M. Lüders der Schmock

Fernsehzuschauer, Freitag, 18. April 2003, 15:19 (vor 7892 Tagen)

Völlig zu Recht erhält dieser "Nahost Experte" den
Schmock der Woche, denn seine verstärkte
Fernsehpräsenz in den letzten Wochen gehört
zweifellos zu den bedauerlichen Kollateralschäden
des Krieges. Natürlich, auch Peter Scholl Latour
kann einem mächtig auf die Nerven gehen,und das
sogar schon bei der Anmoderation:"Zu Gast heute,
Reporterlegende..blablabla..
Aber anders als Lüders, hat PSL eine gewisse
Glaubwürdigkeit und Charme, obwohl er als
Beiratssitzer der Deutsch-arabischen Gesellschaft
natürlich nicht ganz so neutral ist, wie er immer
tut. Dennoch, man liebt seine Besserwisserei und
die kleinen unterhaltsamen Wutausbrüche. Lüders
dagegen gehört zu den Nahostexperten, die
regelmäßig auf orientalischen Basaren übers Ohr
gehauen werden, aber dennoch behaupten, ihre
profunde Kenntnis der arabischen Mentalität hätte
Ihnen zu einem Schnäppchen verholfen.
Und telegen ist er auch nicht. Sein verkrampfter
Gesichtsausdruck mit dem starren Blick ähnelt dem
Bild von Geiseln bei einem Verhör. Mein Vorschlag:
Green Cards für Nahostexperten oder M. Lüders soll
sich mal etwas anderes in seine Wasserpfeife
stopfen.

M. Lüders der Schmock

Ishah, Samstag, 19. April 2003, 12:19 (vor 7891 Tagen) @ Fernsehzuschauer

Zur Wasser-Pfeiffe Lüders hat Broder schon einmal
etwas publiziert: arabischer Kaffee und das lesen
aus dem Kaffeesatz. Damit Henryk Broder jetzt
nicht durchdreht, werde ich ihn nicht als Visionär
anprangern :) Schließlich ist es nicht sein
Verdienst, wenn Lüders immer wieder die gleichen
billigen Klischees bemüht und den selben geistigen
Abraum veräußert. NEIN, es ist NICHT Broders
Schuld!

Aber mal was anderes, eigentlich das selbe, aber
was soll´s...

Einige erinnern sich vielleicht noch. Da gingen
sie auf die Straße und skandierten: »US GO HOME« -
»HO-HO-HO-TSCH-MIN« - Sie nahmen das demokratische
Recht auf Demonstration wahr. Die USA waren in
einen Fragwürdigen Konflikt eingetreten: »´Nam«.
Weder Johnson noch Nixon waren Friedenengel. Der
Vietnamkrieg wurde geächtet. Wurde er das?
Wenigstens taugte er dazu die USA zu brandmarken
und als Verbrecher hinzustellen. Zu Wohl des
vietnamesischen Volkes wurden US-Fahnen verbrannt
und unbeteiligte Pflastersteine in nicht am Krieg
beteiligte Fensterscheiben geworfen: das war die
wahre Freiheit und der Kampf für den Frieden. Auch
der heutige Bundesaußenminister verdiente sich in
den damaligen Straßenschlachten seine ersten
politischen Sporen: er verdrosch Polizisten, für
Frieden und Freiheit! »HO-HO-HO-TSCH-MIN«.

Dann endlich! Die Sternstunde der Achtundsechziger
Blumenkinder: die USA zogen aus Vietnam ab. Der
Krieg war zu Ende. Zum Wohl des vietnamesischen
Volkes übernahmen die Betonköpfe des Gewaltregimes
in Hanoi das Land. Dort sitzen sie seit über
dreißig Jahren, knechten, unterdrücken und morden
ein Volk noch heute.

Auch seinerzeit war die Methode der
Friedensbewegung dieselbe: die USA wurden
kriminalisiert und angeprangert. Gegen die
Betonköpfe der Vietkong hatte jedoch niemand
demonstriert: sie waren und sind schließlich im
Recht und dürfen in ihrem eigenen Land ermorden
wen sie wollen. Die Ewiggestrigen von damals
können stolz auch sich sein! Sie sind nicht
unmaßgeblich an der Festigung dieses Terrorregimes
in Vietnam beteiligt. Johnson und Nixon waren
keine liebenswerten Herren, aber, trotz
überzogener Darstellungen, etwa in der Art wie wir
sie heute von Bush hören, behielten sie dennoch
Recht.

Die Verbrechen der Khmer Rouge, des Pol Pot und
der Vietkong hingegen hat in den letzten dreißig
Jahren nicht einen Friedensaktivisten aus seiner
revolutionären Zelle auf die Straße gelockt. Die
Pflastersteine sind Bestandteil der Straße
geblieben und die Fensterschieben sind ganz:
endlich ist Frieden. Die Friedensbewegung hatte
ihre Selbstdarstellung inszeniert, auf Kosten der
Menschen die seitdem in der Versenkung der
Diktatur in Hanoi verschwanden.

Heute erleben wir die Neuauflage dieser
Schmierenkomödie: Irak. Wieder brennen Stars and
Stripes, die USA werden als Verbrecher hingestellt
und, im Rausch der eigenen Vergangenheit, werden
jetzt auch Hitler und die SS von den
Friedensbewegten zu pittoresken Vergleichen
bemüht. Man kämpft mit allen Mitteln für den
Frieden, bis zum letztem Atemzu den man sich aus
der Lunge schreit.

Auch auf Israel bezogen funktioniert diese Masche
seit Jahrzehnten. Die Terroristen der PLO finden
Anerkennung und Unterstützung. Die Demokratie die
ihre Menschen gegen diese Mörder und Schlächter zu
schützen versucht, wird kriminalisiert und ihre
gewählten Repräsentanten als Verbrecher
angeprangert.

Was sind das für Friedensaktivisten die, in
Freiheit und Demokratie, alles daran setzen
Gewalt- und Terrorregime zu unterstützen, zu
legitimieren und damit den Schergen ein
ungehindertes Wirken ermöglichen?

Es spielt keine Rolle ob das deren Absicht ist: am
Ende zählt nur das Ergebnis. Sie benutzen die
Wortwurzel »Frieden«, samt Derivate, um ihrem
eigenen gewalttätigen Haß einen legitimen Anstrich
zu verpassen nur um ihrer billigen kleinen
Selbstdarstellung willen, denn sonst würden sie in
der Bedeutungslosigkeit verschwinden. Es sind
egozentrische Psychopaten, Narzißten und
Wichtigtuer die sich selbst als Intellektuelle
dargestellt wissen wollen. Sie klagen immer nur
bei anderen die Differenzierung des Denkens ein,
während sie selbst dummen Verschwörungstheorien
und billigen Klischees vom »Cowboy« anhängen und
von einer Talkshow zur nächsten tingeln um sich,
in ihren Schmierenkomödien tiefster Provinz selbst
zu inszenieren: die Bankrotterklärung der
vorgeschobenen Ideale.

Aber wahrscheinlich habe ich das wieder nicht
verstanden...

M. Lüders der Schmock

lestat, Samstag, 19. April 2003, 15:18 (vor 7891 Tagen) @ Ishah

frage: ist dieser text von dir?

M. Lüders der Schmock

Ishah, Samstag, 19. April 2003, 21:38 (vor 7891 Tagen) @ lestat

Ein Satz ist, leicht abgeändert, aus dem Nachwort
von Reinhard Mohr aus Broder´s Buch: »Kein Krieg
nirgends« - das Klischee des »Cowboys«. Aber das
ist ja nicht seine Erfindung und diesen Mist über
USA haben wir mittlerweile in allen erdenklichen
Variationen sonstwoher angeboten bekommen.
Eigentlich hat sich nichts geändert: 11.9.2001
oder Irak-Krieg: es geht um den gleichen Haß gegen
die Amerikaner und dabei werden die selben
billigen Klischees verwendet, viel Auswahl ist da
nicht. Ansonsten ist von mir und Henryk Broder hat
keine Schuld.

M. Lüders der Schmock

rhd., Samstag, 19. April 2003, 15:39 (vor 7891 Tagen) @ Ishah

Abgesehen von M. Lüders, den ich nicht kenne oder
spontan in keinen konkreten Zusammenhang bringe,
aber du-unterstelle ich- wahrscheinlich auch
nicht, nur mal eine bescheidene Frage:
Stehst du zeitlebens immer schon auf der
´richtigen´ Seite, kennst du keine politischen
Widersprüche oder Irrtümer, aus den man die
Konsequenzen ziehen kann (oder halt auch nicht)?
Du forderst Differenzierung (zu recht) und regst
dich über Verschwörungs-Propaganda auf, aber
betreibst exakt auf deine Weise nichts anderes,
das sich die Balken biegen.
ps. wo du schon mal konkret wirst (J.Fischer),
inmitten einer Strassenschlacht einen bewaffneten
Polizisten zu verprügeln, halte ich durchaus für
eine Leistung ;-)

M. Lüders der Schmock

Beo Bachter, Samstag, 19. April 2003, 16:19 (vor 7891 Tagen) @ rhd.

rhd. schrieb:

Abgesehen von M. Lüders, den ich nicht kenne oder
spontan in keinen konkreten Zusammenhang bringe,
aber du-unterstelle ich- wahrscheinlich auch
nicht,


Das operative Wort hier ist "unterstellen".

Unbildung ist okay, aber muss man damit auch noch
hausieren gehen?

Stehst du zeitlebens immer schon auf der
´richtigen´ Seite, kennst du keine politischen
Widersprüche oder Irrtümer, aus den man die
Konsequenzen ziehen kann (oder halt auch nicht)?


Sowas soll es geben. Neidisch?

ps. wo du schon mal konkret wirst (J.Fischer),
inmitten einer Strassenschlacht einen bewaffneten
Polizisten zu verprügeln, halte ich durchaus für
eine Leistung ;-)


Das finden Frau und Kinder von Daniel Nivel sicher
auch und zwinkern und kichern ;-) ;-) ;-)
dabei ebenfalls dauernd.

M. Lüders der Schmock

@BeoBachter, Samstag, 19. April 2003, 19:49 (vor 7891 Tagen) @ Beo Bachter

Herzlichen Dank für die Lektion, Herr
Hilfs-Sheriff, aber mit Ihrem Hi End
-Bildungsniveau, dem weder bei ZEIT noch ggf. bei
diversen SPD-Vereins-Flyern die Füsse einschlafen
kann ich nicht konkurrieren.
Im übrigen gab es Zeiten, was den Umgang mit
Demonstranten und anderen Staatsbürgern anging, in
denen der Begriff ´Deeskalations-Strategie´ noch
weitgehend ein Fremdwort war und das Wort
´Prügelpolizei´ die Runde machte. Noch nicht so
lang her, aber wer´s erlebt hat...

M. Lüders der Schmock

Walther Rathenau, Samstag, 19. April 2003, 20:03 (vor 7891 Tagen) @ @BeoBachter

http://www.fes.de/international/nahost/

Hier gibt´s einen Überblick über den Arbeitsplatz
von Dr. Michael Lüders.

M. Lüders der Schmock

erbarmen@beo bachter, Samstag, 19. April 2003, 21:45 (vor 7891 Tagen) @ Beo Bachter

Beo Bachter schrieb:

Stehst du zeitlebens immer schon auf der
´richtigen´ Seite, kennst du keine politischen
Widersprüche oder Irrtümer, aus den man die
Konsequenzen ziehen kann (oder halt auch nicht)?

Sowas soll es geben. Neidisch?

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Gibts nicht.........! Ein Leben ohne Widerspürche
oder Irrtümer

M. Lüders der Schmock

Beo Bachter, Sonntag, 20. April 2003, 06:21 (vor 7890 Tagen) @ erbarmen@beo bachter

erbarmen@beo bachter schrieb:

Gibts nicht.........! Ein Leben ohne Widerspürche
oder Irrtümer



Sicher nicht. Aber müssen die sich unbedingt im
politischen Bereich abspielen? Die meisten Ehen
sind Schei.sse, dennoch gibt es Leute, die mit
zwanzig heiraten und die Ehe hält durch dick und
dünn.

Es gibt auch Leute, die einen unfehlbaren
politischen Instinkt haben.

Aber da hast du Recht. Es gibt niemanden, der
alles hat.

M. Lüders der Schmock

Roger Waters, Sonntag, 20. April 2003, 00:05 (vor 7890 Tagen) @ Beo Bachter

Beo Bachter schrieb:

Unbildung ist okay, aber muss man damit auch noch
hausieren gehen?


Dieses Hausieren gehen, mein lieber Beo Bachter,
ist doch sehr wichtig.
Wie sonst, könnten Sie Ihren Handlungsbedarf
erkennen?

M. Lüders der Schmock

Ishah, Samstag, 19. April 2003, 21:52 (vor 7891 Tagen) @ rhd.

Du forderst Differenzierung


Nö.

Ich hebe lediglich hervor (genau wie Herr Mohr in
Broder´s »Kein Krieg, niergends«): "Sie klagen
immer nur bei anderen die Differenzierung des
Denkens ein" und verweise auf die Klischees von
diesen Leuten.

Fischer ist ein ungeblideter Schwätzer, das haben
wir zuletzt noch in Israel erlebt. Jaja: »nie
wieder (Fischer)«

Er sollte sich auf seinen Dienstwagen so kleine
Zeichen machen - wie die Flieger für jeden Abschuß
- für jeden Polizisten ein kleines aufgemaltes
Mützchen, vorne an den Benz.

Schönen Tach.

M. Lüders der Schmock

rhd.@Ishah, Samstag, 19. April 2003, 23:21 (vor 7890 Tagen) @ Ishah

Fischer ist ein ungeblideter Schwätzer, das haben
wir zuletzt noch in Israel erlebt. Jaja: »nie
wieder (Fischer)«



Seit wann kommt es darauf an, dass ein Politiker
´gebildet´ ist -Inhaber/innen der Kulturressorts
ausgenommen?

Churchill z.B. war ein begnadeter Alkoholiker,
schlau und ´tough´, erfolgreich als es darauf
ankam- aber im geistig-humanistischen Sinne
überdurchschnittlich gebildet?

Was Fischer betrifft- ok. du magst ihn nicht-,
wirfst du ihm das fehlende Abi vor oder sein
umstrittenes Treffen mit Arafat, oder ...?
Hätte mich allgemein nur mal interessiert, wie er
in Israel jenseits aller offiziellen Statements
wahrgenommen und eingeschätzt wird.

M. Lüders der Schmock

Chesed, Samstag, 19. April 2003, 23:33 (vor 7890 Tagen) @ rhd.@Ishah

Was Fischer betrifft- ok. du magst ihn nicht-,
wirfst du ihm das fehlende Abi vor oder sein
umstrittenes Treffen mit Arafat, oder ...?
Hätte mich allgemein nur mal interessiert, wie er
in Israel jenseits aller offiziellen Statements
wahrgenommen und eingeschätzt wird.


Seit Bettina Roehl haben wir dieses wunderbare
Video wieder (garantiert keine Fälschung), auf dem
zu sehen ist, wie Joseph Fischer mit Freunden auf
einen helm- und hilflosen Polizisten einschlägt,
nicht, ohne sich vorher sichernd umgesehen zu
haben, ob nicht "richtige Bullen" anrücken. Erst
in der Gruppe war er stark, dieser Feigling.

So wurde es im Dritten Reich mit Juden ebenso
gehalten. Wenn sie schon geschlagen und gedemütigt
am Boden lagen, dann immer druff.

In Deutschland ist er der beliebteste Politiker.
Bei Arafat und der PLO mag man ihn ebenso.

Widerlich!

M. Lüders der Schmock

@Chesed, Samstag, 19. April 2003, 23:47 (vor 7890 Tagen) @ Chesed

Chesed schrieb:

Seit Bettina Roehl haben wir dieses wunderbare
Video wieder (garantiert keine Fälschung), auf dem
zu sehen ist, wie Joseph Fischer mit Freunden auf
einen helm- und hilflosen Polizisten einschlägt,
nicht, ohne sich vorher sichernd umgesehen zu
haben, ob nicht "richtige Bullen" anrücken. Erst
in der Gruppe war er stark, dieser Feigling.

So wurde es im Dritten Reich mit Juden ebenso
gehalten. Wenn sie schon geschlagen und gedemütigt
am Boden lagen, dann immer druff.

In Deutschland ist er der beliebteste Politiker.
Bei Arafat und der PLO mag man ihn ebenso.

Widerlich!

-
-
-

"Sie klagen immer nur
bei anderen die Differenzierung des Denkens ein,
während sie selbst dummen Verschwörungstheorien
und billigen Klischees ... anhängen"

M. Lüders der Schmock

@chesed, Samstag, 19. April 2003, 23:57 (vor 7890 Tagen) @ Chesed

Sorry, aber heisst du zufällig Bernd?
Also Polizeibeamte mit Juden im III.Reich zu
vergleichen, dazu gehört schon einiges...

M. Lüders der Schmock

Chesed, Sonntag, 20. April 2003, 00:36 (vor 7890 Tagen) @ @chesed

Es geht darum, daß die Methode immer die gleiche
ist. In der Menge schreitet man zu solchen Taten.
Einer allein würde es sich nicht trauen. Insofern
ist es ein Verhalten von Tätern Opfern gegenüber.
Warum gehört dazu schon einiges, das zu
vergleichen?

