnten es.
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Soviel ich weiß, war das nicht vor 780. Meine
Familie mußte dem Sachsenschlächter damals
Soldaten, Pferd und Wagen stellen.
Och, ich bin kein Dogmatiker. Hauptsache die
Aktion hatte Erfolg.
Vielleicht hat man ja dem jungen König Hussein in
Sandhurst frühe deutsche Militärgeschichte
gelehrt.
Grüße an die Sattelmeier, die das vielleicht ganz
gerne getan haben, und es lebe das Westfälische
Vaterland!
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Smadar schrieb:
alex schrieb:
Smadar, ich weiss es nicht.
Aber ich bezweifle, dass man dort mit der gleichen
Empfindlichkeit reagiert.
Wieso? Honderich wollte auch nicht als Antisemit
bezeichnet werden und kam sogar mit der
klassischen jüdischen Ex-Frau. Ok, er ist
Amerikaner, aber im diesem Zusammenhang macht es
keinen Unterschied, oder?
Er ist tatsächlich zwar in Kanada aufgewachsen,
hat aber einen britischen Pass.
Aber da wir hier ja keine Völkerkunde betreiben...
EIN Honderich ist letztlich auch kein Beleg für
die Richtigkeit Deiner Theorie.
Letztlich nehme ich sie aber trotzdem hin als eine
mögliche Erklärung.Sie beschreibt jedenfalls eine
menschliche Verhaltensweise, die auch hier
-zumindest teilweise- stimmen kann.
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Es ist eine Tatsache, dass Antisemitismus
integraler Bestandteil der Westlichen Kultur ist.
Ich denke, wir lenken von der Hauptsache ab, wenn
wir uns hier streiten wer nun mehr oder nicht so
sehr...
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Nora schrieb:
Ich denke eigentlich nicht "gut" von den
Betroffenen, ich denke auch nicht unbedingt, dass
Scham oder Schuldgefühl die Ursache sind.
Was denkst Du denn?
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Ich weiss es nicht. Ich habe allerdings Smadars
Beitrag mit Interesse gelesen.
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Mal schauen, ob aus diesem Thema etwas wird.
Nicht schlecht bisher: 38:23 8-)
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Ich habe mir noch nie so deutlich die Frage
gestellt - höchstens mal einen Troll hier im Forum
damit porvoziert - denn im Grunde ist es wirklich
ein Pradox: was haben die Antisemiten dagegen, als
solche bezeichnet zu werden?
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Ich habe allerdings eine funktionalere Theorie.
Antisemitismus ist historisch als eine unrechte
Position gebrandmarkt.
http://www.welt.de/daten/2002/06/15/0615lw338238.h
tx
Nach dem Holocaust steht der Antisemitismus unter
Kuratel. Keiner macht sich anheischig, sich offen
zum antijüdischen Ressentiment zu bekennen. Hinter
dieser Deckung verborgen kann es um so leichter
seine kontaminierende Wirkung tun. Vor allem dann,
wenn das antisemitisierende Ressentiment wie
verkehrt und mit vorgeblich demokratischem,
menschenrechtlichen Gestus von sich Reden macht.
Als trotzige Behauptung der Meinungsfreiheit etwa.
Oder der Kritik, die man sich an einzelnen Juden
oder am jüdischen Kollektiv nicht mehr verbieten
lässt.
Der Antisemit ist mit Blindheit geschlagen. Er
sieht am Objekt seiner Erregung vorbei. Es redet
gleichsam aus ihm heraus, wenn er über Juden
spricht. Im guten Glauben über Triviales zu
plaudern, gibt er bauchredend seine Projektionen
preis. Dem Antisemiten ist also nicht zu helfen.
Dem Bemühen um Aufklärung ist die Müßigkeit des
Aberglaubens eingeschrieben. Denn Antisemitismus
ist nicht bloßes Vorurteil, er ist Welterklärung.
Seine Tradition sitzt tief.
