Ich bin ja immer hin und hergerissen zwischen
Optimismus (Menschen können lernen und sich
verändern) und Pessismismus (sie werden uns immer
hassen und wir können sie nur bekämpfen).

Dies ist ein Artikel, den Nora dankenswerterweise
ausgegraben hat. Daran hat mich besonders
aufgerüttelt, dass der Anti-Israelismus längst
nicht mehr der Antizionismus der Linken ist
sondern linke, rechte, unparteiische einigen kann.



http://www.copyriot.com/sinistra/reading/jakob1.ht
ml

Der Artikel ist ziemlich pessimistisch, wenn auch
einige Aussagen sicherlich korrekt sind.

Ich empfehle euch aber mal einen Blick auf die
anderen Links und Essays auf dieser treffender
Weise "Sinistra" genannten Internet Seite. Viel
Spaß dabei...

dieser treffender
Weise "Sinistra" genannten Internet Seite. Viel
Spaß dabei...

Treffenderweise Unheil verkündend oder
treffenderweise links?

Ich muss mich korregieren: Links ist eigentlich
gar kein Ausdruck dafür. Aber wer nach wie vor den
Kapitalismus für die Wurzel allen Übels hält, dem
kann man auch nicht mehr helfen.

Ich muss mich wahrscheinlich näher erklären.

"Sinistra" kann sowohl die Bedeutung "links", als
auch "unheilverkündend" haben. Ich wollte
lediglich wissen, welche nun gemeint war. Aber
inzwischen ist das auch wurscht.

Habe den Artikel überflogen, ist zu lang, aber
scheint im großen und ganzen zutreffend.

Einiges stört mich, z.B. "Dass ausgerechnet
Deutschland innerhalb von 50 Jahren als einziger
wirklicher Sieger aus der Weltkatastrophe
hervorgegangen ist" ist krass verzerrt.

Polemische und falsche Aussage, die den Walsers
nur unnötig neue Munition in die Hand gibt.

tictoc schrieb:

Habe den Artikel überflogen, ist zu lang, aber
scheint im großen und ganzen zutreffend.

Einiges stört mich, z.B. "Dass ausgerechnet
Deutschland innerhalb von 50 Jahren als einziger
wirklicher Sieger aus der Weltkatastrophe
hervorgegangen ist" ist krass verzerrt.

Ja, das ganze ist lang und verwickelt, beschreibt
aber schlüssig - nicht notwendigerweise richtig -
wie und warum sich der Anti-Israelismus entwickelt
hat.

Vielleicht machst du dir ja doch noch die Mühe, es
zu lesen?

Und ich sehe den Artikel auch als Beitrag zum
Thread "Versuch, einen T. zu starten": Anti
Israelismus als neue Platform antisemitischer
Ressentiments und *Absichten*.

Das bedeutet meiner Meinung nach einen
Pradigmenwechsel: vom unbewußten Antisemitismus -
belanden mit Schuldgefühlen etc. und
möglicherweise doch belehrbar - zur neuen,
bewußten und scheinbar legitimierten Stufe.

Für mich stellt sich tatsächlich nach wie vor die
Frage, warum sich die Leute so gegen die
Bezeichnung "Antisemit" wehren, obwohl sie so
"leidenschaftlich überdeterminiert" sind, wie der
Autor des Artikels schreibt.

Vor 1 Jahr, als ich zuletzt hier im Forum war,
bestand kein Mangel an tollwütigen Judenhassern.

Diese Individuen sind von hier verbannt worden.

Ich bin darüber froh, aber vergesse nicht die
geifernde Meute. Diese Leute gibt es immer noch.
Aber selbst diese Hasser wollten meistens nicht
"Antisemiten" genannt werden. Der nackte Hass auf
Juden bedeutet immer noch ein soziales Stigma, zu
dem sich nur wenige offen bekennen.

Darf ich einen Sprung ins englisch sprachige
Internet machen?

http://belmontclub.blogspot.com/2003_06_08_belmont
club_archive.html#95545630

"wretchard" ist Amerikaner, lebt in der Nähe von
Boston.