M. Lüders der Schmock

Ishah, Sonntag, 20. April 2003, 02:20 (vor 7890 Tagen) @ Chesed

Es ist sogar noch schlimmer! Irak: der Krieg ist
aus. Jetzt warten wir mal ab wie lange die jetzt
schon stark erlahmten Friedenbewegten überhaupt
noch etwas sagen werden. Sie werden exakt dann
aufhören, wenn die USA dort weg sind. Die nächste
Dumpfbacke die den Irak regieren könnte, kann dann
noch schlimmer als Saddam sein - niemand wird
dagegen ein dusliges Plakat für die Iraker durch
die Gegend tragen. Hauptsache es ist Ruhe im
Karton

Der Grund ist einfach: die Friedlinge sind GEGEN
die USA - sie werden ja nicht müde das zu
bekräftigen - auf die Iraker schxxßen die nicht
einmal, so gleichgültig ist ihnen deren Schicksal.
Manche unterstellen den Friedensintellektuellen
noch ein Rest an Hirnmassen-Sublimat. Wie sie
darauf kommen entzieht sich meiner Kenntnis. Auch
dieser Friedling Todtenhöfer wedelt werbewirksam
in den diversen Talkshows - von Bio (knülle vom
Fusel in seiner Koch-Talk-Show) bis Volle Kanne
(Gartenzwerg- und Kräuterprogramm) - durch welche
er geschleust wird mit der Makulatur die sie mit
Buchstaben bedrucken lassen. Todenhöfer wußte es
vor dem Krieg ganz genau: »Der Irak ist sicher!« -
»Der Irak ist ein Polizeistaat, aber die
Verbrechensrate in Bagdad ist 100 mal niedriger
als in New York«. Na dann Saddam...

M. Lüders der Schmock

Ishah, Sonntag, 20. April 2003, 01:30 (vor 7890 Tagen) @ rhd.@Ishah

wirfst du ihm das fehlende Abi vor oder sein


Nein. Nur macht es keinen guten Eindruck, wenn man
allzu schnell merkt wie begrenzt doch seine
Möglichkeiten sind.

umstrittenes Treffen mit Arafat, oder ...?


Nein, es ist sein Problem womit er seine Zeit
verschwendet. Arafat ist für Israel kein
Verhandlungspartner mehr ebensowenig für Israels
wichtigsten Verbündeten, die USA nicht. Damit wäre
diese Frage sachlich abgehandelt.

Es sind Fischers Phrasen und Appelle: immer die
gleichen Worthülsen. Anfangs hielt ich ihn für
sehr bemüht, e machte einen positiven Eindruck auf
mich - und ganz besonders die Umstände seiner
Karriere haben mich beeidruckt, ein Autodidakt der
Fähigkeiten entwickelt - er wäre nicht der erste
gewesen und nicht selten sind solche Leute besser
als jene die »klassisch« etwas erlernt haben. Erst
nach und nach stellte sich danm heraus was
tasächlich los ist: nix ist los. Zum Beispiel als
er seinen Nahost-Friedensplan vorlegte, wurde
offensichtlich, daß er sich kaum mit der Materie
befaßt hatte und kaum begriffen hatte worum es
übehaupt geht. Die Palästinenser, zu deren Vorteil
dieser Plan war, haben höflich geschwiegen,
freundlich genickt, shake hands... Ansonsten wurde
das Dingsda schnell vergessen. Wie gesagt, nur ein
unbedeutendes Beispiel. Danach kamen dann immer
mehr Albern- und Peinlichkeiten. Nie wieder! Sehr
äh..äh eloquent.

Nein, definitiv ist meine Meinung über ihn die
Folge dessen was er mit seinem »Wirken« so
anrichtet, und nicht der ihm vorausgehende Leumund
oder die Qualifikation.

Er ist einer Mongolfiere nicht unähnlich:
imposante Erscheinung, hinter der dünnen
Oberfläche viel heiße Luft und wenn es abkühlt
fällt das Ganze in sich zusammen.

Schade, ich fand ihn früher ganz OK indem was er
so gemacht hat. Zum Aussenminister jedoch reicht
eben nicht nur die Schicke Hülle im edlen Outfit
oder die viele heiße Luft. Da kann man nichts
machen.

Aber wenn Ihr glücklich mit ihm seid, dann düft
ihr ihn ganz alleine behalten, ich bin ja nicht so
:)

M. Lüders der Schmock

solar, Sonntag, 20. April 2003, 13:09 (vor 7890 Tagen) @ Ishah

Ein Heißluftballon hätte nicht gereicht - es
musste schon eine Montgolfiere sein,
mit der du unseren Außenminister vergleichst.
Ishah, du schreibst eigentlich ganz flüssig und
bist bestimmt nicht dumm, aber mittlerweile hast
du Hochebenen der Verblendung erreicht auf denen
die Luft so dünn geworden ist, dass dir kaum
jemand folgen kann.

M. Lüders der Schmock

Ishah, Sonntag, 20. April 2003, 17:38 (vor 7890 Tagen) @ solar

Natürlich muß es eine »Mongolfiere« sein. Das ist
zwar von der Funktionsweise her auch ein
Heißluftballon, aber es blendet mehr und paßt
somit zu Fischers Masche und seinem Schein.

Welche Verblendung? Wenn sich jemand hat blenden
lassen, dann doch die Deutschen. Sie waren schon
immer leicht vom Anschein zu beeidrucken. Inhalte
spielen bei ihnen nur einen unbedeutende
Nebenrolle.

dass dir kaum jemand folgen kann.


Das liegt dann wohl eher am Vakuum in so manchen
Köpfen.

Ihre persönlichen Bemerkungen disqualifizieren
Sie, denn spätestens in dem Moment gingen Ihnen
die Argumente aus. Flüßig? Nun, ohne hier
überheblich wirken zu wollen, mein Deutsch ist
möglicherweise besser als das so mancher deutscher
Teilnehmer in diesem Forum. Ich gebe allerdings
zu, daß das, Angesichts des Bildungsstandes in
Deutschland, keine besondere Leistung ist.

M. Lüders der Schmock

solar@ishah, Montag, 21. April 2003, 22:31 (vor 7888 Tagen) @ Ishah

Was ist denn eine "Mongolfiere" - eine mongolische
Montgolfiere?
(Jetzt müsste ich mich endgültig als
Diskussionspartner disqualifiziert haben.)
Davon abgesehen sind mir leider wirklich die
Argumente ausgegangen, was daran liegt, dass ich
kein Historiker bin - und so eine Diskussion nicht
aus dem Handgelenk führen kann.
Nur soviel zu "Verblendung": Für meine Begriffe
wirfst du viel zu leichtfertig Vietnamkrieg, Rote
Khmer und Irakkrieg in einen Topf und konstruierst
Zusammenhänge, die mir äußerst fragwürdig
erscheinen. Alles mit dem relativ transparentem
Ziel die "Friedlinge" (kommt wohl von
"Schädlingen"?) schlecht aussehen zu lassen. Auch
wenn du meinst, dass deine Argumentation dazu gar
nicht nötig sei.
Du hast im Vorübergehen Themenkomplexe
angeschnitten und für deinen Zweck
instrumentalisiert, mit denen man sich schon
differenzierter auseinander setzten muss um dem
Vorwurf der "Gesinnungsethik" zu entgehen.
Nur ein Beispiel, die Roten Khmer. Es soll Quellen
geben, die der Meinung sind, dass erst die
Ausweitung des Vietnamkrieges auf Kambodscha
(durch die USA) den Boden für Pol Pot und seinen
"Steinzeitkommunismus" bereitet hat - der später
übrigens von Vietnamesischen Truppen beseitigt
worden ist. Es gibt des weiteren Quellen die davon
sprechen, dass der von dir (und mir) verabscheute
Pol Pot bis Anfang der neunziger Jahre von den USA
Unterstützung erhielt.
Was hat das alles nun mit der heutigen
Friedensbewegung zu tun?
Das ist eine Frage die d u schlüssig beantworten
musst.
Man kann die "Friedlinge" auch ohne obskure
historische Rechtfertigungen zum Kotzen finden.
Jedes deiner leichtfertig vorgetragenen Argumente
schadet deinem Anliegen.

M. Lüders der Schmock

Ishah, Dienstag, 22. April 2003, 00:49 (vor 7888 Tagen) @ solar@ishah

Was ist denn eine "Mongolfiere"
- eine mongolische Montgolfiere?


Kann sein. Rund genug ist er ja. Danke für Ihren
konstruktiven Hinweis.

Nur soviel zu "Verblendung": Für meine Begriffe
wirfst du viel zu leichtfertig Vietnamkrieg, Rote
Khmer und Irakkrieg in einen Topf und konstruierst
Zusammenhänge, die mir äußerst fragwürdig
erscheinen.


Nein. Alleine schon aus dem gesamten weltweiten
politischen Kontext damals vs. heute würde das
keinen Sinn machen. Die Kriege sind beide Fakt und
Bestandteil der Geschichte.

Worum es hier geht, sind nicht diese Kriege
sondern um das Verhalten der »Friedlinge«. Damals
wie heute operieren sie mit den gleichen Klischees
und kriminalisieren die USA und stellen sie als
Verbrecher hin. Die Gewaltregime jedoch als
legitim bestehen. Sie behaupten sich für Frieden
und Freiheit einzusetzen. Was aber seit 30 Jahre
alltägliche und grauenvolle Realität in diesen
Ländern ist, schert sie nicht.

Nur ein Beispiel, die Roten Khmer. Es soll Quellen

(...)

Was hat das alles nun mit der heutigen
Friedensbewegung zu tun?


Siehe oben. Es ist die Art wie sie vorgehen: genau
wie ihre Eltern seinerzeit. Es sind die Parallelen
zwischen der 68er-Friedensbewegung und der
heutigen. Beide unterstützten damals bzw.
unterstützen heute Gewalt, Terror und was gegen
die Demokratie ist. Es gibt dann diese Statements:
»natürlich ist man gegen Saddam« - damals sagten
sie »Pol Pot ist untragbar, ein Verbrecher« - aber
niemand hat gegen sie protestiert, niemand hat sie
öffentlich angeprangert usw. Unnötig das ganze
Gewäsch hier auszubreiten um sich die
abgelutschten Polit-Placebos erneut einzuwerfen.

Eine weitere Parallele finden wir bei den
»Friedlingen« in bezug auf den Nahost-Konflikt. Es
ist die Art wie sie, auch mittels antisemitischem
Haß, gegen Israel einsetzen und für den Terror der
Palästinenser einsetzen, das Morden als legitim
darstellen und die Gegenwehr als Verbrechen.

Es ist das Funktionsprinzip welches die Leute
benutzen. Ganz besonders in Deutschland ist das
erschreckend, denn dort beschäftigt man sich
vorwiegend mit sich selbst und bezieht alles auf
sich selbst und die eigene Geschichte. Alles was
sogar verantwortlichen Politikern dazu einfällt
sind Nazi-Vergleiche, ganz egal ob zu USA oder
Israel, zwei Länder die mich in jedem Fall mehr
angehen als Deutschland - wieder einmal
beschäftigen sich die Deutschen mit sich selbst
und versuchen anderen das überzuschieben um all
das zu ihren Gunsten zu relativieren. Das sind
nicht die blödgesoffenen Glatzen auf der Straße
oder die ewiggestrigen antiimperialistischen
Betonkopfdialektiker, sondern die gewählten
Repräsentanten der Deutschen auf Regierungsebene:
Möllemann, Koch, Däubler-Gmelin, Ströbele, Blüm
usw. und dann dieser ungebildete Dummschwätzer
Fischer - ob in Washington oder Jerusalem: immer
voll daneben - na gut, das ist auch eine Leistung,
nur leider ist sie nicht sehr produktiv. Immerhin
sind unter den paar Genannten nicht weniger als
VIER Personen die ein Ministeramt inne hatten bzw.
haben. Von den deutschen Staatskirchen, im
angeblich säkularen Staat und dem geistigen Abraum
ihrer Führer will ich hier gar nicht erst
anfangen. Da reden sie auf höchster Ebene von
Freundschaft, von Frieden, von Gerechtigkeit? Ich
denke mir meinen Teil aus meiner Sicht: »Wer
solche Freunde hat, der braucht keine Feinde
mehr«.

Beachten Sie bitte, daß dies keinesfalls auf das
kleine Israel bezieht, was derzeit eher an den
Rande des allgemeinen deutschen Interesses geraten
ist (wenn sie nur dabei bleiben könnte!), sondern
der gleiche Unrat landet jetzt in den USA, UK und
all diese Bösen die Krieg gemacht haben. 1999 war
man da nicht so zimperlich, auch ohne UN-Mandat,
näh?

Was das nun wieder mit der Friedensbewegung zu tun
hat? Der verbrämte Tunnelblick hat auch in
Deutschland die politische Landschaft und die
heutigen Politiker in verantwortlichen Positionen
geschaffen und geprägt. Wir hören und lesen das in
den Äußerungen dieser Leute: es sind deren eigene
Aussagen. Ergo sind es nicht meine »leichtfertig
vorgetragenen Anliegen«, sonder das was uns diese
Spinner selbst direkt ins Gesicht sagen. Meiner
Interpretation bedarf es dabei sicher nicht: ich
gucke nur zu und staune Bauklötze über diesen
ausgemachten Schwachsinn.

Daß es mir nicht um die, wie auch immer
orientierte Bewertung des Vietnamkriegs oder des
gerade zu Ende gegangenen zweiten Golfkriegs geht,
sondern um die Agitation derer die unter der
Metapher »Frieden«, samt Derivate, das
kriminalisieren und diffamieren, das sie selbst
erst möglich gemacht hat und macht, sollten sogar
Sie mittlerweile begriffen haben.
Bedauerlicherweise haben Sie zum eigentlichen
Thema dessen was sie als »leichtfertig
vorgetragenen Anliegen« bezeichnen dezent
zurückgehalten.

M. Lüders der Schmock

Evi Dentz, Sonntag, 20. April 2003, 10:41 (vor 7890 Tagen) @ rhd.@Ishah

rhd.@Ishah schrieb:

Churchill z.B. war ein begnadeter Alkoholiker,
schlau und ´tough´, erfolgreich als es darauf
ankam- aber im geistig-humanistischen Sinne
überdurchschnittlich gebildet?




Dass Churchill nicht nur ein großer Staatsmann,
sondern zudem auch noch Literaturnobelpreisträger
war, reicht nicht aus, um Sie von seiner Bildung
zu überzeugen?

Wo beginnt bei Ihnen Bildung??

M. Lüders der Schmock

Beo Bachter@rhd.@Ishah, Sonntag, 20. April 2003, 12:11 (vor 7890 Tagen) @ rhd.@Ishah

Seit wann kommt es darauf an, dass ein Politiker
´gebildet´ ist -Inhaber/innen der Kulturressorts
ausgenommen?


Frag besser seit wann es *nicht mehr* darauf
ankommt. Seit achtelgebildete Nebbichs, wie du,
mitquatschen dürfen.

Churchill z.B. war ein begnadeter Alkoholiker,
schlau und ´tough´, erfolgreich als es darauf
ankam- aber im geistig-humanistischen Sinne
überdurchschnittlich gebildet?


Haben sie dir in´s Gehirn geschis.sen oder was?
Churchill war der Enkel des 7. Herzogs von
Marlborough und du kannst deinen Kleinbürgera.rsch
darauf wetten, dass solche Leute eine gute
Ausbildung bekommen. Churchill hat Harrow und
Sandhurst besucht (übrigens genau wie König
Hussein von Jordanien), die beste Erziehung, die
man auch heute noch seinem Sprössling mitgeben
kann. DARÜBERHINAUS hatte er, bevor er 25 war,
bereits mehrere militärhistorische Werke
veröffentlicht. 1953 hat man ihm den
Literaturnobelpreis verliehen.

Da haben wir einen der faszinierendsten Männer der
Weltgeschichte, egal wie man seine Persönlichkeit
sonst einschätzt, über dessen Geburts"haus" allein
mehr kunsthistorische Bücher geschrieben wurden,
als du je lesen wirst, und alles, was einem
Klippschüler wie dir dazu einfällt ist, dass er
ein Alkoholproblem hatte.

Hoffentlich geht die Nachwelt mal mit Willy Brandt
*gnädiger* um.

M. Lüders der Schmock

@BeoBachter, Montag, 21. April 2003, 17:28 (vor 7889 Tagen) @ Beo Bachter@rhd.@Ishah

ok.,ok., ich räume ein, dass war nicht das gelbe
vom ei...

M. Lüders der Schmock

Beo Bachter, Montag, 21. April 2003, 20:40 (vor 7889 Tagen) @ @BeoBachter

Schade, und ich war grade so gut in Form... ;-)

M. Lüders der Schmock

Evi Dentz, Samstag, 19. April 2003, 16:58 (vor 7891 Tagen) @ Ishah

Ishah schrieb:

Der
Vietnamkrieg wurde geächtet. Wurde er das?
Wenigstens taugte er dazu die USA zu brandmarken
und als Verbrecher hinzustellen. Zu Wohl des
vietnamesischen Volkes wurden US-Fahnen verbrannt
und unbeteiligte Pflastersteine in nicht am Krieg
beteiligte Fensterscheiben geworfen: das war die
wahre Freiheit und der Kampf für den Frieden.

(...)

Auch seinerzeit war die Methode der
Friedensbewegung dieselbe: die USA wurden
kriminalisiert und angeprangert.

(...)

