Honderich - Nach dem Terror

Smadar, Mittwoch, 13. August 2003, 11:01 (vor 7777 Tagen) @ hybride an Smadar

hybride an Smadar schrieb:

Ja, das ist ein wichtiger Aspekt. Da könnte sich
z.B. ein Antiamerikaner damit verteidigen, daß er
ein Befürworter der Existenz der USA sei ...


Nicht mal die schärfsten Kritiker Deutschlands
diskutieren oder Verteidigen heutzutage noch die
Wiedervereinigung oder gar die Existenz
Deutschlands allgemein.

.
Außerdem wird ihm, in der angelsächsischen Welt,
"Antizionismus" vorgehalten (s. NZZ-Zitat oben):
Nun, man kann darüber diskutieren, ob
Antizionismus zwangsläufig Antisemitismus sein
muß. Normalerweise halte ich aber den Vorwurf des
Antizionismus für feige; man soll die Dinge beim
Namen nennen; der Name ist aber, in diesem Falle,
Antisemitismus.


Man kann sicherlich akademisch darüber streiten,
ob Antizionismus gleich Antisemitismus ist - doch
wenn man nach den Konsequenzen der
antizionistischen Haltung fragt, kommt dabei
nichts Gutes für die Juden raus. Deshalb finde
ich, man kann es sich auch schenken.

Na, jedenfalls hat der Brumlik jetzt bestimmt nen
verdorbenen Urlaub. ;-)


Ich denke, als Direktor des Fritz Bauer Instituts
muß einer schon "beizim" haben - und sich von so
einem Schmock nicht den Urlaub verderben lassen.

Ich finde in der ganzen Debatte den Ausdruck
"beiläufigen Antisemitismus" interessant. Kann mir
noch kein rechtes Bild davon machen. Aber es
klingt danach, als solle man nicht aus einer Mücke
einen Elefanten machen. Oder?


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