Er sagt, der Konflikt zwischen Israel und den
Palästinensern ist nur ein Nebenschauplatz. Ich
stimme zu.

wretchard schreibt aber auch:

"In 18th century warfare, it was customary for
armies to select a band of sacrificial volunteers
to breach the stronghold of the enemy. That unit
was traditionally named the Forlorn Hope.
President Bush is using Israel as the Forlorn
Hope."

Damit hat jemand meine Befürchtung offen
ausgesprochen. Angewiesen auf die USA als einzigen
Unterstützer, kann Scharon wenig tun, um sich
gegen eine Verheizung seines Landes als
Kanonenfutter zu wehren.

Er hat schon einmal, vor bald zwei Jahren, Bush
offen die Stirn geboten ("Israel ist nicht die
Tschechoslowakei in 1938"). Damit hat er zwar die
konservativen Christen, die mit Abstand wichtigste
Wählergruppe in den USA, mobilisiert. Gleichzeitig
aber die US-Regierung verärgert. Diese Karte kann
Israel nicht oft ziehen.

Israel wird bald die Atomwaffenfabriken in Iran
bombardieren müssen. Die weltweite
Anti-Israel-Kampagne wird um ein Vielfaches
zunehmen.

Und was dann kommt, weiss noch keiner.

Europa wird gleichzeitig atheistischer und
moslemischer werden.

http://www.techcentralstation.com%2F1051%2Ftechwra
pper.jsp%3FPID%3D1051-250%26CID%3D1051-082603A

Meine Hoffnung auf eine Trendwende in Europas
Haltung zu Israel ist auf den Nullpunkt gesunken.

Gibt es ein Licht am Ende des Tunnels? Ich hoffe
ja, und hoffe, es sind nicht die Scheinwerfer
eines heranrasenden Zuges.

tictoc schrieb:

Vor 1 Jahr, als ich zuletzt hier im Forum war,
bestand kein Mangel an tollwütigen Judenhassern.
Aber selbst diese Hasser wollten meistens nicht
"Antisemiten" genannt werden. Der nackte Hass auf
Juden bedeutet immer noch ein soziales Stigma, zu
dem sich nur wenige offen bekennen.

Nun ja, diese Frage interessiert mich besonders.
Ist es das soziale Stigma, das sie stört (selbst
in einem asozialen chatraum, in dem man seinen
"Namen" mit einem click wechseln kann)oder stört
sie lediglich, dass man als diskreditierter
Antisemit mit seiner antisemitischen Argumentation
nicht so ernst genommen wird?

http://belmontclub.blogspot.com/2003_06_08_belmont
club_archive.html#95545630

"wretchard" sagt, der Konflikt zwischen Israel und
den
Palästinensern ist nur ein Nebenschauplatz. Ich
stimme zu.

Ganz meine Meinung! Das sage ich hier schon seit
Wochen....

wretchard schreibt aber auch:

"In 18th century warfare, it was customary for
armies to select a band of sacrificial volunteers
to breach the stronghold of the enemy. That unit
was traditionally named the Forlorn Hope.
President Bush is using Israel as the Forlorn
Hope."

Damit hat jemand meine Befürchtung offen
ausgesprochen. Angewiesen auf die USA als einzigen
Unterstützer, kann Scharon wenig tun, um sich
gegen eine Verheizung seines Landes als
Kanonenfutter zu wehren.

Israel wird bald die Atomwaffenfabriken in Iran
bombardieren müssen. Die weltweite
Anti-Israel-Kampagne wird um ein Vielfaches
zunehmen.

Und was dann kommt, weiss noch keiner.

Nun, das hängt doch unter anderem davon ab, was
Juden und ihre Unterstützer weltweit unternehmen.
Bislang halten die meisten doch einfach still in
der Hoffnung, nicht aufzufallen.

Ist Anti-Israelismus gleich Judeophobie?

Eine Schule der Politikwissenschaft möchte jede
unliebsame Situation auf entweder Tragik oder das
Böse zurückführen können. Auf Tragik wäre dieser
Fall womöglich zurückzuführen, wäre es Angst, die
eine jüdische Person dazu bewegte Israelkritische
als judeophob darzustellen. Auf das Böse wäre es
vielleicht zurückzuführen, wenn die Person
bezweckt Israels nationalistische Handlungen als
gerechtfertigt erscheinen zu lassen und für
jüdische Menschen den Anspruch erhebt allein über
»die Lehren aus Auschwitz« zu verfügen. Aber
jüdischen Nationalismus gibt es natürlich nicht.