Aber wahrscheinlich habe ich das wieder nicht
verstanden...



"Im Vietnamkrieg wurden schätzungsweise zwei
Millionen Vietnamesen getötet, drei Millionen
verwundet und Hunderttausende von Kindern als
Waisen zurückgelassen; etwa zwölf Millionen
Menschen verloren ihre Heimat. (...)
Das Land Vietnam selbst wurde aufs schwerste in
Mitleidenschaft gezogen: Die Flächenbombardements
hatten Wirtschaft und Infrastruktur zerstört, und
der großflächige Einsatz von Napalm und
Entlaubungsmitteln verursachte verheerende, zum
Teil irreparable ökologische Schäden.

Auf amerikanischer Seite fielen insgesamt etwa
57000 Soldaten und etwa 153000 wurden verwundet."

Quelle: http://www.schoolweb.de/millenniumobserver
/katastrophen/viet.htm




Im Vietnam-Krieg haben Flugzeuge offenbar sehr
viel mehr Entlaubungsmittel wie "Agent Orange"
versprüht als bislang vermutet. Bis zu fünf
Millionen Menschen, so eine neue Studie, kamen mit
den Giften in Kontakt.

weiter: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/
0,1518,245224,00.htmlttp://www.spiegel.de/wissensc
haft/mensch/0,1518,245224,00.html

M. Lüders der Schmock

Ishah, Samstag, 19. April 2003, 21:44 (vor 7891 Tagen) @ Evi Dentz

Ja und?

Habe ich jemals behauptet Krieg sei eine feine
Sache? Ich bin es nicht die diesen Schwachsinn vom
»sauberen Krieg« schreibt. Nur mal so: wieviele
starben unter Pol Pot - schließlich war der
Vietnamkrieg auch in Kambodsha »aktiv«.

Oder durch die Khmer Rouge?
Oder durch die Hanoi-Betonköpfe?

NIEMANDEN INTERESSIERT ES - es wurde im »Frieden«
alles nur noch schlimmer....

The same procedure as everywhere

M. Lüders der Schmock

solar@ishah, Sonntag, 20. April 2003, 00:57 (vor 7890 Tagen) @ Ishah

Wenn selbst McNamara über den Vietnamkrieg sagt:
"we were terribly wrong",
kann es dann sein, dass deine Auslassungen zu
diesem Thema nicht mehr als reines Wunschdenken
sind?
Mußt du diesen Krieg erst nachträglich für die USA
gewinnen, um die gegenwärtige "Friedensbewegung"
zu diskreditieren?

M. Lüders der Schmock

Ishah, Sonntag, 20. April 2003, 01:43 (vor 7890 Tagen) @ solar@ishah

Wenn selbst McNamara über den Vietnamkrieg sagt:
-- "we were terribly wrong",


Politisch war es das zweifelsohne und die Ursachen
waren da etwas komplexer als einfach nur vom
Richtig-Flasch-Bild zu reden. Letztlich war ein
ein »heißer« Stellvertreterkrieg für den kalten
usw. Was ich zu Johnson und Nixon schrieb, hast Du
vielleicht überlesen - naja, da habe ich halt
Pech.

Kernpunkt meiner Aussage ist jedoch die Methodik
der Friedensbewegung: die Kriminalisierung und die
einseitige Diffamie. Niemand kritisierte die
andere Seite und hat es auch in 30 Jahren nicht
für nötig befunden sich überhaupt näher damit zu
befassen. Das belegt: es ging niemals um den
Frieden und noch weniger um die Menschen, sondern
gegen die USA, denn als die aus dem »Spiel« waren,
wurden die Friedensaktivitäten eingestellt....

kann es dann sein, dass deine Auslassungen zu
diesem Thema nicht mehr als reines Wunschdenken
sind?


Sicherlich. Zum Beispiel wünschte ich, daß sich
die Generation vor mir mehr für die Rechte und die
Freiheit der Vietnamesen eingesetzt hätte. Aber
das ist auch im nachhinein nur ein Wunschdenken,
denn sie haben nicht ein einziges mal FÜR die
Menschen in Vietnam das Wort ergriffen oder sogar
demonstriert: sie haben sie einfach vergessen,
denn um die ging es denen nie, denn sie sind denen
gleichgültig: Kannonenfutter für die Demo.

Mußt du diesen Krieg erst nachträglich für die USA
gewinnen, um die gegenwärtige "Friedensbewegung"
zu diskreditieren?


Da braucht´s mich nicht zu.
Das besorgen die schon selbst.

M. Lüders der Schmock

Evi Dentz, Sonntag, 20. April 2003, 10:23 (vor 7890 Tagen) @ Ishah

Ishah schrieb:

Zum Beispiel wünschte ich, daß sich
die Generation vor mir mehr für die Rechte und die
Freiheit der Vietnamesen eingesetzt hätte. Aber
das ist auch im nachhinein nur ein Wunschdenken,
denn sie haben nicht ein einziges mal FÜR die
Menschen in Vietnam das Wort ergriffen oder sogar
demonstriert: sie haben sie einfach vergessen,
denn um die ging es denen nie, denn sie sind denen
gleichgültig: Kannonenfutter für die Demo.



Auch wenn es Sie nicht weiter zu bekümmern
scheint, hier nochmals die Zahlen: Im Vietnamkrieg
wurden schätzungsweise zwei Millionen Vietnamesen
getötet, drei Millionen verwundet und
Hunderttausende von Kindern als Waisen
zurückgelassen; etwa zwölf Millionen Menschen
verloren ihre Heimat.

Und es hätten auch noch sehr viel mehr sein
können. Wie belegt ist, war Nixon sogar bereit,
die Atombombe zu werfen; er wagte es nur nicht,
und zwar wegen der Millionen von Menschen, die
gegen diesen Krieg demonstrierten.

Dass Sie eine Fanatikerin sind, ist jedem klar,
der Ihre rassistischen Ausfälle und blindwütigen
Kriegsrechtfertigungen hier lesen konnte, aber
dass Sie noch nicht einmal davor zurückschrecken,
die Toten dieses unseligen Krieges für Ihre
Kriegspropaganda zu instrumentalisieren, ist
unfassbar! Zwei Millionen niedergemetzelte
Vietnamesen als "Kanonenfutter für die Demo" zu
bezeichnen, ist so ungefähr das Heuchlerischste,
was ich bisher hier gelesen habe, und das will
weiß Gott was heißen!

Und nebenbei bemerkt sind Ihre Ausfälle noch nicht
einmal von besonderer Sachkenntnis getrübt. Ganz
offensichtlich wissen Sie weder etwas über die
eigentlichen Ursachen des Vietnam-Kriegs noch über
die Entwicklung seit dem Abzug der amerikanischen
Truppen, und erst recht nichts über die
Aktivitäten der vielen politischen Gruppen in
Deutschland und anderswo.

Aber wie auch immer: Wenn Sie der Meinung sind,
Vietnam bräuchte Untersützung von außen, dann
werden Sie doch selbst aktiv! Niemand hindert Sie!
Gehen Sie einfach mit gutem Beispiel voran,
anstatt sich über die Versäumnisse der ´Generation
vor Ihnen´ zu beklagen! Besser als Ihr
Hurra-Krieg-Geschrei wäre das allemal.

M. Lüders der Schmock

David Gilmour@Evi Dentz, Sonntag, 20. April 2003, 13:17 (vor 7890 Tagen) @ Evi Dentz

Evi Dentz schrieb:

Aber wie auch immer: Wenn Sie der Meinung sind,
Vietnam bräuchte Untersützung von außen, dann
werden Sie doch selbst aktiv! Niemand hindert Sie!
Gehen Sie einfach mit gutem Beispiel voran,
anstatt sich über die Versäumnisse der ´Generation
vor Ihnen´ zu beklagen! Besser als Ihr
Hurra-Krieg-Geschrei wäre das allemal.



Danke Evi,

für Ihre Klarstellungen im Ishah-Komplex.
Mit dem guten Beispiel dürfte es allerdings
schwierig werden, sowohl was Ihren mangelnden
historischen Bildungshorizont anbelangt als auch
ihre menschenverachtende Grundhaltung .
Sind wir froh, dass sie nur hier aktiv bleibt,
dann kann sie an anderer Stelle nichts verkehrt
machen.

David Gilmour

M. Lüders der Schmock

Ishah, Sonntag, 20. April 2003, 16:36 (vor 7890 Tagen) @ David Gilmour@Evi Dentz

menschenverachtende Grundhaltung


Menschenverachtend ist es Massenmord als
Erungenschaft des Frieden sind an die Brust zu
heften.

Die Ewiggestrigen Friedlinge der 68er-Bewegung
steht auf einem Leichenberg von Millionen und hält
ich immer noch für die Gerechten.

Die Deutschen, die selbst die größten Massenmörder
der Geschichte sind, geben sich dann als
Moralisten aus - in anbetracht der Tatsachen war
das nicht anders zu erwarten.

M. Lüders der Schmock

Sarah@Ishah, Montag, 21. April 2003, 05:24 (vor 7889 Tagen) @ Ishah

Ishah schrieb:

menschenverachtende Grundhaltung

Menschenverachtend ist es Massenmord als
Erungenschaft des Frieden sind an die Brust zu
heften.


Sehr vermessen! Nein - maßlos! In welche Schublade
willst Du wen mittels Deines
Din-B-Hassbetonschädel stecken? Du hast Dich in
Deiner Argumentation verrannt und schlägst nun nur
noch blind um Dich.

Vielleicht, weil Du intuitiv bzw. unbewußt merkst,
dass das Leichenberge gegeneinander auftürmen aus
bestimmten ideologischen Giftküchen kommt, die das
eigene Hirn kontaminieren?

Liebe Ishah, bitte höre auf damit! Du wirst nur
innerlich und äußerlich hässlich, wenn Du so
weitermachst!

M. Lüders der Schmock

@Sarah, Montag, 21. April 2003, 07:45 (vor 7889 Tagen) @ Sarah@Ishah

Sarah, du spinnst!

Wenn sich jemand wie Ishah weigert, sich
langfristig widerspruchslos umbringen zu lassen,
nennst du das "Hass" und der macht sie innerlich
und äußerlich hässlich! Aha!

DU bist diejenige, die hier am meisten seelischen
Beistand braucht, zumindest wäre er bei dir nicht
ganz verschwendet.

M. Lüders der Schmock

Evi Dentz, Montag, 21. April 2003, 09:22 (vor 7889 Tagen) @ @Sarah

@Sarah schrieb:

Sarah, du spinnst!

Wenn sich jemand wie Ishah weigert, sich
langfristig widerspruchslos umbringen zu lassen,
nennst du das "Hass"



Wieso, schreibt sie ihre Tiraden unter
vorgehaltener Pistole?

M. Lüders der Schmock

El Dorado, Montag, 21. April 2003, 21:40 (vor 7889 Tagen) @ Evi Dentz

Wieso, schreibt sie ihre Tiraden unter
vorgehaltener Pistole?


*kling*kling*kling*kling* (meine Sporen an meinen
Siefeln)
*breitbeinigaufstell*
*Hutinsgesichtzieh*
*Augenzukneif*

In der Cantina drüben spielt eine mexicanische
Kapelle ein trauriges lied. - aus El Dorado
(Paramount 1967)

ZIEH EVI! ZIEH!

BUM!!!BUM!!!BUM!!!BUM!!!BUM!!!

*pust* (rauch-vom-colt-wegblas*)
*kling*kling*kling*kling* (ich gehe zum Pferd)
*clap*clap*clap*clap*
*deruntergehendensonneentgegenreit*

M. Lüders der Schmock

Ishah, Montag, 21. April 2003, 21:25 (vor 7889 Tagen) @ Sarah@Ishah

Sehr vermessen! Nein - maßlos!


Leider haben Sie versäumt Ihre Behauptung zu
begründen. Ich stimme jedoch zu! Die Art wie sich
diese angeblichen Friedenaktivisten damals wie
heute selbst darstellen und zelebrieren, ist schon
krankhaft pervers.

Zum Thema haben Sie leider nichts weiter zu sagen.
Ihr jämmerlicher persönlicher Angriff belegt uns
zwar welch dumme Schwätzerin Sie sind, bringt uns
im Thema aber auch nicht weiter.

Übrigens, ich muß nicht erst häßlich werden, das
bin ich schon *grusel* :)

M. Lüders der Schmock

Roger Waters, Dienstag, 22. April 2003, 01:21 (vor 7888 Tagen) @ Ishah

Ishah schrieb:

Übrigens, ich muß nicht erst häßlich werden, das
bin ich schon *grusel* :)



Liebe Ishah,

ich sorge mich langsam um Sie. Nun gut, einen
hässlichen Menschen entstellt nichts, doch wegen
des Giftes in Ihrem Gehirn, von dem Sarah sprach,
würde ich mir doch Gedanken machen. Haben Sie es
schon einmal mit Eigenurin versucht?

Ihr
Roger Waters

M. Lüders der Schmock

Ishah, Dienstag, 22. April 2003, 03:15 (vor 7888 Tagen) @ Roger Waters

Sie, Water´s, haben bestimmt kein Gift im Hirn,
sondern nur Wasser.

Hatten Sie auch was zum Thema zu sagen?

M. Lüders der Schmock

Roger Waters, Dienstag, 22. April 2003, 18:24 (vor 7888 Tagen) @ Ishah

Ishah schrieb:

Sie, Water´s, haben bestimmt kein Gift im Hirn,
sondern nur Wasser.


Wenn es so wäre, liebe Ishah, würde ich einen Teil
davon an den Irak spenden.
Von Ihnen hingegen könnte man wahrscheinlich
dorten nichts gebrauchen. Die Giftkontaminationen
scheinen ohnehin schon ausreichend zu sein.

Hatten Sie auch was zum Thema zu sagen?


Darf es auch mal etwas Kulturelles sein?

UNESCO-Experten einigen sich auf Sofortmaßnahmen
zum Schutz des irakischen Kulturerbes

Andrea Klingsieck, Paris

Die unermeßliche »Tragödie« der Zerstörung
irakischer Kunstschätze
ist »wegen der Untätigkeit unseres Landes« nicht
verhindert worden,
beklagte der Präsident des Kulturbeirats von
George W. Bush, Martin
Sullivan, und trat demonstrativ zurück.
Amerikanische Soldaten
hatten sich in unmittelbarer Nähe des Bagdader
Nationalmuseums auf-
gehalten, das unersetzliche Zeugnisse der ältesten
menschlichen
Zivilisation beherbergte, doch als es ausgeraubt
wurde, schritten
sie nicht ein. Statt dessen bewachten sie das
Ministerium für Erdöl.
Vermutlich eine Frage der Prioritäten. Dabei hatte
die UNESCO schon
in den Wochen vor Beginn des Irak-Kriegs
amerikanische Entscheidungs-
träger immer wieder auf die kulturgeschichtlichen
Reichtümer Iraks
aufmerksam gemacht und vor Plünderungen der
zahlreichen Museen,
Bibliotheken und archäologischen
Ausgrabungsstätten gewarnt. Nach
der Haager Landkriegsordnung von 1907 wären die
USA und Großbritan-
nien verpflichtet gewesen, die Kulturdenkmäler zu
schützen und das
Museum in Bagdad militärisch zu sichern. Innerhalb
einer Woche wurden
die sieben bedeutendsten irakischen Museen
ausgeraubt. Ebenso die
Nationalbibliothek und die Archive in Bagdad, die
anschließend ange-
zündet wurden. Ein Teil der Plünderer schien
extrem gut informiert.
Sie stahlen gezielt die wertvollsten Werke, ließen
Kopien stehen und
besaßen sogar die Schlüssel für die Depots. Die
anderen Plünderer
waren wütende, meist sehr arme Bagdader. Sie
stahlen kleine, handliche
Gegenstände, um sie später zu verkaufen, und
zerstörten mutwillig,
was zu groß war, um mitgenommen zu werden. Nach
Aussagen von Moayyed
Saïd al-Damergi, dem Berater des früheren
Kulturministers, werden 80
Prozent der 150.000 im Nationalmuseum
ausgestellten Kunstwerke ver-
mißt. Ein Verlust unvorstellbaren Ausmaßes.

Am Donnerstag trafen sich, von der UNESCO
organisiert, dreißig Irak-
Kenner und Archäologen zu einer Expertenrunde in
Paris. Eine erste
wirkliche Bilanz der Schäden konnten sie aufgrund
mangelnder, teils
widersprüchlicher Informationen noch nicht ziehen.
Doch einigten sie
sich auf eine Reihe von Sofortmaßnahmen. Sie
fordern, daß sämtliche
Museen, Bibliotheken, Archive, Denkmäler und
archäologische Ausgra-
bungsstätten im Irak militärisch geschützt werden.
Sie fordern eben-
falls ein sofortiges Exportverbot für
Antiquitäten, Kunstwerke und
Manuskripte aus dem Irak und bitten die Vereinten
Nationen, ein vor-
läufiges Embargo über die Einfuhr von
Kunstgegenständen aus dem Irak
zu verhängen. Eine Kommission unter Koordination
der UNESCO soll so
bald wie möglich vor Ort den Umfang der Schäden
und Verluste ermit-
teln. Die Aufstellung von Listen aller vermißter
Kunstgegenstände
soll dem Zoll, Interpol, aber auch den Museen und
Kunsthändlern der
ganzen Welt helfen, die gestohlenen Objekte zu
identifizieren und
ihren Verkauf zu verhindern. Außerdem wurde die
Schaffung eines
Sonderfonds für den Schutz des irakischen
Kulturerbes beschlossen.

