Unterhaltsames von Herms Koch

Nora, Dienstag, 12. August 2003, 20:29 (vor 7778 Tagen)

Soeben entdeckt!

http://www.august-kiss.de/Juedische%20Allgemeine%2
0Zeitung/Juedische%20Allgemeine%20Zeitung.html

Ein Auszug:
[...]
So mussten wir dutzende Male feststellen, dass
unter dem Namen des Betreibers dieser Webseite
gefälschte Erklärungen in Umlauf gebracht wurden,
unter anderem auf der Webseite eines gewissen
Henryk Broder. Die Erklärungen enthielten
Positionen, die nicht die unseren sind. Solche
Fakes erfolgten mithin in eindeutig
verleumderischer Absicht. Immerhin haben sich auf
der genannten Webseite auch andere Besucher über
diese Praktiken beschwert und an Ort und Stelle
sogar herausgefunden und mitgeteilt, dass es sich
bei der «Autorin» um eine Person aus dem
Broder´schen Webmasterpersonal gehandelt habe.
Aber erst nachdem wir angefragt hatten, wie viele
der von Herrn Broder während seiner nicht
unumstrittenen Ausstellung im Jüdischen Museum
Berlin an einer Wäscheleine präsentierten
«antisemitischen» Briefe nach dem gleichen
Arbeitsprinzip zustande gekommen sein könnten und
ob die zuständigen Museumsmitarbeiter überhaupt
die Authentizität der E-Mail-Autoren verifiziert
hätten, brach die gegen uns gerichtete Kampagne
prompt ab ...

Eine Kampagne der besonderen Art lief im
online-Forum der «Jüdischen Allgemeinen Zeitung»
(JAZ). Das Print-Medium, das auch in einer
online-Ausgabe erscheint, wird vom «Zentralrat»
der Juden in Deutschland herausgegeben, einem
Interessenverband, der sich nicht als religiöse
Institution, sondern als nachgeordnete politische
Außenstelle der derzeitigen israelischen
Scharon-Regierung versteht. Liest man die JAZ über
einige wenige Ausgaben, entgeht einem nicht, dass
auch sie nicht sehr viel mehr ist als ein nach
Deutschland verlängerter Lautsprecher der
derzeitigen israelischen Regierung.
Geschäftsführer der Zeitung ist ein gewisser
Michael Friedman, der jahrelang durch die
christlichen Kirchen in Deutschland tingelte, als
Gastprediger von den Kanzeln herab moralisierenden
Sermon von sich gab, das Bundesverdienstkreuz
erhielt und schließlich durch seine guten
Beziehungen zu kriminellen Menschenhändlerbanden
Schlagzeilen machte. Die Auflage der JAZ ist
gering und erreicht somit bei weitem nicht
Breitenwirkung von BILD - derzeit des Zentralrats
wichtigstes offiziöses Selbstdarstellungsblatt.
[...]
Ende April haben wir an einem Wochende in kurzen
Abständen das Forum der JAZ besichtigt, um
festzustellen, ob neue Drohungen vorliegen. Selber
haben wir dort keine Einträge vorgenommen. Jeweils
nur wenige Minuten darauf erschien im selben Forum
eine neue Drohung oder Beleidigung. Es liegt nahe,
dass jemand bei der JAZ unsere Besuche als Leser
aufmerksam verfolgte. Nachdem wir schon vor Wochen
die Veröffentlichung dieser kurzen Dokumentation
in Aussicht gestellt hatten, meldeten sich
Friedman-Fans und warnten, Dritte könnten sich
eine solche Dokumentation zunutze machen, um den
«Ruf» des «Zentralrats» zu beschädigen. Abgesehen
davon, dass sich mit derlei Einlassungen
grundsätzlich alles rechtfertigen ließe, ist es
nicht unsere Aufgabe, uns beflissen und servil
Gedanken über den Ruf irgendeines uns ziemlich
gleichgültigen staatstragenden Vereins und schon
gar nicht den des umstrittenen Herrn Friedman zu
machen. Für seinen «Ruf» ist der «Zentralrat»
selber verantwortlich. Gesetzt, wir wollten uns
tatsächlich Gedanken über den «Ruf» des
«Zentralrats» machen, hätten wir allerdings sehr
viel zu tun und wüssten wahrscheinlich zunächst
gar nicht, wo wir anfangen sollten. Das
Befremdende für die Friedman-Fans war zudem nicht,
dass in der Jüdischen Allgemeinen Zeitung in aller
Öffentlichkeit ein Mord angedroht wird, sondern
dass es der auf diese Weise Bedrohte wagen würde,
öffentlich darüber zu schreiben und zu sprechen
und sich dergestalt zur Wehr zu setzen.

Wir ließen die Sache aus anderen Gründen vorerst
auf sich beruhen. Einige Begebenheiten der letzten
Tage veranlassen uns nun aber, vorsichtshalber
dennoch auf die hier lesbare Weise noch einmal an
die Öffentlichkeit zu gehen.

Sobald der Zentralrat sich für die Vorkommnisse in
seinem offiziellen Mitteilungsblatt öffentlich
entschuldigt und die finanziellen Schäden, die uns
aufgrund jener entstanden sind, beglichen hat,
löschen wir diese öffentliche Erklärung.
Das Team, 29.06.03

Das war im JUNI!

Und da meint dieser im pluralis majestatis
schreibende sack voll heisser luft, dass das
IRGEND EINEN MENSCHEN interessieren würde, was er
auf seine webseite stellt!

Ich lach mich nochmal krank!


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