Der Autor, Günther Jacob, vergleicht Jörg Haider
mit einem Journalisten namens Schneider und
bedient sich dabei folgender Logik: Jörg Haider
ist ein Rechtsextremist und ein Judeophob und er
lotet aus was »wieder sagbar« ist. Die
unterstellte Regel lautet: wer judeophob ist
möchte wissen inwieweit man Juden wieder
kritisieren darf. Der Fall lautet: Schneider
möchte wissen inwieweit man Juden wieder
kritisieren darf. Das fälschlicherweise
behauptete Resultat lautet: Schneider ist ein
Judeophob.

Der objektive Leser wird allerdings feststellen,
dass aus dem von Jacob Zitierten in keiner Weise
hervorgeht, dass der für die Deutschen als
Beispiel gebrachte Schneider ein etwaiges »Verbot
antisemitischer Äußerungen« aufheben möchte oder
gar ein »antisemitisches Argument« konstruieren
möchte. Er fordert leider nicht einmal eine
Normalisierung des Verhältnisses von Deutschland
gegenüber Israel, denn das würde ja heißen, dass
man Israel in seiner jetzigen Verfassung das
sogenannte Existenzrecht absprechen müsste. Nein,
er fordert lediglich, dass Deutsche nicht
kollektiv wie Mörder behandelt werden sollen, die
Buße tun müssen.

Das Resultat ist also bei objektiver Analyse, dass
Schneider kein Judeophob ist. Dies wiederum gibt
Anlass die Regel als falsifiziert zu betrachten,
oder ihr eine lediglich eingeschränkte Gültigkeit
zuzubilligen.

Der Autor wirft den vermeintlichen Judeophoben
vor, dass sie, indem sie den »Juden« zum Symbol
für Minderheiten machten die »wirklichen« Juden
zum verschwinden brächten. Dazu kann ich nur
sagen, dass ich ein fanatischer Anhänger der Idee
bin, dass die Anti-Apartheidbewegung den
Davidstern mit der Aufschrift der jeweils zu
Unrecht diskriminierten Gruppe zu ihrem Symbol
kürt.

Sicherlich sind auch einige Judeophobe unter den
»Anti-Israelikern«, aber den Anti-Israelismus
generell als Übertragung der Judeophobie
darzustellen halte ich für übertrieben.

OH SCHAU MAL, EIN SPRECHENDER FROSCH!!!

Liebe Nora, beleidige mir die Frösche nicht. Jan
Rode ist leider keiner, sondern der übliche
deutsche Antisemit, ein "fanatischer Anhänger"
eben.

Welch ein Wohllaut ist das Quaken eines Frosches
gegen das miese Gesülze des Jan Rode.

Okayokay... wie wäre es dann mit "sprechender
Nacktschnecke"???

Jan Rode schrieb:

Er fordert leider nicht einmal eine
Normalisierung des Verhältnisses von Deutschland
gegenüber Israel, denn das würde ja heißen, dass
man Israel in seiner jetzigen Verfassung das
sogenannte Existenzrecht absprechen müsste.

bitte keine schleichwerbung für hamas und andere
schrottforen !!!

bleib doch einfach drüben !!! in das schrottforum
http://www.hirony.net/cgi-bin/foren/messages.cgi?r
oom=0017
passt du doch bestens hin !!

Nora, heute ist Google Tag:

http://www.herzblume.de/stationery/froschgeschicht
e/frosch2.html

Entspann Dich Trutz mit

http://www.pro-american.com/Music/acappella -
proud to be an american.mp3

oder besser noch

http://www.pro-american.com/Music/Sgt. Barry
Sadler - Ballad of the Green Beret.mp3


Für den Hirony-Abschaum:

http://www.pro-american.com/Music/jimi hendrix -
star spangled banner.mp3


Ist der nicht Süß?

http://www.alexanderschmidt.info/icq2.jpg

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Wo?