Für die Bewohner Iraks mag der Verlust ihrer
Museen und Bibliotheken
im Moment wenig Gewicht haben. Doch mit Blick auf
die Zukunft des
Landes unterstrich Koïchiro Matsuura,
Generalsekretär der UNESCO,
die Bedeutung dieser Schätze: »Das Kulturerbe zu
schützen bedeutet,
die kulturelle Identität eines Volkes zu bewahren
und damit seine
Hoffnung, eine Zukunft aufzubauen, die sich in die
Geschichte ein-
schreibt. Schließlich ist die Geschichte des Irak
Jahrtausende alt,
und das Gebiet zwischen den Strömen Euphrat und
Tigris gilt zu Recht
als die Wiege der menschlichen Zivilisation.«

M. Lüders der Schmock

Ishah, Dienstag, 22. April 2003, 19:42 (vor 7888 Tagen) @ Roger Waters

Ich mag nicht mehr, Sie sind mir zu blöd

M. Lüders der Schmock

Roger Waters, Mittwoch, 23. April 2003, 01:19 (vor 7887 Tagen) @ Ishah

Ishah schrieb:

Ich mag nicht mehr, Sie sind mir zu blöd



Was ich Ihnen auch sein mag, Sie stehen in meiner
Gunst. Gleich hinter Lestat.
Der hat allerdings, einen viel besseren Humor als
Sie.

stets
Ihr
Roger Waters

M. Lüders der Schmock

Ishah, Mittwoch, 23. April 2003, 20:47 (vor 7887 Tagen) @ Roger Waters

Humor sollte einen Hintergrund haben. Ihren vermag
ich, Mangels Hintergrund, nicht zu erfassen.

Schauen Sie, Sie wissen nicht einmal im Ansatz wer
und was ich sein könnte. Das spielt auch weiter
keine Rolle, denn im Vordergund SOLLTEN (?) die
Sachthemen stehen. Leider sehe ich mich
ausserstande mit Ihnen zu diskutieren, denn Sie
haben nichts anzubieten. Mit Einzeler-Statements
kann ich leider wenig anfangen und im
Kaffeesatzlesen bin ich nicht bewandert.

Trotzdem danke für Ihre Mühe

M. Lüders der Schmock

Evi Dentz, Dienstag, 22. April 2003, 19:51 (vor 7888 Tagen) @ Roger Waters

Roger Waters schrieb:

Für die Bewohner Iraks mag der Verlust ihrer
Museen und Bibliotheken
im Moment wenig Gewicht haben. Doch mit Blick auf
die Zukunft des
Landes unterstrich Koïchiro Matsuura,
Generalsekretär der UNESCO,
die Bedeutung dieser Schätze: »Das Kulturerbe zu
schützen bedeutet,
die kulturelle Identität eines Volkes zu bewahren
und damit seine
Hoffnung, eine Zukunft aufzubauen, die sich in die
Geschichte ein-
schreibt.



Maureen Dowd, New York Times:

Rummy, once a Bechtel Iraqi pipeline booster and
now busy planning to load American military bases
into Iraq, seemed almost perversely determined to
act as though the vandalizing of relics of the
birth of civilization was insignificant, something
only sissies could cry over.

"It´s the same picture of some person walking out
of some building with a vase," he said, "and you
see it 20 times and you think, my goodness, were
there that many vases? Is it possible that there
were that many vases in the whole country?"

http://www.nytimes.com/2003/04/20/opinion/20DOWD.h
tml

M. Lüders der Schmock

Evi Dentz @ David Gilmour, Montag, 21. April 2003, 09:37 (vor 7889 Tagen) @ David Gilmour@Evi Dentz

David Gilmour@Evi Dentz schrieb:

Danke Evi,
für Ihre Klarstellungen im Ishah-Komplex.


Vielen Dank, David, bloß mache ich mir da
keinerlei Illusionen. Gegen Nationalismus und
Rassismus ist kein Kraut gewachsen.

Sind wir froh, dass sie nur hier aktiv bleibt,
dann kann sie an anderer Stelle nichts verkehrt
machen.


So sehe ich das auch! ;-)

Grüsse, Evi


M. Lüders der Schmock

Ishah@Evidenz, Sonntag, 20. April 2003, 16:32 (vor 7890 Tagen) @ Evi Dentz

Das hat Pol Pot und seine Roten Khmer von 1973-79
locker und ganz und gar im Frieden alleine
geschafft. Die Opfer des Gewaltregimes in Hanoi
sind dabei noch gar nicht erwähnt. Das ist es was
diese erbärmlich Friedlinge unterstütz haben. Noch
heute behaupten den Frieden unterstützt zu haben.
Stimmt: den Friedhofsfrieden. Soviel zu Ihrer
ungetübten Sachkenntnis. Ihre persönliche Attake
wird diese Fakten kaum ändern.

Sie reden vom Krieg, ich von den Lügen dieser
Ewiggestrigen die noch heute behaupten sich für
die Rechte der Menschen einzusetzte. nach über 30
Jahre wissen wir: sie haben gelogen.

M. Lüders der Schmock

ein 68er weniger, Sonntag, 20. April 2003, 17:32 (vor 7890 Tagen) @ Ishah@Evidenz

M. Lüders der Schmock

Ishah, Sonntag, 20. April 2003, 17:51 (vor 7890 Tagen) @ ein 68er weniger

Ich bin mich nicht sicher ob man Che Guevara oder
Castro zu den 68ern rechnen kann. Es waren die
fanatischen Friedlinge die Che Guevara
instrumentalisierten. Bei Castro haben sie das
unterlassen, denn der lebt ja noch. Che war tot
und somit gut weiter zu verarbeiten. Es ist eine
Spezialität dieser Leute einzelne Leichen mahnend
und laut pöbelnd vorzuzeigen und hoch zu halten,
um von den Leichenbergen der Millionen Nonames
abzulenken, für die man sich angeblich eingesetzt
hat und deren Mörder man mit fanatischer Vehemenz
unterstützt hat.

Das Wort »Frieden« ist bei den meisten die es sich
selbst an die Brust heften nichts als eine
Worthülse zur Selbstdarstellung. Sie sind brutale
Fanatiker die Terror und Gewalt einsetzen um ihre
Ziele zu erreichen. Damit sind sie sowenig
friedfertig wie die Terror-Abschaum der einstigen
RAF.

M. Lüders der Schmock

Sarah@Ishah, Dienstag, 22. April 2003, 11:28 (vor 7888 Tagen) @ Ishah

Liebe Ishah,

da Du Inhaltliches bei mir anmahnst, werde ich
dies nun nachreichen.

Du konstatiertest in Deinem längeren Posting:

Aber wahrscheinlich habe ich das wieder nicht
verstanden...


Du hast das ganz richtig verstanden: Frieden in
dieser Zivilisation gibt es nicht. Und wer das
Kapital nicht aufhebt, muß auch mit den
Menschenschlächtereien und Kriegen dieses Systems
leben. Zwar war die Bewegung in Frankreich sehr
stark und de Gaulle mußte bekanntlich im "Pariser
Mai" fliehen, aber sie unterlag letztendlich
innerhalb des Kräfteverhältnisses und zerfiel
anschließend mehr und mehr (u.a. in
K-Gruppen-Sekten), die sich dem Maoismus und
"Befreiungsnationalismus" widmeten, der jedoch
nichts mit der Emanzipation hin zum menschlichen
Gemeinwesen zu tun hatte.

Der Beginn der 86-Beat-und Hippy-Generation sowie
des von Ishah unterstellten "Anti-Amerikanismus":

1955
12.10.

In der «Galery Six» am Embarcadero-Platz in San
Francisco lesen die Schriftsteller Allen Ginsberg,
Jack Kerouac und Gary Snyder einige ihrer Texte
vor. Das 112Strophige Gedicht «Howl» (Gebrüll) und
der Roman «0n the road» «Unterwegs» markieren den
literarischen Beginn der «Beat-Generation». Ein
Freund Kerouacs hatte 1952 in einem Aufsatz die
aus dem Zweiten Weltkrieg zurückgekehrten GIs als
«the beaten generation», die geschlagene
Generation bezeichnet.

Und hier die Anfänge der neueren deutschen
Friedensbewegung:

1958

15. 4.
In Berlin demonstrieren 5000 Studenten und
Jungsozialisten mit einem Schweigemarsch gegen die
geplante Atombewaffnung der Bundeswehr. Gegen das
gleiche Vorhaben protestieren am 17.4.100.000
Hamburger; von mehreren Großbetrieben ziehen
Demonstrationszüge mit Gewerkschaftsfahnen zum
Kundgebungsplatz in der Innenstadt.

Einen Überblick über Inhalte und Aktionsformen der
damaligen Bewegung findet Ihr hier:
http://www.partisan.net/archive/1967/index.html

M. Lüders der Schmock

Ishah, Dienstag, 22. April 2003, 19:53 (vor 7888 Tagen) @ Sarah@Ishah

Nu? Was Du mir lieferst ist Beton-Kopfkommunismus.

Dieser großartige Kommunismus der angeblich zum
Wohle der Menschen sein sollte, war nichts als
Terror und Gewalt - es spielt keine Rolle was Marx
und Engels ersonnen hatte - einzig das Resultat
ist relevant. So ist es nicht weiter erstaunlich,
daß Aktivisten die dieser Gewaltdoktrin anhängen,
seinerzeit, wie auch heute die Ewiggestrigen, sich
gegen die Demokratie gewendet haben und noch
wenden.

Übrigens Erich´s Lampenladen ging wegen einer sehr
unsozialistischen Sache pleite:
Zahlungsunfähigkeit.

Ach bitte, sei so nett und erspare mir die Moshvim
und Kibuzim, die ja auch nach einem
Gemeinschaftsprinzip funktionnieren und darum
gerne als sozialistisches Modell herhalten sollen.
Die Realität war doch ein wenig anders...

M. Lüders der Schmock

Sarah@Ishah, Mittwoch, 23. April 2003, 12:29 (vor 7887 Tagen) @ Ishah

Liebe Ishah,

Du meintest, anmerken zu müssen:

Nu? Was Du mir lieferst ist Beton-Kopfkommunismus.


Weder habe ich solcherart "Kommunismus" produziert
noch ist er bei mir im Handel... , weshalb ich Sie
damit in keinster Weise bedienen kann. Aber es ist
doch so: Sie wollen mir gerade I h r e n
Kommunismus andrehen, nicht wahr? Doch bitte
bemühen Sie sich nicht weiter: ich habe schon dem
Werbetext der Verpackung entnommen, dass es sich
dabei keineswegs um einen Inhalt handeln kann, der
dem Begriff entspricht.

Dieser großartige Kommunismus der angeblich zum
Wohle der Menschen sein sollte, war nichts als
Terror und Gewalt - es spielt keine Rolle was Marx
und Engels ersonnen hatte - einzig das Resultat
ist relevant.


Wo gab es "Kommunismus"? Ich habe gelernt, dass
Kommunismus nur als globales menschliches
Gemeinwesen existieren kann. Auch die Nazis
nannten sich "National- sozialisten ". Waren es
wirklich
" S o z i a l i s t e n "?
Ich sehe eher, dass diese Barbarei aus dem
Kapitalismus resultierte. Auch Hitler mitsamt der
NSDAP kam ganz demokratisch an die Macht. Ich
wüßte also
nicht, warum ich Kapitalismus und Demokratie
glorifizieren sollte.
Im übrigen ist es so, dass unter entfremdeten
Bedingungen sich die gesellschaftlichen
Verhältnissen konträr der Intention entwickeln
können. Würde beides zusammenfallen, so bräuchte
es keine Gesellschaftswissenschaft mehr und man
könnte stets von der empirischen Erscheinungsebene
ausgehen. Es würde dann auch keinen Geist mehr
geben, der Schlechtes will und Gutes schafft bzw.
umgekehrt.

So ist es nicht weiter erstaunlich,
daß Aktivisten die dieser Gewaltdoktrin anhängen,
seinerzeit, wie auch heute die Ewiggestrigen, sich
gegen die Demokratie gewendet haben und noch
wenden.


Auch in der Demokratie wird der rechte Arm bei
Abstimmungen in die Höhe ge(st)reckt. Was ist eine
"Gewaltdoktrin"? Wo kann ich deren Wesen und
Methodik nachlesen? Was verstehen Sie darunter?

Übrigens Erich´s Lampenladen ging wegen einer sehr
unsozialistischen Sache pleite:
Zahlungsunfähigkeit.


Was bitte war an der DDR "sozialistisch" oder gar
"kommunistisch"? Denken Sie, dass die von Lenin
ausgedacht Etappentheorie (incl. "Sowjets plus
Elektrifizierung") für die Entfaltung des
menschlichen Gattungsprozesses förderlich war?
Kommunismus basiert auf der Produktion von Gütern
für das Bedürfnis des menschlichen Individuums
ohne die Dazwischenkunft des Geldes, was den
Konsum von der Produktion abtrennt bzw. daran
hindert. Wenn nun ein System aufgrund von
Zahlungsunfähigkeit zugrundegeht, kann es sich
also gar nicht um ein kommunistisches System
gehandelt haben.

M. Lüders der Schmock

Betty, Mittwoch, 23. April 2003, 12:59 (vor 7887 Tagen) @ Sarah@Ishah

Wenn wir aber mal den ganzen utopischen Schmonzes
weglassen, dann bleibt die Oktoberrevolution als
der gelungene Versuch einerseits den Sozialismus
einzuführen, was mit den nachfolgenden
Landreformen zum Verhungern von Millionen vom
Menschen geführt hat, andererseits der
Kommunistischen Partei der Sowjetunion zur
Alleinherrschaft zu verhelfen, was dann
seinerseits Millionen von politisch Verdächtigen
das Leben kostete.

Nur mal als Beispiel...

Der Kommunismus hatte seine historische Chance.
Schon wegen der Diskrepanz zwischen seinem
Anspruch und seinem Handeln gehört er auf den Müll
- gleich neben den Nationalsozialismus.

M. Lüders der Schmock

Sarah@Betty, Mittwoch, 23. April 2003, 13:25 (vor 7887 Tagen) @ Betty

Liebe Betty,

Wenn wir aber mal den ganzen utopischen Schmonzes
weglassen, dann bleibt die Oktoberrevolution als
der gelungene Versuch einerseits den Sozialismus
einzuführen,


Quatsch! Studiere doch mal die Geschichte bzw.
lies das, was zumindest die Theoretiker dazu
geschrieben haben. Lenin selbst hat (z.B. in
seinen Manuskripten zur NEP, Naturalsteuer und
Konzessionsvergabe) geschrieben, dass sie den
Kapitalismus in Rußland einführen müssen.
Sozialismus in Rußland wäre nur möglich gewesen,
wenn die Arbeiterrevolution in Deutschland und
Europa erfolgreich gewesen wäre und Rußland von
dort aus Unterstützung erfahren hätte. Dies eben
deshalb, weil Rußland ein rückständiges Agrarland
war.

Und noch etwas: die Hungertoten waren u.a. auch
die Folgewirkungen des 1. Weltkrieges und der
massiven Zerstörung der Produktionsmittel sowie
des Embargos gegen Rußland incl. weiterer Kriege,
die noch nicht einmal mit dem Friedensvertrag von
Brest-Litowsk aufhörten.
Obwohl die rote Armee konsequenter gegen
Plünderungen vorging, wie die US-Armee im Irak,
konnte sie nicht verhindern, dass es in Folge des
Umbruches zu privaten Aneignungen von Land durch
die Landarmen und Racheaktionen an
Großgrundbesitzern bzw. an Angehörigen der
ehemaligen herrschenden Klasse kam.
Auf dem Land war Chaos: Zugtiere wurden aufgrund
des Hungers geschlachtet, es gab kein Saatgut,
keinen Dünger und keine Traktoren. Dies brachte
die große Hungersnot, die jedoch nicht unmittelbar
den Bolschewiki anzulasten ist.

Desweiteren ist das in meinem letzten Posting
dargestellte Ziel (bzw. die wesentlichen Grundzüge
davon) kein Utopismus, sondern basiert auf den
Möglichkeiten der Produktivkräfte, die jedoch
durch ein - verglichen mit den gesellschaftlichen
Möglichkeiten und Erfordernissen basierend auf
diesen Produktivkräften - anachronistisches
Produktionsverhältnis gefesselt werden und deshalb
in Destruktionskräfte umschlagen.

M. Lüders der Schmock

Betty, Mittwoch, 23. April 2003, 14:29 (vor 7887 Tagen) @ Sarah@Betty

Dream on!

M. Lüders der Schmock

Hillu, Mittwoch, 23. April 2003, 13:52 (vor 7887 Tagen) @ Betty

Betty schrieb:

Der Kommunismus hatte seine historische Chance.
Schon wegen der Diskrepanz zwischen seinem
Anspruch und seinem Handeln gehört er auf den Müll
- gleich neben den Nationalsozialismus.


und Gerd mit seiner rot-grünen Laienspiergruppe
könnte im gleichen Spülgang mitentsorgt werden.

M. Lüders der Schmock

Sarah @ Hillu, Mittwoch, 23. April 2003, 14:05 (vor 7887 Tagen) @ Hillu

Hillu schrieb:

und Gerd mit seiner rot-grünen Laienspiergruppe
könnte im gleichen Spülgang mitentsorgt werden.


