Die Tagesthemen
Zeigen uns jetzt die armen Folterer, die ja so
sehr haben leider müssen und nicht ertragen
konnten was sie anderen an bestialischen
Grauseamkeiten antaten. Der arme Junge (einer der
Folterknechte) hat Angst vor seiner Strafe - das
muß er nicht: eine korrekte Hinrichtung am Strick
geht schnell - diese Schergen haben zum Beispiel
ihren Opfern die Zunge mit einer Zange
herausgezogen und sie dann mit dem Teppichmesser
abgeschnitten....
Der arme Junge, was hat er nur durchmachen müssen
seinen Opfern das anzutun. Ob er wohl
traumatisiert ist? Eine therapeutische
Gesprächsgruppe wäre doch etwas!
Der Folterknecht lebt immerhin - noch.
Kommt uns das nicht irgedwie bekannt vor? Gab es
nicht auch diese bedauernswerten SS-Leute in den
Vernichtungslagern die nicht ertragen konnten was
sie da machten?
Anne Will sagt uns, mit dem treuen Blick eines
Cocker-Spaniel: »Auch diese Vernagenheit wird
aufgearbeitet werden müssen«
Habe ich etwas nicht mitbekommen, oder haben die
tatsächlich nicht mehr alle Tassen im Schrank?
Die Tagesthemen
Ishah schrieb:
Anne Will sagt uns, mit dem treuen Blick eines
Cocker-Spaniel: »Auch diese Vernagenheit wird
aufgearbeitet werden müssen«
Die blickige Anne meinte bestimmt "Vernagtheit",
Ausdruck seelenzerfasernder Betroffenheit, die
lediglich im Falle einer "Verlegenheit", welche
den Deutschen in Ihrer skurrilen
Geschichtsinstrumentalisierung anhängig ist, zu
einer "Vernagenheit" wird. Im Grunde soll jedoch
der internationale Handel mit der Parole
"Schuldfrei und deutsch dabei" angekurbelt werden,
um den zernagten Geldbeutel der Nation wieder zu
prallen.
Habe ich etwas nicht mitbekommen, oder haben die
tatsächlich nicht mehr alle Tassen im Schrank?
Das eine schliesst das andere nicht aus
Die Tagesthemen
Pardon - Anne Will hat, mit vernagtem Blick,
gesagt »Vergangenheit«
Man möge mir meine Vertipper nachsehen, aber es
gibt andere die, im Vollbesitz aller Fähigkeiten
und voller Absicht weit mehr Unsinn ablassen.
Habe ich etwas nicht mitbekommen, oder haben die
tatsächlich nicht mehr alle Tassen im Schrank?
Das eine schliesst das andere nicht aus
Aha, das war´s also :)))))))))))))
Die Tagesthemen
Ishah schrieb:
Pardon - Anne Will hat, mit vernagtem Blick,
gesagt »Vergangenheit«
Aha. Also enttarnte Geschichtsverbissenheit... -
"Vernagtheit" wäre dann eine Wortneuschöpfung
dafür.
Aber anstatt sich dies anzutun, sollten Sie
vielleicht doch eher das angekündigte Kochbuch
schreiben...
Übrigens gibt´s morgen in 3Sat die "Experten"
Lüders und PSL im Doppelpack:
http://www.3sat.de/neunzehnzehn.html
Die Tagesthemen
Da blöde Gefasel irgendwelche DDR-Betonköpfe,
dürfte kaum mehr relevant sein: das gibt´s nicht
mehr.
Gochbüch? Ei verbibscht! Dirfn se dnn ooch im
Ha-Öh-Loden eingafn?
Die Tagesthemen
Ishah schrieb:
Da blöde Gefasel irgendwelche DDR-Betonköpfe,
dürfte kaum mehr relevant sein: das gibt´s nicht
mehr.
Doch - und damit sind Sie schon wieder widerlegt.
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MARKUS WOLF
"Geheimnisse der russischen Küche" (Rotbuch
Verlag, Hamburg 1995.)
Alles hätte man ihm zugetraut, wirklich alles,
aber ein Kochbuch? So ist das eben mit einem wie
dem Markus Wolf. Der "Mischa", wie Wolf von
Gleichgesinnten auf der ganzen Welt liebevoll
genannt wird, war Chef des Nachrichtendienstes der
Deutschen Demokratischen Republik und als solcher
einer der bestgehaßten Kommunisten in der
westlichen Hemisphäre. Viel Feind?, viel Ehr?:
Heute versucht ihm die BRD-Justiz am Zeug zu
flicken, was Mischa mit kühlem Lächeln und einem
Kochbuch quittiert.
