Aspekte: Korruption in Deutschland

Nora, Samstag, 30. August 2003, 11:49 (vor 7760 Tagen) @ Ishah

Wenn schon das Lied aus dem Musical derartige
Gedankengänge bei Ihnen hervorruft, wie steht es
dann erst mit dem Stück selbst?

Sollte man dieses
offenbar antijüdische Machwerk nicht schleunigst
verbieten?

Typisches deutsches Denken: »VERBOTEN« - das
zweithäufigst benutzte deutsche Wort.


Das ist ja garnicht das Problem. Das Problem ist
doch, dass zwischen etwas Jüdischem (der Melodie
aus Anatevka) und etwas negativ Besetztem
(Korruption) ein Kontext hergestellt wird, etwas,
das möglicherweise antisemitisch sein könnte. (Ich
sage nicht einmal, dass es so IST, ich gehe
lediglich der Logik nach.) So weit so schlecht.
Und dann wird nicht der eventuell zweifelhafte
Kontext in Frage gestellt, sondern der jüdische
Bestandteil.

Ein eindeutiger Kandidat für den nächsten
"Goldenen Doofmann in Pappe"!


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