Bist Du eine HeldIn des Reinheitsgebotes mit
sauberer Endsorgung? Herzliches Beileid! Keine
Ahnung von Geschichtsphänomenen, aber "immer fest
druff". Hat sich in Eurer Psychiatrie der
Senilenstammtisch aufgelöst?

Und dies schreibe ich n i c h t, weil ich eine
Sympathie mit Gerd und seiner Truppe habe. Aber
dümmliche GegenGerdIns ohne wirlkliche Strategie
und Perspektive sind noch ekelhafter.

M. Lüders der Schmock

Sarah @ Betty (2), Mittwoch, 23. April 2003, 13:59 (vor 7887 Tagen) @ Betty

Liebe Betty,

hier Teil 2 meiner Antwort:

andererseits der
Kommunistischen Partei der Sowjetunion zur
Alleinherrschaft zu verhelfen, was dann
seinerseits Millionen von politisch Verdächtigen
das Leben kostete.


Dieser Faktor (der auch mit dem Partei- und
Staatsaubau basierend auf dem "demokratischen
Zentralismus" zusammenhängt) allein zeigt die
Unreife der damaligen Bedingungen in Rußland auf.
Der Kleinbürger und Bonapartist Stalin machte aus
der Isolierung Rußlands den "Sozialismus in einem
Land" und wurde mehr und zum Diktator.

Der Kommunismus hatte seine historische Chance.


Überlege Dir mal, wie lang es gedauert hat, bis
sich die bürgerliche Revolution - allein nur in
Europa - durchsetzte? In Deutschland fand sie erst
- und dies auch nur deshalb, weil die
Spezialdemokratie regelrecht auf den
Regierungsthron gehievt wurde um Schlimmeres zu
verhüten - 1918 statt... Die bürgerliche
Revolution in Deutschland hatte 1848/49 eine
"historische Chance". Nach Deiner Logik hätte
Ebert 1918 also den Kaiser an der Macht belassen
müssen, weil die "historische Chance" 1848/49
nicht genutzt worden war?

Schon wegen der Diskrepanz zwischen seinem
Anspruch und seinem Handeln gehört er auf den Müll
- gleich neben den Nationalsozialismus.


Der Faschismus und Nationalsozialismus entstand
inmitten einer bürgerlichen und auf Wertproduktion
beruhenden Gesellschaftsordnung. Das Scheitern der
Arbeiterrevolution bzw. dessen historischer Chance
1917-1923 basiert auf einem für die
Arbeiterbewegung ungünstigen Kräfteverhältnis,
wozu auch Unzulänglichkeiten innerhalb der
kommunistischen Bewegung mit beigetragen haben.
Menschen machen Fehler und sie können in ihrem
Begehren scheitern, aber Fehler zu einem nicht zu
korrigierendem Faktor zu deklarieren ist weitaus
schlimmer, denn dies verhindert jeden Neubeginn
und macht die von Menschen gemachte Geschichte zu
einem Scheiterhaufen.

Wie oft haben Menschen vom Altertum bis in die
Neuzeit hinein versucht, fliegen zu können bzw.
Flugmaschinen zu entwickeln und wie oft sind sie
dabei abgestürzt? Nach Deiner Logik hätten sie ihr
Begehren, zu fliegen aufgeben müssen.
Nun ja. Hat auch was für sich: es würde keine
Bomberstaffeln, Flugzeugträger geben und auch der
11. September 2001 wäre uns erspart geblieben und
die Twin Towers würden nun noch stehen...
Aber denkst Du wirklich, dass Deine
Geschichtslogik ein Vorteil für den menschlichen
und gesellschaftlichen Entwicklungsprozeß
beinhaltet? Kann man menschliches Begehren nach
Glück und einem guten Leben wirklich auf den Müll
werfen? Oder ist dies nicht ein Verbrechen an der
menschlichen Leidenschaft, das Leiden und die
Leidkultur zu überwinden?

M. Lüders der Schmock

Betty, Mittwoch, 23. April 2003, 14:51 (vor 7887 Tagen) @ Sarah @ Betty (2)

Mir wäre eben nur bei etwas weniger umfassenden
Ansprüchen und etwas mehr Realitätssinn wohler.

Wann, sagtest du, hat der Kommunismus die
Menschheit weiter gebracht, wann fängt er damit
an? Wann sind die Voraussetzungen denn endlich
geschaffen? Was macht er mit denen, die nicht mit
in den Sonnenaufgang ziehen wollen?

Ich sehe, dass "Idealisten" mehr Leute auf dem
Gewissen haben als jeder andere, von den
Verbreitern der christlichen Nächstenliebe über
die Befreier des Proletariats bis zu den
Islamisten, die ja auch meinen der Welt durch die
Verbreitung de Sharia was Gutes tun zu müssen (ja,
und auch bis zu George Bush und seinem
Gottesgnadentum).

Und Flugzeuge, mein Liebe, werden nicht von
Politphilosophen gebaut, sondern von Ingenieuren.

Und der Sowjetkommunismus HAT, wie auch immer, zu
viele Menschenleben gekostet. Mal abgesehen von
einer 70-jährigen Übertretung von grundlegenden
Menschenrechten.
Das ist konkret. Deine Verteidigung ist reine
Theorie, subjektiv, selbstreferierend und
leider/glücklicherweise außerhalb jeder
Beweiskraft.

M. Lüders der Schmock

Sarah @ Betty, Mittwoch, 23. April 2003, 15:27 (vor 7887 Tagen) @ Betty

Liebe Betty,

damit ich in meiner Antwort auf Deine Fragen nicht
an Dir vorbeirede, müssen wir zuerst einmal eine
Begriffsdefinition machen, damit wir uns auch
objektiv auf das Gleiche beziehen. Was verstehst
Du unter Kommunismus, Materialismus und
Idealismus/Ideologie? Nach und mit welcher
Methodik arbeitest Du innerhalb des
Klärungsprozesses dieser Phänomene?

M. Lüders der Schmock

Ishah, Donnerstag, 24. April 2003, 06:17 (vor 7886 Tagen) @ Sarah@Ishah

Weder habe ich solcherart "Kommunismus"


Meine Güte, dann lesen Sie´s mal. 8-)

Aber ist OK, Sie kommen gleich in Fahrt und was
bieten Sie mir an: Nazi-Atze.

Auch die Nazis
nannten sich "National- sozialisten ". Waren es
wirklich " S o z i a l i s t e n "?


In gewisser Weise hatte Sie mehr mit den
Sozialisten als mit den Faschisten gemeisam. Zum
Beispiel die »Integration« des Volks in
organisierte Verbände unter Partei-Leitung.
Sebastian Haffner hat das schon 1977 in
»Anmerkungen zu Hitler«, sehr klar beschrieben.

Verzeihen Sie, es ist Ihr Jargon: Post-68er
antiimperialistische Dialektik. Was nützt mir eine
Theorie die in der Praxis nur Schrott produziert?

Guck mal:

Kommunismus basiert auf der Produktion von Gütern
für das Bedürfnis des menschlichen Individuums
ohne die Dazwischenkunft des Geldes, was den
Konsum von der Produktion abtrennt bzw. daran
hindert.


So funktionniert ein Termitenstaat - die haben
sogar Air-Condition (nee, kein Witz und das schn
200 Mio Jahre) Ich bin aber keine Termite, sondern
ein Mensch.

Wenn nun ein System aufgrund von
Zahlungsunfähigkeit zugrundegeht, kann es sich
also gar nicht um ein kommunistisches System
gehandelt haben.


Na dann war das alles nur ein Irrtum. Zu dumm, daß
da wieder soviele ins Gras beissen mussten - ich
weiß, ich weiß, daran war nicht der Kommunismus
Schuld. °|°

Ich mag Ihren Humor :)

M. Lüders der Schmock

Sarah @ Ishah, Donnerstag, 24. April 2003, 14:56 (vor 7886 Tagen) @ Ishah

Lieber Ishah,

verzeihen Sie, aber auch Sie scheinen sich - wie
Betty (ist das ein weiterer Nick von Ihnen?) -
um´s Methodische herumzudrücken. Mit gutem Recht
insistieren Herr Broder und Sie darauf, dass, wer
sich zu(m) Juden(tum), Zionismus und Israel äußert
die Geschichte, Konstitutionsbedingungen sowie
Religion, Kultur, Verfolgung, politische
Ambitionen samt den verschiedenen Strömungen
davon/darin kennen sollte. Schreibt jemand aus dem
hohlen Bauch, hantiert er gar mit Vorurteilen, ist
er schnell als Dummbatz enttarnt und nicht mehr
ernst zu nehmen, nicht wahr?

Diese Kriterien sollten aber auch auf andere
gesellschaftliche, historische und soziale
Phänomene angewandt werden und deshalb insistiere
ich darauf, sich sich die Geschichte, Methode,
Theorie der Kritik der politischen Ökonomie bzw.
der sozialen und menschlichen Emanzipation ohne
Vorurteil anzueignen.

Ishah schrieb:

In gewisser Weise hatte Sie mehr mit den
Sozialisten als mit den Faschisten gemeisam. Zum
Beispiel die »Integration« des Volks in
organisierte Verbände unter Partei-Leitung.
Sebastian Haffner hat das schon 1977 in
»Anmerkungen zu Hitler«, sehr klar beschrieben.


Dies schreiben auch H. Arendt und der
revisionistische Historiker Nolte...

Der Kommunismus bezieht sich nicht auf das Volk,
sondern auf das Proletariat. Der Kommunismus geht
ferner aus von einer proletarischen
Selbstorganisation, die sich auf Räte und
Vollversammlungen stützt. Freilich ist eine
kommunistische Weltpartei zur Konstitution des
globalen menschlichen Gemeinwesens und zur Abwehr
von konterrevolutionärem Terror notwendig. Die
Aufgabe der Partei ist jedoch keineswegs, die
"Integration des Volkes" in "organisierte
Verbände".

Kommunismus basiert auf der Produktion von Gütern
für das Bedürfnis des menschlichen Individuums
ohne die Dazwischenkunft des Geldes, was den
Konsum von der Produktion abtrennt bzw. daran
hindert.

So funktionniert ein Termitenstaat - die haben
sogar Air-Condition (nee, kein Witz und das schn
200 Mio Jahre) Ich bin aber keine Termite, sondern
ein Mensch.


Wenn Sie den Unterschied zwischen Mensch und
Termite allein durch das Geld kennzeichnen, dann
dürfen Sie bei mir gern weiter mit Geld
herumhantieren. Es wäre doch schrecklich, wenn Sie
den Eindruck hätten, Sie müßten mir ansonsten als
Termite gegenübertreten, nicht wahr?

Wenn nun ein System aufgrund von
Zahlungsunfähigkeit zugrundegeht, kann es sich
also gar nicht um ein kommunistisches System
gehandelt haben.

Na dann war das alles nur ein Irrtum.


Es war tatsächlich ein grandioser Irrtum, aus der
Kritik der politischen Ökonomie eine politische
Ökonomie mitsamt sozialistischem
Wertgesetz/Mehrprodukt zu basteln. Wenn Sie mir
Ihre emailadresse geben, dann kann ich Ihnen einen
längeren Artikel von mir (der die
politökonomischen Lehrbücher der damaligen DDR
kritisch reflektiert) dazu gern mal zuschicken.

Zu dumm, daß da wieder soviele ins Gras beissen
mussten -


... und das, obwohl sie - aber nicht Ihnen zuliebe
- die Ware-Geld-Beziehung beibehielten. So what?!

ich weiß, ich weiß, daran war nicht der
Kommunismus
Schuld. °|°


Nein. Die schuldbeladene Menschheit hat bis heute
noch nicht erkannt, dass Sie ihr weiser
Lehrmeister sein sollten. Wann publizieren Sie Ihr
Hauptschul(d)werk: "Die Emanzipation des
unschuldigen Individuum von der Termite zum
verschuldeten Menschen"?

Ich mag Ihren Humor :)


... und ich Ihren Romuh ;-)

M. Lüders der Schmock

Ishah, Donnerstag, 24. April 2003, 17:38 (vor 7886 Tagen) @ Sarah @ Ishah

(ist das ein weiterer Nick von Ihnen?)


Nein. Ishah ist in dem Sinne gar kein Nick,
sondern eine Bezeichnung: es ist das hebräische
Wort für »Frau«

Mit gutem Recht insistieren Herr Broder und Sie
darauf,
dass, wer sich zu(m) Juden(tum), Zionismus und
Israel äußert
die Geschichte, Konstitutionsbedingungen sowie
Religion, Kultur, Verfolgung, politische
Ambitionen samt den verschiedenen Strömungen
davon/darin kennen sollte.


Wenn überhaupt, dann kommt das lediglich daher, da
einige solches bemühen um Juden etwas für Juden zu
erklären. Vielleicht darf man dann, in aller
»political correctness«, auch mal etwas dazu sagen
;)

Diese Kriterien sollten aber auch auf andere
gesellschaftliche, historische und soziale
Phänomene angewandt werden und deshalb insistiere
ich darauf, sich sich die Geschichte, Methode,
Theorie der Kritik der politischen Ökonomie bzw.
der sozialen und menschlichen Emanzipation ohne
Vorurteil anzueignen.


Leider kennen wir nur die Praxis dieses Voruteils
und zwar durch solche die sich selbst als
integralen Bestandteil davon gesehen haben.

konterrevolutionärem Terror


Was ist das? »Wer nicht für mich ist, der ist
gegen mich« - eine christliche Weisheit die ganze
Völker ausgerottet hat - übrigens, diesen dummen
Spruch hätte sich Walker sparen können. Mich
persönlich hat das nicht für ihn eingenommen.

Zurück zum Thema: auch der Kommunismus wurde
zwangsverordnet und ist, alleine schon durch
seinen universellen Zwangsanspruch, ungeeignet zur
Demokratie - er setzt voraus, daß sich alle einig
sind: so ein Quatsch. Es ist eine Art
atheistisches Christentum, das ja zwangsläufig den
lästigen religiösen Konkurenten verdammen muß, um
sich dann der gleichen vermeintlichen Ideome der
»Gleichheit für Alle« zu bedienen - und wenn´s in
diesem Leben nicht klappt, dann werden die
Menschen auf die Zukunft vertröstet die man selbst
nie erleben wird. So ein Quatsch.

Wenn Sie den Unterschied zwischen Mensch und
Termite allein durch das Geld kennzeichnen, dann
dürfen Sie bei mir gern weiter mit Geld
herumhantieren.


Nein, da bin ich den Termiten sehr ähnlich: ich
habe keins :)

Es wäre doch schrecklich, wenn Sie
den Eindruck hätten, Sie müßten mir ansonsten als
Termite gegenübertreten, nicht wahr?

Na dann war das alles nur ein Irrtum.

Es war tatsächlich ein grandioser Irrtum,


Nu, egal ob Irrtum oder nicht, ob Theorie oder
Praxis: es gefaällt mir nicht, weil es nichts als
Gleichmacherei ist, bis hin zum Einzelnen. Das mag
ich nicht, denn es ist menschenverachtend.

(der die politökonomischen Lehrbücher
der damaligen DDR kritisch reflektiert)
dazu gern mal zuschicken.


Hm, danke, aber die DDR ist nicht so mein Fall -
es war in meinen Augen nur eine weitere deutsche
Diktatur - jaja, ich weiß, »Es gab auch Gutes in
der DDR«. Na sicher, aber um welchen Preis?

Eigentlich müsste ich ja den Kommunismus lieben,
denn angesichts der zahlreichen
Lösegeldforderungen (Rechnungen) und Drohbriefe
(Mahnungen) die ich so bekomme. Sogar ein Scherge
des Kapitalismus war schon mal da: der
Gerichtsvollzieher - ein total unromantischer Typ,
hat immer nur von Geld geredet. Diese
konterrevoluzionnären imperialistischen
Blutsauger! Na wenigstens ist mein Kontostand
politisch korrekt rot, was mich jedoch keineswegs
beruhigt.

Nein. Die schuldbeladene Menschheit hat bis heute
noch nicht erkannt, dass Sie ihr weiser
Lehrmeister sein sollten.


Ich bin bescheiden und fange klein an, jeden Tag
von vorne.

Wann publizieren Sie Ihr
Hauptschul(d)werk: "Die Emanzipation des
unschuldigen Individuum von der Termite zum
verschuldeten Menschen"?


Also bitte, eins nach dem anderen: erst das
Kochbuch, dann die Memoiren!

M. Lüders der Schmock

Sarah@Ishah (1), Freitag, 25. April 2003, 14:42 (vor 7885 Tagen) @ Ishah

Liebe Ishah,

damit die Debatte nicht ausufert, begnüge ich mich
in meiner Antwort auf den wesentlichen Teil
unseres Disputes, obwohl auch er wegen Überlänge
in 2 Teilen gepostet werden muss:

Ishah schrieb:

................und deshalb insistiere
ich darauf, sich sich die Geschichte, Methode,
Theorie der Kritik der politischen Ökonomie bzw.
der sozialen und menschlichen Emanzipation ohne
Vorurteil anzueignen.

Leider kennen wir nur die Praxis dieses Voruteils
und zwar durch solche die sich selbst als
integralen Bestandteil davon gesehen haben.