Das 230 Seiten starke, von Detlef Beck
illustrierte Werk ist tatsächlich ein Kochbuch. In
ihm findet Koch und Köchin alles Wissenswerte über
Rußlands Genüsse von Sakuska - kommt in der
Bedeutung etwa unserem Gabelfrühstück gleich - bis
Borschtsch (Rote Rüben-Eintopf), vom Kwas
(Brotbier) über Tschai (Tee) bis zum Wodka. Die
Rezepte sind »praktikabel«, was soviel heißen will
wie daß man, nach ihnen kochend (so man über
genügend Einfühlungsvermögen in die slawische
Seele und einigermaßen Erfahrung im Umgang mit
Kochlöffeln verfügt), Dinge auf die Teller zaubern
kann, von denen Rußlandreisende seit dem Einzug
von McDonalds in die Moskauer Gastronomie selten
etwas mitbekommen.
Mischa wäre nicht Mischa, wenn er sein Kochbuch
nicht mit der einen oder anderen Geschichte aus
der Zeit, als die Sonne noch rot im Osten aufging,
garniert hätte. »Nicht-KöchInnen« und
»Nur-LeserInnen«, die etwas über den »Mann ohne
Gesicht« erfahren wollen, kommen so auch auf ihre
Rechnung. Freilich soll sich niemand eine
Neuauflage von Simmels »Es muß nicht immer Kaviar
sein« erwarten, denn was Mischa zu berichten hat,
ist Kundschafter-Realität und nicht
Simmel-Fiktion. Dennoch fehlt es nicht an Humor.
Wolf gibt altes sowjetisches Witzgut zum besten,
wie etwa jene Anektode, nach der die Lubjanka
(Sitz des KGB; Anm.) das höchste Gebäude Moskaus
gewesen sei, da man von ihr bis nach Sibirien
sehen hätte können.
Mischa beendet sein Kochbuch mit einem der
beliebtesten russischen Trinksprüche, der wohl
mehr über die russische Befindlichkeit sagt als
manche wissenschaftliche Untersuchung: "Trinken
wir auf unsere Särge. Mögen diese aus guten Bohlen
vom Holz einer hundertjährigen Eiche gezimmert
sein. Diese Eiche habe ich heute früh gepflanzt!
Na sdorowje!"
http://www.argekultur.at/kunstfehler/ShowArticle.a
sp?AR_ID=834&KF_ID=43
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Und die russische Küche existiert auch noch
Die Tagesthemen
Sarah schrieb:
> Übrigens gibt´s morgen in 3Sat die "Experten"
Lüders und PSL im Doppelpack:
http://www.3sat.de/neunzehnzehn.html
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lüders und co. -die retter der vernagten.....:)
Die Tagesthemen
Da blöde Gefasel irgendwelche DDR-Betonköpfe,
dürfte kaum mehr relevant sein: das gibt´s nicht
mehr.
Doch - und damit sind Sie schon wieder widerlegt.
Aha und wo bitte ist die DDR heute?
Sie ist weg :::)))))))))))))))))
Die Tagesthemen
Ishah schrieb:
Aha und wo bitte ist die DDR heute?
Sie ist weg :::)))))))))))))))))
Seine Träger sind vom verschämt-verordneten zum
entfesselten Kapitalismus konvertiert.
Aber betonierte Nage-Köpfe mit
Dampfwalzencharakter (auch die sowjetischen
Traktoren waren aufgrund dessen dass sie dem
Plansoll der Stahlverarbeitung der Tonnenökonomie
entsprechen mußten mehr Dampfwalzen denn
Argrarmaschinen...) gibt es leider hüben und
drüben immer noch. Die einen jammern Ulbricht
hinterher und die anderen seinem Gegenstück: dem
Dicken mit den stabilen Schweinefleischpreisen und
der Fresszeit.
Außerdem war ich nie eine Anhängerin der DDR bzw.
des "Realsozialismus" und auch niemals in der
SED/SEW/DKP.
Ich finde es außerdem äußerst sympathisch, wenn
(ehamalige) Beton- oder Nageköpfe Kochbücher
schreiben. Das solltest Du wirklich auch tun.
Die Tagesthemen
Ich finde es außerdem äußerst sympathisch, wenn
(ehamalige) Beton- oder Nageköpfe Kochbücher
schreiben. Das solltest Du wirklich auch tun.
Muß ich dann auch zu Bio? *hipps*