Der Antisemitismus ist durch den Holocaust in
Verruf geraten. Wer sich über den Holocaust
empört, glaubt sich aller antisemitischen Regung
frei. Martin Walser fuhr dem Opfer des Holocaust
Ignaz Bubis mit dem infamen Hinweis über den Mund,
er, Walser, habe sich bereits mit Auschwitz
auseinander gesetzt, als Bubis noch darüber
geschwiegen habe. Mit der selbstverständlichen
Hinnahme dieser Ungeheuerlichkeit war der
Niedergang öffentlicher Urteilskraft ratifiziert.
...geht gleich weiter...
im Foyer gibt´s vielleicht ein Eis?
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Nein, die modernen Antisemiten wollen natürlich
recht haben mit ihrem Judenhass - und dazu können
sie auf keinen Fall einen Titel gebrauchen, der
ihnen von vornherein Unrecht gibt. Sie arbeiten
daran, den Judenhass weiter zu verbreiten und dazu
brauchen sie labels, die auf einen Inhalt
schliessen lassen, über den man zumindest
nachdenken können muss.
Na ich weiß immer noch nicht. Diese Geschichte des
»modernen« Antisemiten war zwar ein guter
Denkanstoss von Broder, aber Summa dünsten die
Dumpfbacken immer wieder den gleichen
ewiggestrigen braunen Mief aus. Die gleihen
Klischees, das gleiche Gesabber, die gleichen
Beleidigungen.
Auf der anderen Seite ist da schon etwas dran:
http://www.welt.de/daten/2002/06/15/0615lw338242.h
tx
DIE WELT: In ganz Westeuropa feiern radikale
rechte Parteien mit Untertönen von Antisemitismus
erstaunliche Wahlerfolge. Ist der Antisemisismus
jetzt auf dem Kontinent wieder hoffähig geworden?
Dershowitz: Das ist eine zu starke Vereinfachung.
Erstens: Der entscheidende Antisemitismus kommt
heutzutage von der Linken, nicht von der Rechten.
Dieser linke Antisemitismus ist viel gefährlicher,
weil er ihn als Teil eines progressiven Programms
zu legitimieren versucht. Das hat nichts mit dem
alten Antisemitismus zu tun. Der primitive
Antisemitismus eines Le Pen ist nicht legitim
geworden.
Die Linke hält es aber für legitim,
antizionistisch zu sein. Sie hält es für legitim,
sich Israel für spezielle Kritik vorzunehmen. Es
ist legitim zu sagen: "Guck mal, die Juden
kritisieren uns von einer Position der moralischen
Überlegenheit, dann haben wir das Recht auch sie
zu kritisieren."
DIE WELT: Wie erklären Sie sich den neuen
Antisemitismus?
Dershowitz: Ein Teil rührt von einem versteckten
Antiamerikanismus her. Die USA sind der wichtigste
Verbündete Israels. Außerdem suchen viele einen
Vorwand, um etwas Negatives über Juden zu sagen
und Israel gibt ihnen diesen Vorwand, speziell
Israel unter Scharon. Europäische Intellektuelle
wollen mit dem Holocaust ein für allemal
abschließen und deswegen übertreiben sie Israels
Fehler. Deswegen müssen sie sagen, dass sich
Israel wie Nazi-Deutschland verhält, dass Jenin
wie Lidice und dass die Inhaftierung von
Palästinensern wie Auschwitz ist. Sie wollen sich
vom Holocaust befreien.
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Na gut, es widerstrebt mir nur Antisemitismus zu
differenzieren, denn er ist purer Hass und damit
irrational. Das ist auch der Hauptgrund warum ich
diese blödsinnige Differenzierung ablehne die uns
immer noch glauben machen will Antisemitismus sei
ein »Monopol« der Rechten - das zumindest
suggerieren uns sogenannte Linke. Die pappen uns
sogleich irgendwelchen meschuggenen
Friedensaktivisten auf´s Auge, samt ihren
Latrinenparolen nd bieten uns dann durch die
Beifahrertüre den gleichen Brei an, der uns schon
von recht entgegen kam. Zuletzt streiten sich die
beiden »Machtblöcke« in einer Art virtuellem
Sandkastenspiel - ohne Sand - und wir dürfen uns
dann aussuchen ob uns eine eine besoffene Glatze
eins überzieht oder eine bekiffte 68er Altlast und
vollkotzt.
Wer die Qual(l)en am Halse hat, hat keine Wahl.
Gute Woche :|