Wichtig ist die Theorie, die sich gegen Vorurteile
wendet und sie aufhebt. Es gab und gibt unter
denen, die sich Kommunisten nannten leider viele
Dummköpfe. Und eine falsch(verstanden)e Theorie
führt zur falschen Praxis. Dies jedoch der
Gesamttheorie anzulasten und damit ihr
emanzipatorisches Anliegen gleichermaßen zu
diskreditieren, ist falsch bzw. die Aufgabe
bürgerlicher Historiker und Soziologen, der Haus-
und Hofideologen der Bourgeoisie.
In Deiner Beurteilung des Kommunismus befindest Du
Dich auf der gleichen Stufe mit den Nazis.

Stalin war Resultat der bürgerlichen
Konterrevolution und der kleinbürgerlichen
Elemente innerhalb der Bolschewiki (incl. ihres
Parteiaufbaues, des "demokratischen
Zentralismus"), die durch die Niederschlagung der
Revolution in Deutschland gestärkt wurden.

konterrevolutionärem Terror

Was ist das? »Wer nicht für mich ist, der ist
gegen mich« - eine christliche Weisheit die ganze
Völker ausgerottet hat


Konterrevolutionärer Terror war es, dem Rosa
Luxemburg, Karl Liebknecht, Leo Jogiches und viele
tausend Arbeiter 1919 zum Opfer fielen.
Konterrevolutionären Terror übte später Stalin
aus. Auch Mussolini und Hitler. Ab 1924 müssen wir
den Siegeszug der Konterrevolution gegen die
proletarische Weltrevolution konstatieren. Diese
Konterrevolution hätte fast das jüdische Volk
ausgerottet.
Du projezierst - wie diejenigen, die das
"Schwarzbuch Kommunismus" geschrieben haben -
Terror und Gewalt lediglich in den Kommunismus
hinein, obwohl die Agenzien der kommunistische
Bewegung doch die ersten waren, die durch den
konterrevolutionären und faschistischen Terror
umkamen.

- übrigens, diesen dummen
Spruch hätte sich Walker sparen können. Mich
persönlich hat das nicht für ihn eingenommen.


Worum ging es? Wozu wurden welche Sprüche gemacht?
Muss mensch die kennen?

M. Lüders der Schmock

Sarah @ Ishah (2), Freitag, 25. April 2003, 14:42 (vor 7885 Tagen) @ Ishah

2. Teil der Debatte:

Zurück zum Thema: auch der Kommunismus wurde
zwangsverordnet


Quatsch! Die kommunistische Bewegung ist eine
Emanzipationsbewegung, die aufgrund
gesellschaftlicher Widersprüche, auf Basis von
Verelendung, Entfremdung und Not entsteht. Z.B.
wurden Marx und Engels regelrecht von der neu
entstandenen und aufbegehrenden Arbeiterbewegung
dazu genötigt, das »Kommunistische Manifest« zu
schreiben. Sie drehen jedoch die Geschichte um und
behaupten demagogisch, dass Marx und Engels die
Arbeiter mit vorgehaltener Pistole dazu gezwungen
haben, das kommunistische Manifest auswendig zu
lernen. Bitte informieren Sie sich doch erst
einmal, bevor Sie sich zum Thema äußern.

und ist alleine schon durch seinen universellen
Zwangsanspruch,


Wieder falsch! Der Universalismus entspricht dem
menschlichen Gattungscharakter. Der Mensch ist
auch Naturwesen und darauf basiert z.B. die
Medizin. Ein Medikament gegen Typhus, Cholera etc.
ist universell bei dieser Krankheit an allen
Menschen einsetzbar. Ohne dies könnten z.B. keine
Impfstoffe entwickelt werden. Hoffentlich wird
bald eines gegen SARS gefunden... - auch wenn Sie
gegen den "universellen Zwangsanspruch"
rebellieren werden und SARS als sowie
Breitbandimpfungen als "undemokratische
Gleichmacherei" brandmarken werden.

ungeeignet zur Demokratie - er setzt voraus, daß
sich > alle einig sind: so ein Quatsch.


Stimmt wieder nicht. Sie haben sich noch nie
wirklich damit beschäftigt. Kommunismus
(be-)achtet die unterschiedlichen Bedürfnisse,
sieht das Individuum als einzigartig an (und jedes
Individuum unterscheidet sich vom anderen
Individuum) und setzt es in den Mittelpunkt des
gesellschaftlichen Interesses. Da Kommunismus von
der menschlichen Selbstbestimmung ausgeht,
bedeutet er die höchste Form der Demokratie, die
jedoch nicht - wie die bürgerliche - der
Bürokratie einer abstrakten Wirtschaft dient,
sondern dem konkreten Menschen.

Es ist eine Art atheistisches Christentum, das ja
zwangsläufig den
lästigen religiösen Konkurenten verdammen muß, um
sich dann der gleichen vermeintlichen Ideome
der »Gleichheit für Alle« zu bedienen


Wieder schreiben sie hier einen Blödsinn, als
wären Sie eine Dummbacke, die unfähig ist zu
lesen. Das Gleichheitsprinzip geht davon aus, dass
kein Mensch mehr materiell benachteiligt ist,
sondern an den gesellschaftlichen Produkten und
Prozessen partizipieren kann. In der heutigen
Gesellschaft ist ein Großteil der Menschheit durch
ihre Klassenzugehörigkeit (weil sie zu den
Expropriierten zählen) von der Partizipation und
reeller Mitbestimmung an der Produktion - und
damit auch Verteilung und Konsumtion -
ausgeschlossen.


M. Lüders der Schmock

Ishah, Freitag, 25. April 2003, 17:29 (vor 7885 Tagen) @ Sarah @ Ishah (2)

Danke für Ihre ausführliche Erkläung, aber am
Kommunismus habe ich kein Interesse. Kommt mir vor
wie diese Missionare der Kirche, die einen von
etwas überzeugen wollen, das es nich gibt.

Sie können mich nicht überzeugen, weil Theorie und
Praxis im kaum einem anderem Thema soweit
auseinander sind, wie beim Kommunismus.

Der Kommunismus ist gescheitert und damit hat es
sich.

Zudem lehne ich ihn ab weil es ist billige
Gleichmacherei ist und alle Menschen zu etwas
zwingen will. Links- oder Rechtextrem ist der
gleiche Kram: Gewalt kennt keine Gesinnung, sie
ist Selbstzweck.

M. Lüders der Schmock

Sarah @ Ishah, Samstag, 26. April 2003, 18:20 (vor 7884 Tagen) @ Ishah

Werteste Ishah,

Ishah schrieb:

Danke für Ihre ausführliche Erkläung, aber am
Kommunismus habe ich kein Interesse.


Dann sagen Sie doch gleich, dass Sie in Bezug auf
dieses Thema eine ignorante DummschwätzerIn
bleiben wollen.

Kommt mir vor wie diese Missionare der Kirche, die
einen von etwas überzeugen wollen, das es nich
gibt.


Die politische Ökonomie erzeugt stets auch Ihr
Gegenteil: die Kritik daran. Und dies ist eine
materielle Kraft.
1857 sprach Marx in den "Grundrissen" davon, dass
die Industrie eines Tages automatisiert sein
würde. Zu diesem Zeitpunkt gab es noch nicht
einmal das Fließband und die Industrie war gerade
am Entstehen.
Heute sind wir an dem Punkt, wo die neuere
technische Revolution auf Microelektronikbasis die
Lohnarbeit aufhebt und das Wertgesetz aushöhlt.
Und damit befindet sich die globale
kapitalistische Gesellschaft an ihrem Ende und im
sozialen Umbruch.

M. Lüders der Schmock

Smith, Samstag, 26. April 2003, 18:57 (vor 7884 Tagen) @ Sarah @ Ishah

Lohnarbeit aufhebt und das Wertgesetz aushöhlt.
Und damit befindet sich die globale
kapitalistische Gesellschaft an ihrem Ende und im
sozialen Umbruch.




Ihr Spinner wic---st immer denselben hohlen Dreck
und macht den bösen Kapitalismus für Euer
persönliches Loserleben verantwortlich

kotzwürdig

M. Lüders der Schmock

Sarah, Sonntag, 27. April 2003, 00:41 (vor 7883 Tagen) @ Smith

Smith schrieb:

Ihr Spinner wic---st immer denselben hohlen Dreck
und macht den bösen Kapitalismus für Euer
persönliches Loserleben verantwortlich


Adam, Du warst aber auch schon mal argumentativer.
Und wo schrieb ich was über den "bösen
Kapitalismus"? Wo bin ich in Bezug auf die
Gesetzmäßigkeiten des Kapitals moralisch?
Du bist der moralinsaure Liberalala mit
fürchterlichem blabla.

Schreibst Du auch hin und wieder unter dem
Pseudonym Ishah oder HMB?

M. Lüders der Schmock

Sekret@sarah, Sonntag, 27. April 2003, 00:55 (vor 7883 Tagen) @ Sarah

Sarah schrieb:

Smith schrieb:

Ihr Spinner wic---st immer denselben hohlen Dreck
und macht den bösen Kapitalismus für Euer
persönliches Loserleben verantwortlich


Schreibst Du auch hin und wieder unter dem
Pseudonym Ishah oder HMB?



Weisst Du Sarah, gib Dich einfach nicht mit
solchen Hohlitäten ab, sie leben vom Schimpfen,
wie alle kleinen Bürger die nirgendwo mehr
randürfen......:)

M. Lüders der Schmock

Ishah, Sonntag, 27. April 2003, 01:03 (vor 7883 Tagen) @ Sarah

Adam, Du warst aber auch schon mal argumentativer.


....

Du bist der moralinsaure Liberalala
mit fürchterlichem blabla.


Was Du nicht sagst *gähn*

M. Lüders der Schmock

Sarah, Sonntag, 27. April 2003, 01:58 (vor 7883 Tagen) @ Ishah

Ishah schrieb:

*gähn*


Dann geh´ ins Bett wenn Du müde bist anstatt das
letzte Wort haben zu wollen!
;-)

M. Lüders der Schmock

mir fällt gerade nichts Originelles ein, Sonntag, 27. April 2003, 02:23 (vor 7883 Tagen) @ Sarah

Ishah schrieb:

"Links- oder Rechtextrem ist der
gleiche Kram: Gewalt kennt keine Gesinnung, sie
ist Selbstzweck. "

(Zum Kommunismus!). Das nenne ich wacker, solche
Bezüge herzustellen imstande zu sein!!! Aber als
aufrechte Antideutsche nehmen Sie es nicht so
genau mit den Differenzierungen, nicht wahr? Denn
wenn es auch stimmt, dass mensch der Linken und
der Friedensbewegung so Manches nachsagen kann
(und zu Recht), so doch nicht das, sie sei
homogen. Und wenn es auch nicht wirklich Viele
waren, die dereinst gegen Saddam protestierten -
niemand war es nicht. Und ein Teil derer (zu denen
ich nicht gehöre) sitzt heute wieder am Tisch bzw.
steht in der Reihe gegen, wie es Manchen ihnen
scheint, falsche Maßnahmen. Nicht alle sind
AntisemitInnen. Allerdings auch nicht alle
PhilosemitInnen. (Und nun erzählen Sie mir bitte
nicht, das seien nur zwei Seiten derselben
Medaille - ICH weiß das:-)).

Nicht dass ich mich jetzt näher zum Thema zu
äußern gedenke (mein Metier ist bei Marx eher die
11. These gegen F., und darum lasse ich´s).

Nur aus Interesse jedoch - Sie schrieben weiter
oben von Ihrem Deutsch im Vergleich zu dem der
(sinngemäß) MuttersprachlerInnen und Folgendes:

"Schauen Sie, Sie wissen nicht einmal im Ansatz
wer und was ich sein könnte."

- Ich habe hier noch nichts zum Nachlesen oder
Einsehen gefunden und darüber hinaus ein
kahlgefegtes Forum flüchtig durchgeklickt.
Interessieren würde es mich aber, wo Sie herkommen
(wenn Sie keine Deutsche sind), vielleicht sogar
Ihr Hintergrund; nur aus Neugier (bitte sehen Sie
es mir nach).

Grüße -
m.f.g.n.o.e.

M. Lüders der Schmock

Sarah, immernochmunter, Sonntag, 27. April 2003, 04:54 (vor 7883 Tagen) @ mir fällt gerade nichts Originelles ein

mir fällt gerade nichts Originelles ein schrieb:

Ishah schrieb:

"Links- oder Rechtextrem ist der
gleiche Kram: Gewalt kennt keine Gesinnung, sie
ist Selbstzweck. "

(Zum Kommunismus!). Das nenne ich wacker, solche
Bezüge herzustellen imstande zu sein!!!


Nun ja. Es gibt die extreme Rechte und die extreme
Linke des Kapitals, die beide - jedoch auf
unterschiedliche Art - daran arbeiten, das Kapital
zu retten und damit dem ihm innewohnenden
gewaltförmigen Selbstzweck dienen.

Aber als
aufrechte Antideutsche nehmen Sie es nicht so
genau mit den Differenzierungen, nicht wahr? Denn
wenn es auch stimmt, dass mensch der Linken und
der Friedensbewegung so Manches nachsagen kann
(und zu Recht), so doch nicht das, sie sei
homogen.


Zur Friedensbewegung hinzugezählt wird auch der
antimilitaristische Teil, der sich gegen die
Großmachtspläne der deutschen und europäischen
Bourgeoisie wendet. Sie werden von den Medien
verschwiegen (wie dies auch u.a. der Herr Pflüger
in der lezten "Konkret" beschreibt), wie auch von
Broder und Co. Denn diese Differenzierung würde es
halt den "BorderistInnen" erschweren, sie als
"antiamerikanisch" zu deklarieren, was ja ihr
scheinbar wichtistigtes Anliegen innerhalb des
"Anti-Terror-Krieges" ist.

(...)

Nicht dass ich mich jetzt näher zum Thema zu
äußern gedenke (mein Metier ist bei Marx eher die
11. These gegen F., und darum lasse ich´s).


Schön :) - aber auch der theoretische Kampf gehört
zur Praxis (und wer das bezweifelt, möge mir bitte
erklären warum Marx sonst so viel geschrieben und
glossiert hat...)

Interessieren würde es mich aber, wo Sie herkommen
(wenn Sie keine Deutsche sind), vielleicht sogar
Ihr Hintergrund; nur aus Neugier (bitte sehen Sie
es mir nach).


Na woher kommt der Mensch...? Nicht vom
Klapperstorch und selbst in Deutschland fällt er
nicht aus dem Wolkenkuckucksheim oder wächst auf
einem Baum... :-)

Ich habe übrigens bei Ishah den Eindruck, dass das
ein Mann ist, der gern eine Frau wäre... denn
warum schreibt er sonst unter der Bezeichnung
"Ishah"?

M. Lüders der Schmock

Bernd@Sarah, Sonntag, 27. April 2003, 05:28 (vor 7883 Tagen) @ Sarah, immernochmunter

Merkst du eigentlich nicht, dass du dich in den
letzten Wochen oder Monaten immer mehr in
semantische Spielereien verstrickst.

"Zeus" hat sehr schlechte Wurzeln geschlagen.

Abgesehen davon ist er ja nicht der Göttervater.
Wenn er sich ein wenig in griechischer Mythologie
auskennen würde, hätte er einen anderen Alias
gewählt - unser hochwohl Geborener, jovial
gnädiger Pseudo-Herrscher des Forums.

Er bläst sich auf wie ein physikalisches "Nichts",
das gerade die Erfahrung gemacht hat, dass es auch
Geisteswissenschaften gibt.

Seine Threads sind nichts anderes als hilflose
Versuche, die eigene Tragödie zu überspielen, die
da heißt:

Ich bin ein Mensch, der sich nur daran orientiert,
andere Menschen im Forum "semantisch" zu killen.

Eine erbärmliche Einstellung. Und fies obendrein.

Zu seinen Threads:

Er hat "GG" nie wirklich widerlegen können.
Abgesehen davon war "GG" der fairste und
kompetenteste Teilnehmer im Forum während der
letzten Wochen. (Ishah, du und Evi sind auch fair
und kompetent)

Wenn er (Zeus) ein Hauptseminar zum Besten geben
will, kann er es mir schicken. Ich werde es dann
benoten.

Was mir an ihm besonders auffiel, war die
jovial-gönnerhafte Art, Menschen abzukanzeln, die
mit ihm diskutierten.

Widerlich, kann ich nur sagen.

Muss dieser Mensch, nur weil er null
Selbstbewusstsein hat, seinen Stress bei anderen
Leuten im Forum abladen?

M. Lüders der Schmock

Sarah @ Bernd, Sonntag, 27. April 2003, 06:04 (vor 7883 Tagen) @ Bernd@Sarah

Mensch Meier Bernd,
Das, was Du in Bezug auf "Zeus" von Dir gibst sind
Deine Projektionen. Was Du beschreibst, das paßt
nämlich (m)ehr auf Dich denn auf ihn. Und warum
schreibst Du mir dies? Warum sprichst Du ihn nicht
direkt an, sondern pflegst den Umgang über mich?
Ist dieses Verhalten nicht geradezu der Beweis von
Deinem mangelnden Selbstbewusstsein? Und bereitest
Du mir nicht mit dieser Art und Weise der
Kommunikation (die ja weder kommunikativ ist,
sondern mehr dümmlicher Tratsch über eine andere
Person ist) Stress?

Außerdem muss ich Dir mitteilen, dass Du in Bezug
auf Deine Pseudo-Kritik an mir auf die schiefe
Bahn (schon in Deiner Wahrnehmung) geraten bist.
Ich sei - so sagst Du es - das arme Opfer des
semantischen Verschwörers "Zeus"! Da muss ich aber
lachen. Ich betreibe wie eh und je u.a. Begriffs-
und Sprachanalyse.

