Europawahl
Trotz aller berechtigten Kritik an der FDP, wie kann es sein, dass eine Partei mit zumindest annäherungsweise liberalen Haltungen zu Marktwirtschaft und Gesellschaftspolitik weniger Stimmen einfährt als die erklärten Freunde von autoritären Gesellschaftsmodellen wie AfD, Linke und BSW?
Was sagt das aus über Deutschland und auch über Europa?
Vielleicht, dass die Menschen nicht nur in den USA gerne sowas wie einen „weisen“ und machtbewussten „Herrscher“ statt der anstrengenden Demokratie wollen?
Keine schöne Entwicklung.
Europawahl
Hier zwei Einschätzungen, der von Palmer stimme ich uneingeschränkt zu:
Europawahl
Trotz aller berechtigten Kritik an der FDP, wie kann es sein, dass eine Partei mit zumindest annäherungsweise liberalen Haltungen zu Marktwirtschaft und Gesellschaftspolitik weniger Stimmen einfährt als die erklärten Freunde von autoritären Gesellschaftsmodellen wie AfD, Linke und BSW?
Was sagt das aus über Deutschland und auch über Europa?
Vielleicht, dass die Menschen nicht nur in den USA gerne sowas wie einen „weisen“ und machtbewussten „Herrscher“ statt der anstrengenden Demokratie wollen?
Keine schöne Entwicklung.
Ich habe diesen mal auch FDP gewählt, nicht trotz, sondern wegen ihrer Beteiligung an der Ampel. Wer in schweren Zeiten Verantwortung übernimmt, sollte honoriert werden.
Ein Teil der rechtsaußen oder rinksaußen Wählerschaft sehnt sich sicher nach autoritärer Herrschaft. Ein weiterer, wahrscheinlich kleinerer Teil wiederum glaubt, dass die AfD oder BSW ja sowieso nicht an die Macht kommen.
Meine Verachtung gilt übrigens auch der Mehrzahl der Redakteure und Redakteurinnen von ÖRR-Talkshow-Redaktionen (bei Illner war man etwas zurückhaltender). Sie haben unter dem Deckmantel des Meinungspluralismus Sahra W. über lange Jahre im Drei- bis Vierwochenrhythmus eine Bühne geboten. Dabei handelt es sich um die groteskeste Überrepräsentation einer politischen Persönlichkeit im bundesrepublikanischen Fernsehen.
Meinungspluralismus muss natürlich im Kopf teilweise wehtun, es gab jedoch nicht den geringsten Sachgrund, über 15 Jahre fast durchgehend Wagenknecht, die nur für eine kürzere Zeit Fraktionsvorsitzende einer Partei im Bundestag war, für die meisten Scheißmeinungen einzuladen.
Europawahl
Trotz aller berechtigten Kritik an der FDP, wie kann es sein, dass eine Partei mit zumindest annäherungsweise liberalen Haltungen zu Marktwirtschaft und Gesellschaftspolitik weniger Stimmen einfährt als die erklärten Freunde von autoritären Gesellschaftsmodellen wie AfD, Linke und BSW?
Was sagt das aus über Deutschland und auch über Europa?
Vielleicht, dass die Menschen nicht nur in den USA gerne sowas wie einen „weisen“ und machtbewussten „Herrscher“ statt der anstrengenden Demokratie wollen?
Keine schöne Entwicklung.
Ich habe diesen mal auch FDP gewählt, nicht trotz, sondern wegen ihrer Beteiligung an der Ampel. Wer in schweren Zeiten Verantwortung übernimmt, sollte honoriert werden.Ein Teil der rechtsaußen oder rinksaußen Wählerschaft sehnt sich sicher nach autoritärer Herrschaft. Ein weiterer, wahrscheinlich kleinerer Teil wiederum glaubt, dass die AfD oder BSW ja sowieso nicht an die Macht kommen.
Meine Verachtung gilt übrigens auch der Mehrzahl der Redakteure und Redakteurinnen von ÖRR-Talkshow-Redaktionen (bei Illner war man etwas zurückhaltender). Sie haben unter dem Deckmantel des Meinungspluralismus Sahra W. über lange Jahre im Drei- bis Vierwochenrhythmus eine Bühne geboten. Dabei handelt es sich um die groteskeste Überrepräsentation einer politischen Persönlichkeit im bundesrepublikanischen Fernsehen.
Meinungspluralismus muss natürlich im Kopf teilweise wehtun, es gab jedoch nicht den geringsten Sachgrund, über 15 Jahre fast durchgehend Wagenknecht, die nur für eine kürzere Zeit Fraktionsvorsitzende einer Partei im Bundestag war, für die meisten Scheißmeinungen einzuladen.
Na, dann sind wir beide mitverantwortlich für das grandiose Wahlergebnis der Liberalen…
Und ja, Madame Wagenknecht wird als künftiger Koalitionspartner einen Teil ihrer Forderungen durchsetzen und da bin ich auch nicht besonders erfreut, auch über die Schlagzahl ihrer TV Auftritte.
Sie scheint allerdings bei Vielen im Positiven einen Nerv zu treffen…
Bin auch der Meinung, dass man Verantwortungsübernahme honorieren muss, auch wenn diese Bereitschaft bei Politikern häufig unterentwickelt ist.
Harald Schmidt hat bei der diesjährigen FAZ-Konferenz anlässlich deren Jubiläums auch dazu einiges zum Besten gegeben, falls ich es schon mal gepostet habe, pardon.
Sein Auftritt war wieder unterhaltsam.