Doch erforsche mal die scheinbar verführerische
Semantik von Traum & Schaum zum Flaum im Thread
"american delicatessen" der "Ishah", Du
selbsternannter Sprachforscher! Leider kommt
"Ishah" jedoch nur sehr selten von Traum zum
"Flaum", sondern zumeist verfällt er in seinem
Traum-Schaum schnell ins Gegenteil: den
Hasstiraden über und gegen angeblichen "Abschaum".
Und da Du charakterlich ähnlich bist, versuchst Du
Dich an solche Charaktäre anzuschleimen, damit sie
Dich in dieser Charakter-Indentität bestärken.

Und höre sofort damit auf, bei mir herumzukriechen
und zu -winseln. Ich benötige nämlich keinen
Anstands-Wau-Wau!

M. Lüders der Schmock

Ishah, Sonntag, 27. April 2003, 06:21 (vor 7883 Tagen) @ Sarah @ Bernd

Es ist kein Haß, sondern Verachtung. Für
Antisemiten habe ich nun einmal nichts übrig und
mein Interesse an einem Austausch mit diesem
Abschaum ist denkbar gering.

Wie ich sehe, ist unser Gespräch soweit beendet;
Lüders & Co sind auf Streifen geschnitten und
trocknen in der Sonne, der Krieg ist aus und
Saddam verschütt. Ansonsten kommt nur noch der
hier übliche Kaffeeklatsch. Daran habe ich kaum
Interesse. Hätte ich die Absicht Sie näher über
meine Identität aufzuklären, dann hätte ich das
bereits getan als Sie nach meine Mailadresse
gefragt hatten. Ich gab sie Ihnen nicht. Das
sollte diesen Sachverhalt hinreichend erläutern.

da´sh

M. Lüders der Schmock

Sarah @ Ishah, Sonntag, 27. April 2003, 07:25 (vor 7883 Tagen) @ Ishah

Liebe Ishah,

Ishah schrieb:

Wie ich sehe, ist unser Gespräch soweit beendet;
Lüders & Co sind auf Streifen geschnitten und
trocknen in der Sonne,


--- und heute abend wieder verheerlichend auf und
in medialem Talk --- und Sie dürfen sie danach
wieder durch den Kakao ziehen, in argumentativ
filetieren und zum Trocknen auslegen... und...
und... [und nun merken wir, daß das langsam öde
wird - es sei denn, es kämen wirklich mal
fundierte und wissenschaftliche (Er-)Kenntnisse,
die jedoch bekanntlich unter der Dominanz
bürgerlicher Oberflächlichkeit eher marginal
vorhanden sind]

der Krieg ist aus


War doch eh ´ne "Kampagne" und "Entwaffnung" sowie
die "Befreiung des irakischen Volkes".
- oder habe ich das Wahrheitsministerium da falsch
verstanden und bin gerade unverzeihlicherweise
politisch unkorrekt? (...und apropos
"Entwaffnung": wann und wo werden nun die
Massenvernichtungsmittel gefunden bzw. warum
wurden sie nicht innerhalb der Kampagnen-Offensive
eingesetzt, wenn vorhanden?)

und Saddam verschütt.


Hat man denn wenigstens einen seiner Doppelgänger
dingfest machen können?

Ansonsten kommt nur noch der hier übliche
Kaffeeklatsch.


An dem Sie natürlich - ganz dezent - nicht
mitwirken wollen...

Daran habe ich kaum Interesse.


Ich habe Bernd schon darauf hingewiesen.

Hätte ich die Absicht Sie näher über
meine Identität aufzuklären, dann hätte ich das
bereits getan als Sie nach meine Mailadresse
gefragt hatten. Ich gab sie Ihnen nicht


Ich habe aber wirklich nur wegen der Mailadresse
nachgefragt, um Ihnen meine Analyse zum
"Realsozialismus" zuzuschicken und nicht um Ihre
Identität herauszufinden. Und außerdem muss aus
einer Emailadresse nicht die persönliche Identität
hervorgehen. Sie könnten sich z.B. eine unter
ishah* z.B. bei gmx oder hotmail oder auch yahoo
einrichten.

Das sollte diesen Sachverhalt hinreichend
erläutern.


Wie Sie sehen, tut es das nicht. Sie werden nur
langsam immer mysteriöser. Oder gehört das auch zu
Ihrer Masche des "sich dumm stellens"? Nur kann
ich mich darüber gerade nicht amüsieren, sondern
finde, dass Sie damit langsam langweilig werden.

Im übrigen scheinen Sie eines völlig ignoriert zu
haben: nämlich dass ich in Abrede stellte, dass
der "Realsozialismus" bzw. die DDR "Kommunismus"
war. Gut und anschaulich beschrieben hat dies auch
Thomas Brasch im Theaterstück "Rotter".

Die menschliche Geschichte ist voller Irrtümer.
Kolumbus z.B. meinte, Indien entdeckt zu haben
obwohl es sich doch um das noch zu kolonisierende
"New Europe" handelte;). Es gab werweisswieviele
Atommodelle und ständig wird - insbesondere in der
Naturwissenschaft- Altes revidiert, da die
Gesellschaft und Natur sowie deren
Veränderung/Transformation durch einem beständigen
Lernprozess begleitet ist. Auch Sie, Ishah, dürfen
sich irren. Und wenn auch Sie versuchen
hinzuzulernen, dann werden Sie wenigstens nicht
irre am eigenen Irrtum, wie jene, die Sie - mit
gutem Grund - verachten.
Es gibt nichts Irrationaleres, als auf Vorurteilen
und Irrtümern zu beharren und sich zu weigern, sie
aufzugeben und damit aufzuheben. Denn in der
Stagnation schlägt der Widerspruch in
anachronistisch gewordenen Rationalität in
Irrationalität um.

M. Lüders der Schmock

Sarah, korriegierend, Sonntag, 27. April 2003, 07:37 (vor 7883 Tagen) @ Sarah @ Ishah

Das Ende musste natürlich heißen:

Denn in der Stagnation schlägt der Widerspruch der
anachronistisch gewordenen Rationalität in
Irrationalität um. (dialektisch gesehen...)

M. Lüders der Schmock

Ishah, Sonntag, 27. April 2003, 08:06 (vor 7883 Tagen) @ Sarah, korriegierend

Mcht nichts, ist wurscht

M. Lüders der Schmock

Sarah, Sonntag, 27. April 2003, 21:54 (vor 7883 Tagen) @ Ishah

Ishah schrieb:

Mcht nichts, ist wurscht


Aber nur in Wurstfabriken, die leider die
Schlachthöfe voraussetzen.

M. Lüders der Schmock

Sarah, Dienstag, 29. April 2003, 01:25 (vor 7881 Tagen) @ Ishah

Ishah schrieb:

Mcht nichts, ist wurscht


Das was ich aussagen wollte und Ihnen nichts
bedeutet bzw. Sie nichts damit anfangen können,
hat Thomas Brasch in dem Film "Domino" sehr gut
ausgedrückt. Er fängt mit einem Zitat von Robert
Musil zum Begriff des Stagnativen an. (Ich wüßte
es gern genau, aber es zu lange her, dass ich ihn
sah und ... vielleicht kennt hier jemand den Film
und das Zitat?)

Die Hauptperson des Filmes kann sich nicht
entscheiden. Dabei treibt die Geschichte immer
mehr auf eine Entscheidung zu. Sie klammert sich
jedoch an den "Schnee von gestern" ...

M. Lüders der Schmock

Ishah, Mittwoch, 30. April 2003, 06:40 (vor 7880 Tagen) @ Sarah

:)

M. Lüders der Schmock

Ishah, Sonntag, 27. April 2003, 08:04 (vor 7883 Tagen) @ Sarah @ Ishah

--- und heute abend wieder verheerlichend auf und
in medialem Talk --- und Sie dürfen sie danach
wieder durch den Kakao ziehen


Nö, Wiederholungen überlasse ich den TV-Machern.

War doch eh ´ne "Kampagne" und "Entwaffnung" sowie
die "Befreiung des irakischen Volkes".


Nö, die USA haben as schon Krieg genannt und
nicht, wie seinerzeit die Bundesregierung, den
Krieg auf dem Balkan als »Humanitäre Hilfsaktion«
veräussert.

War doch eh ´ne "Kampagne" und "Entwaffnung" sowie
die "Befreiung des irakischen Volkes".
- oder habe ich das Wahrheitsministerium da falsch
verstanden und bin gerade unverzeihlicherweise
politisch unkorrekt? (...und apropos
"Entwaffnung": wann und wo werden nun die
Massenvernichtungsmittel gefunden bzw. warum
wurden sie nicht innerhalb der Kampagnen-Offensive
eingesetzt, wenn vorhanden?)


Man kann nicht alles gleich erreichen. Die
Deutschen haben nur dummes Zeug geredet, samt
ihrer Experten. Wäre es nach ihnen gegangen, wäre
Saddam immer noch an der Macht. Aber all das
hatten wir schon.

Ich habe aber wirklich nur wegen der Mailadresse
nachgefragt, um Ihnen meine Analyse zum
"Realsozialismus" zuzuschicken und nicht um Ihre
Identität herauszufinden.


Und an nichts davon habe ich Interesse.

Das sollte diesen Sachverhalt hinreichend
erläutern.

Wie Sie sehen, tut es das nicht.


Das ist Ihr Problem.

M. Lüders der Schmock

Sarah @ Ishah, Sonntag, 27. April 2003, 22:12 (vor 7882 Tagen) @ Ishah

Liebe Ishah,

Sie schrieben:

Man kann nicht alles gleich erreichen.


Die US-Bourgeoisie bekommt von Ihnen sowieso stets
"mildernde Umstände" zugesprochen.

Die Deutschen haben nur dummes Zeug geredet, samt
ihrer Experten.


Sie bleiben bei Ihrer Methode. Ich kritisiere die
Propaganda der US-Bourgeoisie und Sie weichen
darauf aus, dass Sie Statements von anderen
(nämlich den Weltmarkt- Weltwährungs- und
Welthegemoniekonkurrenten) herbeibemühen.
Ich kritisierte dieses Verhalten schon einmal,
indem ich Ihnen schrieb: kritisiert man die Pest,
hausieren Sie mit der Cholera...

M. Lüders der Schmock

Ishah, Montag, 28. April 2003, 00:27 (vor 7882 Tagen) @ Sarah @ Ishah

Die US-Bourgeoisie bekommt von Ihnen sowieso stets
"mildernde Umstände" zugesprochen.


Mildernde Umstände gibt es nur bei einer
Verurteilung.

Welche US-Bourgeoisie?

Die Deutschen haben nur dummes Zeug geredet, samt
ihrer Experten.

Ich kritisiere die Propaganda der US-Bourgeoisie


Wenn´s Ihnen Spaß macht, dann bitte.

und Sie weichen darauf aus,


Ich möchte Sie nicht stören :)

dass Sie Statements von anderen
(nämlich den Weltmarkt- Weltwährungs- und
Welthegemoniekonkurrenten) herbeibemühen.


Ach? Habe ich das? Wo denn?

Ich kritisierte dieses Verhalten schon einmal,


Ja? Fein :)

indem ich Ihnen schrieb: kritisiert man die Pest,
hausieren Sie mit der Cholera...


Ach? Habe ich das? Wo denn?

M. Lüders der Schmock

Sarah @ Ishah, Montag, 28. April 2003, 01:14 (vor 7882 Tagen) @ Ishah

Hallo Ishah,

Ach? Habe ich das? Wo denn?


Hier fehlt das *hicks*, wie im
"Tagesthemen"-Thread. Es gibt also keine
"mildernden Umstände".

Die "goldene Banane" für den grandiosesten Nudnik
hier im Forum haben Sie sich damit redlich
verdient.

Leider wird die Übergabe jedoch an Ihrem
Identitätsproblem scheitern, nicht wahr?

M. Lüders der Schmock

Ishah, Montag, 28. April 2003, 04:02 (vor 7882 Tagen) @ Sarah @ Ishah

Die "goldene Banane" für den grandiosesten Nudnik
hier im Forum haben Sie sich damit redlich
verdient.


Ich tue mein Bestes.

Leider wird die Übergabe jedoch an Ihrem
Identitätsproblem scheitern, nicht wahr?


Sie geben mir ja nicht einmal die Banane für
meinen bestandenen Test

http://www.b-a-m.de/Chiquita%20Original%20Jingle.M
P3

M. Lüders der Schmock

@Sarah, Sonntag, 27. April 2003, 08:38 (vor 7883 Tagen) @ Sarah @ Ishah

Sarah schrieb:

Die menschliche Geschichte ist voller Irrtümer.


Deine Geburt war auch ein Irrtum.

M. Lüders der Schmock

Bernd II, Sonntag, 27. April 2003, 21:39 (vor 7883 Tagen) @ @Sarah

@Sarah schrieb:

Sarah schrieb:

Die menschliche Geschichte ist voller Irrtümer.

Deine Geburt war auch ein Irrtum.

==================================================
==================================================
==================================================
==================================================
===========================
Nein, Bernd ist ein Irrtum

M. Lüders der Schmock

Sarah, Sonntag, 27. April 2003, 22:18 (vor 7882 Tagen) @ @Sarah

Anonymus meinte anmerken zu müssen:

Die menschliche Geschichte ist voller Irrtümer.

Deine Geburt war auch ein Irrtum.


Nur die Geburt? Warum nicht (auch) die Zeugung?

Ich denke, dass die Sexualität zumeist nicht
Kriterien gehorcht, die mit Rationalität
beschrieben werden können. War Ihre Zeugung und
Geburt angemessen und rational geplant?
Dann Gratulation an Ihren Vater, dass er Ihre
Mutter zur Plansollerfüllung bringen konnte. Nicht
alle Männer schaffen das bei Frauen...

M. Lüders der Schmock

@Sarah, Montag, 28. April 2003, 12:34 (vor 7882 Tagen) @ Sarah

Sarah schrieb:

Nur die Geburt? Warum nicht (auch) die Zeugung?


Überredet.

M. Lüders der Schmock

Bernd XXIV, Sonntag, 27. April 2003, 21:22 (vor 7883 Tagen) @ Bernd@Sarah

Bernd@Sarah schrieb:

Abgesehen davon ist er ja nicht der Göttervater.
Wenn er sich ein wenig in griechischer Mythologie
auskennen würde,


Ja Bernd, WIE DU!

Er bläst sich auf wie ein physikalisches "Nichts",
das gerade die Erfahrung gemacht hat, dass es auch
Geisteswissenschaften gibt.


Ja Bernd, DU hast das schon im frühen 14.
Jahrhundert gewusst.

Ich bin ein Mensch, der sich nur daran orientiert,
andere Menschen im Forum "semantisch" zu killen.


Klar Bernd, würdest DU nie machen.

Abgesehen davon war "GG" der fairste und
kompetenteste Teilnehmer im Forum während der
letzten Wochen. (Ishah, du und Evi sind auch fair
und kompetent)


Wenn DU es sagst, Bernd...

Wenn er (Zeus) ein Hauptseminar zum Besten geben
will, kann er es mir schicken. Ich werde es dann
benoten.


Klar Bernd, Hauptseminare zu leiten ist ein Klacks
für DICH.

Was mir an ihm besonders auffiel, war die
jovial-gönnerhafte Art, Menschen abzukanzeln, die
mit ihm diskutierten.


Ja Bernd, WIE DU!
Schon mal was von "Projektion" gehört?

Widerlich, kann ich nur sagen.


So, DU kannst das also. Und wer will das wissen?

Muss dieser Mensch, nur weil er null
Selbstbewusstsein hat, seinen Stress bei anderen
Leuten im Forum abladen?


Ja Bernd, WIE DU!
Schon mal was von "Projektion" gehört?

Verschon´ uns doch endlich mit den Zeugnissen
Deiner komplexbeladenen Existenz, du egomanischer,
krankhafter Dummschwätzer.

M. Lüders der Schmock

Sarah @ Bernd XXIV, Sonntag, 27. April 2003, 22:30 (vor 7882 Tagen) @ Bernd XXIV

Bernd ist ein chuzpenik, der - während er andere
verprügelt - laut um Hilfe ruft.

M. Lüders der Schmock

tjo@Bernd, Montag, 28. April 2003, 12:37 (vor 7882 Tagen) @ Bernd XXIV

Bernd XXIV schrieb:

Verschon´ uns doch endlich mit den Zeugnissen
Deiner komplexbeladenen Existenz, du egomanischer,
krankhafter Dummschwätzer.


Bernd, du lässt dich doch von solchen
Schwachköpfen wie dieser lächerlichen Attrappe
nicht aus dem Forum jagen, oder?
Gogo Bernd!

M. Lüders der Schmock

Bernd XXIV@tjo, Montag, 28. April 2003, 13:58 (vor 7882 Tagen) @ tjo@Bernd

Bist du Masochist?

M. Lüders der Schmock

Bernd@tjo, Mittwoch, 30. April 2003, 12:42 (vor 7880 Tagen) @ tjo@Bernd

tjo@Bernd schrieb:

Bernd, du lässt dich doch von solchen
Schwachköpfen wie dieser lächerlichen Attrappe
nicht aus dem Forum jagen, oder und ?
Gogo Bernd!


Keine Bange, tjo!

Ich genieße die Lektüre und erlaube mir ab und zu,
einen Kommentar abzugeben. Mehr ist die Sache
nicht wert...

Außerdem hat sich "GegenGert" schon hervorragend
gehalten. Eine sehr angenehme Erfahrung...




M. Lüders der Schmock

tjo@Bernd, Mittwoch, 30. April 2003, 14:04 (vor 7880 Tagen) @ Bernd@tjo

Bernd@tjo schrieb:

Ich genieße die Lektüre und erlaube mir ab und zu,
einen Kommentar abzugeben. Mehr ist die Sache
nicht wert...


Ich fand deine Beiträge immer recht gut und
nüchtern gedacht. Das positive Gegenstück zu all
dem pseudointellektuellen Peace-Dreck einiger
Realitätsverweigerer hier.
Über solch primitive Angriffe auf deine
Persönlichkeit - z.b. von der billigen
Bernd-Attrappe - stehst du doch drüber, oder?



M. Lüders der Schmock

Bernd@tjo, Mittwoch, 30. April 2003, 17:55 (vor 7880 Tagen) @ tjo@Bernd

tjo@Bernd schrieb:

Bernd@tjo schrieb:

Ich genieße die Lektüre und erlaube mir ab und zu,
einen Kommentar abzugeben. Mehr ist die Sache
nicht wert...

Ich fand deine Beiträge immer recht gut und
nüchtern gedacht.


GegenGerd hat sich ja vorübergehend leider
verabschiedet. Seine Art, auf Argumente Anderer
einzugehen, habe ich sehr geschätzt.

Leider hat er nicht gemerkt, dass er für fiese
Spielchen ausgenutzt wurde.

Das positive Gegenstück zu all

dem pseudointellektuellen Peace-Dreck einiger
Realitätsverweigerer hier.


Danke - zu viel der Ehre. Manchmal bin ich auch
schön daneben gelegen..

Über solch primitive Angriffe auf deine
Persönlichkeit - z.b. von der billigen
Bernd-Attrappe - stehst du doch drüber, oder?


Ich bin auch nur ein Mensch. Gott sei Dank.
Deswegen reagiere ich auch allergisch auf diese
infantilen Bernd-Attrappen.




M. Lüders der Schmock

Bernd XXVII @ Bernd, Mittwoch, 30. April 2003, 15:43 (vor 7880 Tagen) @ Bernd@tjo

Bernd, der ver@rscht dich doch nach Strich und
Faden! Mach dich nicht noch mehr zur Lachnummer
hier. Verdrück dich und versuch mal in der
Realität (ja, es gibt ein Leben außerhalb des
Internets!) klarzukommen.

Aber wenn du da auch nur halb so eine
komplexbeladene Pfeife bist wie hier, musst du
noch sehr an dir arbeiten.

M. Lüders der Schmock

Bernd II, Mittwoch, 30. April 2003, 16:13 (vor 7880 Tagen) @ Bernd XXVII @ Bernd

Bernd XXVII @ Bernd schrieb:

Bernd, der ver@rscht dich doch nach Strich und
Faden! Mach dich nicht noch mehr zur Lachnummer
hier. Verdrück dich und versuch mal in der
Realität (ja, es gibt ein Leben außerhalb des
Internets!) klarzukommen.

Aber wenn du da auch nur halb so eine
komplexbeladene Pfeife bist wie hier, musst du
noch sehr an dir arbeiten.

--------------------------------------------------
--------------------------------------------------
--------------------------------------------------
--------------------------------------------------
--------------------------------------------------
------------------------------
Scheinbar muß Bernd das haben, er kann nicht ohne.
Irgendwie eine selbstkasteiende Art oder was
anderes? :)

M. Lüders der Schmock

Bernd@Bernd XXVII und Bernd II, Mittwoch, 30. April 2003, 17:43 (vor 7880 Tagen) @ Bernd XXVII @ Bernd

Bernd XXVII @ Bernd schrieb:

Vorweg: Fällt euch kein anderer Alias ein, ihr
Pfeifen?

Bernd, der ver@rscht dich doch nach Strich und
Faden!


Da kennt sich aber jemand aus!

Mach dich nicht noch mehr zur Lachnummer
hier.


Wie gesagt, ich genieße die Lektüre hier und habe
schon einige Clowns kennen gelernt.

Verdrück dich und versuch mal in der

Realität


Lass das nur `mal meine Sorge sein, Du
Grünschnabel. Und werd` nicht frech.

(ja, es gibt ein Leben außerhalb des

Internets!) klarzukommen.


Ich hab` eines. Sogar ein sehr ausgefülltes. Aber
das binde ich doch nicht jedem Korinthenkacker auf
die Nase.

Aber wenn du da auch nur halb so eine
komplexbeladene Pfeife bist wie hier, musst du
noch sehr an dir arbeiten.


Jetzt mach` ich gleich in die Hose, brr...

Und pass lieber auf, wenn du! an dir "arbeitest",
dass du danach Tastatur und Bildschirm wieder
reinigst.

Das wars dann.

M. Lüders der Schmock

Bernd II, Mittwoch, 30. April 2003, 20:49 (vor 7880 Tagen) @ Bernd@Bernd XXVII und Bernd II

Bernd@Bernd XXVII und Bernd II schrieb:

Bernd XXVII @ Bernd schrieb:

Vorweg: Fällt euch kein anderer Alias ein, ihr
Pfeifen?


Ne, reicht doch, oder?

M. Lüders der Schmock

Bernd@Pfeife II, Mittwoch, 30. April 2003, 21:35 (vor 7880 Tagen) @ Bernd II

Bernd II schrieb:

Bernd@Bernd XXVII und Bernd II schrieb:

Vorweg: Fällt euch kein anderer Alias ein, ihr
Pfeifen?

Ne, reicht doch, oder?


Gigantisch - deine Kommunikationsfähigkeit.

Wer hat sie dir geschenkt?

Die andere Pfeife?

...Sei wenigstens so fair und manipuliere meine
Antworten nicht. Okay? Das verstößt nämlich gegen
die elementarsten Übereinkommen in Foren.

Oder bist du zu b*öde, um korrekt zu antworten?

Könnte auch sein.

:-;;

M. Lüders der Schmock

berndpfeife, Mittwoch, 30. April 2003, 21:42 (vor 7880 Tagen) @ Bernd@Pfeife II

Bernd@Pfeife II schrieb:

...Sei wenigstens so fair und manipuliere meine
Antworten nicht. Okay? Das verstößt nämlich gegen
die elementarsten Übereinkommen in Foren.


welche "antworten" soll ich denn "manipuliert"
haben? an deinen antworten zu manipulieren tät ich
mir nie erlauben wo ich doch dann gegen die
"elementarsten Übereinkommen" verstossen
würde...:)

M. Lüders der Schmock

Bernd@Pfeife II, Mittwoch, 30. April 2003, 22:48 (vor 7879 Tagen) @ berndpfeife

berndpfeife schrieb:

Bernd@Pfeife II schrieb:

...Sei wenigstens so fair und manipuliere meine
Antworten nicht. Okay? Das verstößt nämlich gegen
die elementarsten Übereinkommen in Foren.

welche "antworten" soll ich denn "manipuliert"
haben?


Ich habe deine Nachricht berichtigt. Du hast
-absichtlich oder nicht - Sätze und Weckstaben
verbuchselt.

an deinen antworten zu manipulieren tät ich

mir nie erlauben


Das fällt aber auch auf...bei deiner grandiosen
Grammatik.

wo ich doch dann gegen die

"elementarsten Übereinkommen" verstossen
würde...:)


Das machst du laufend.

Du hast keine guten Manieren und solltest das
mittlerweile oxydierte Grün hinter deinen Ohren
abschaben.

M. Lüders der Schmock

immernoch unoriginell...ebenso munter..., Sonntag, 27. April 2003, 05:37 (vor 7883 Tagen) @ Sarah, immernochmunter

Sarah:

Nun ja. Es gibt die extreme Rechte und die extreme
Linke des Kapitals, die beide - jedoch auf
unterschiedliche Art - daran arbeiten, das Kapital
zu retten und damit dem ihm innewohnenden
gewaltförmigen Selbstzweck dienen.


Jawoll - und das habe ich vielleicht bei meiner
Interpretation angesichts des Gelesenen als
intendierte Aussage zu unterstellen vergessen. :-)
Vielleicht tat ich Ishah ein wenig Unrecht, hatte
aber eine andere Hauptaussage verstanden
(aufgezwungene kommunistische Ideologie, sorry -
sehr kurz, aber eigentlich gerade dabei, ganz
Anderes zu tun; normalerweise nicht für gnadenlos
kurze Texte).

Zur Friedensbewegung hinzugezählt wird auch der
antimilitaristische Teil, der sich gegen die
Großmachtspläne der deutschen und europäischen
Bourgeoisie wendet. Sie werden von den Medien
verschwiegen (wie dies auch u.a. der Herr Pflüger
in der lezten "Konkret" beschreibt), wie auch von
Broder und Co. Denn diese Differenzierung würde es
halt den "BorderistInnen" erschweren, sie als
"antiamerikanisch" zu deklarieren, was ja ihr
scheinbar wichtistigtes Anliegen innerhalb des
"Anti-Terror-Krieges" ist.

(...)


Im Wesentlichen meinte ich das. (Ist schwierig und
unglücklich, einfach mit einem Einwurf in ein
Forum einzufallen, ich gebe es zu.)

Schön :) - aber auch der theoretische Kampf gehört
zur Praxis (und wer das bezweifelt, möge mir bitte
erklären warum Marx sonst so viel geschrieben und
glossiert hat...)


Aber ja! Nur bin ich methodisch (auf dann anderen
Baustellen) nicht so fit, den praktischen Teil
ebenso zu beleuchten wie die Theorie. :-) So ist
es halt mit den Interdisziplinäris (sie mögen es
mir verzeihen, klingt schrecklich) wie Arendt,
Marx, Luhmann, Habermas u.v.m.

Na woher kommt der Mensch...? Nicht vom
Klapperstorch und selbst in Deutschland fällt er
nicht aus dem Wolkenkuckucksheim oder wächst auf
einem Baum... :-)


1:0. :-) Ich dachte mehr an den Ursprungswohnort
(Land) des Storchs bzw. eben nicht... Zudem vergaß
ich erwähnend der Möglichkeit Rechnung zu tragen,
dass auch eine ehemals Nichtdeutsche inzwischen ja
eine Deutsche sein könnte. Oder eine
u.a.-Deutsche.

Ich habe übrigens bei Ishah den Eindruck, dass das
ein Mann ist, der gern eine Frau wäre... denn
warum schreibt er sonst unter der Bezeichnung
"Ishah"?


(Weil es so schön hebräisch ist.)
Ich habe eher den Eindruck, sie ist eine Frau, die
ich bereits virtuell aus einem anderen (jüdischen)
Forum "kenne", die vielleicht auch gern Anderes
wäre als sie ist, jedoch nicht unbedingt ein
Mann... Aber nach diesem Posting werde ich es nie
mehr erfahren *g*, ist auch völlig egal, da ich
nicht vorhatte, mich am Verlinken irgendwelcher
Nähkästchen-Schmutzigkeiten weiter zu ergötzen
oder Namen und Forenhistorie auszuposaunen.

In diesem Sinne beende ich den Gastauftritt
wieder, weil ich unmöglich mehrere Foren
bewältigen kann (auch wenn´s nicht uninteressant
wäre).

Grüße in die Nacht!
h.

M. Lüders der Schmock

Ishah, Sonntag, 27. April 2003, 06:09 (vor 7883 Tagen) @ mir fällt gerade nichts Originelles ein

Hallo

Das nenne ich wacker, solche
Bezüge herzustellen imstande zu sein!!!


Ich nicht.

Aber als aufrechte Antideutsche nehmen Sie
es nicht so genau mit den Differenzierungen, nicht
wahr?


War bzw, ist der Kommunismus eine rein deutsche
Angelegenheit? Das ist mir neu.

Denn wenn es auch stimmt, dass mensch der Linken
und
der Friedensbewegung so Manches nachsagen kann


Mir ging es hier wohl nur um die Thematik des
Irakkriegs und Anlehnungen an den gesamten Nahen
Osten. Andere Themen müsste man dann schon geauer
bertrachten.

Interessieren würde es mich aber, wo Sie herkommen
(wenn Sie keine Deutsche sind), vielleicht sogar
Ihr Hintergrund; nur aus Neugier (bitte sehen Sie
es mir nach).


Persönliche Angaben mache ich keine (mehr). Nur
soviel: weder stamme ich aus dem deutschen
Sprachraum noch aus Europa.

M. Lüders der Schmock

Sarah @ Ishah, Sonntag, 27. April 2003, 06:29 (vor 7883 Tagen) @ Ishah

Allerwerteste Ishah,

Aber als aufrechte Antideutsche nehmen Sie
es nicht so genau mit den Differenzierungen, nicht
wahr?

War bzw, ist der Kommunismus eine rein deutsche
Angelegenheit? Das ist mir neu.


Das ist es, was ich so an Dir bewundere: Wie
wunderbar doof und dumpfbackig Du Dich hier wieder
stellst! Ich könnte mich nur so Krümeln vor
lachen! Fast habe ich den Eindruck, Du hast diese
Blödheit exemplarisch anhand und mittels des
"Almi" (und unter uns - wirklich vortrefflich, ja
fast sogar schon b e s t e n s !) geübt!

M. Lüders der Schmock

Ishah, Sonntag, 27. April 2003, 06:48 (vor 7883 Tagen) @ Sarah @ Ishah

Nu? Insgesamt ist es keine rein deutsche
Angelegenheit. Da wir uns aber über die deutschen
Restbestände dieser Dinosaurier des
realexistierenden Sozialismus unterhalten haben,
die heute auf Friedensdemos umherirren, hat es
sich halt ergeben.

Übrigens, so manche, sagt man, müssen Blödheit
nicht üben, da ist es reines Talent.

M. Lüders der Schmock

Ishah, Sonntag, 27. April 2003, 05:31 (vor 7883 Tagen) @ Sarah

Sarah schrieb:

Dann geh´ ins Bett wenn Du müde bist anstatt das
letzte Wort haben zu wollen!
;-)


Ich habe immer das letzte Wort, auch wenn ich es
manchmal dezent verschweige :)

M. Lüders der Schmock

Sarah, Sonntag, 27. April 2003, 06:17 (vor 7883 Tagen) @ Ishah

Ishah schrieb:

Ich habe immer das letzte Wort, auch wenn ich es
manchmal dezent verschweige :)


&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&

flaumig, flaumig...

kann ich auch:
Ich denke, dass Sie die Intelligenteste und
Sprachgewandteste hier im Forum sind, was Sie
jedoch äußerst geschickt unf fortwährend
verstecken. Denn nur Intelligente können sich dumm
stellen. Andersherum klappt´s nicht.
:-)

M. Lüders der Schmock

Ishah, Sonntag, 27. April 2003, 06:39 (vor 7883 Tagen) @ Sarah

Es versichert mich Ihren Intelligenztest bestanden
zu haben.

Bekomme ich jetzt bitte endlich meine Banane?

http://www.b-a-m.de/Chiquita%20Original%20Jingle.M
P3

M. Lüders der Schmock

Ishah, Samstag, 26. April 2003, 19:10 (vor 7884 Tagen) @ Sarah @ Ishah

Dann sagen Sie doch gleich, dass Sie in Bezug auf
dieses Thema eine ignorante DummschwätzerIn
bleiben wollen.


Danke für Ihre freundlichen Worte, aber nicht ich
bin es die den ewiggestrigen BetonköpfInnen
nachtrauert und immer noch in Erichs Lampenladen
zu Tanztee auffordert: die Abrißbirne hat
offensichtlich nicht nur den Palast der Republik
eingeebnet, sondern bei einigen auch den Verstand.

You loose.

M. Lüders der Schmock

Sarah, Samstag, 26. April 2003, 19:44 (vor 7884 Tagen) @ Ishah

ein bürgerlich-vernag(el)tes Hirni schrieb:

You loose.


Stimmt nicht. Ich heisse nämlich nicht Sahra
Wagenknecht ;-)...

M. Lüders der Schmock

Ishah, Samstag, 26. April 2003, 21:31 (vor 7884 Tagen) @ Sarah

You loose.

Stimmt nicht. Ich heisse nämlich nicht Sahra
Wagenknecht ;-)...


Nö, das hatte bestimmt niemand angenommen :-D

Rosa von Praunheim ist auch nicht Rosa Luxemburg

Noblesse oblige.

M. Lüders der Schmock

Sun, Donnerstag, 24. April 2003, 14:04 (vor 7886 Tagen) @ Fernsehzuschauer

Hi Henryk,

nach dem was dem Zuschauerhirn wochenlang in
deutschen Medien angeboten wurde, hatten wir ihn
ebenso wochenlang auf unserer Family-Schmock-List
- outstanding!

Zu dumm halt dass es noch so viel mehr von der
Spezies gibt und der selbstgeplagte deutsche
TV-Zuschauer sowieso tendenziell glaubt was ihm da
in Sachen Nahost (unter anderem) vorgesetzt wird
(auch wenn er/sie das nicht zugibt). Es wäre wohl
naiv zu fragen, ob die K.M. juniors wie Lüders
irgendwo gezüchtet werden ...?

Was hat unsere Family-schmock-Kiste noch? Aaah ...
Fliege-Seelensalontheologe Zink als Top-Kandidat!

Herzlichst,
Sun.

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