In freundlichen Worten erklärt...
..., Mittwoch, 03. September 2003, 20:50 (vor 7756 Tagen)
Und ohne jede Fäkalsprache:
http://jshellen.blogspot.com/
In freundlichen Worten erklärt...
Bibi@..., Donnerstag, 04. September 2003, 15:55 (vor 7755 Tagen) @ ...
... schrieb:
Und ohne jede Fäkalsprache:
..., meinst Du wirklich, Deine Äußerungen seien so
interessant, daß Google sie an den "Big Brother"
weitergibt, und wenn ja, an welchen? Und selbst,
wenn das routinemäßig geschähe, glaubst Du, daß
damit irgend etwas angefangen wird?
Die Verschwörungstheoretiker scheinen inzwischen
überall zu sitzen. Seit wann hat Information
geschadet? Einerseits willst Du alles
verheimlichen, andererseits, schätze ich mal,
hättest Du es gern, wenn man Dir alles mitteilt,
oder? Vor allem die "geheimen" Absichten der USA
und Israels, nicht?
In freundlichen Worten erklärt...
..., Donnerstag, 04. September 2003, 16:30 (vor 7755 Tagen) @ Bibi@...
Ich sagte nicht, das ich mich mit der Site
identifiziere. Hab den Link zur Belustigung dieses
Forums hierhin gestellt.
Ich find´s immer komisch, wenn etwas erfolgreich
ist, und das nicht mal all zu lange (seit wann ist
google eigentlich für "jeden" bekannt, seit
drei-zwei Jahren?) plötzlich die Fanatiker und
Spinner kommen, und ihre Wahrheiten mit
nobelpreisverdächtigen Worten beschreiben.
"google is as evil as the devil", "google is
satan", "suck my dick google,. google is the
worst", "fuckign sell outs pieces of white trash
management".
In freundlichen Worten erklärt...
Nora, Donnerstag, 04. September 2003, 16:49 (vor 7755 Tagen) @ ...
... schrieb:
Ich sagte nicht, das ich mich mit der Site
identifiziere. Hab den Link zur Belustigung dieses
Forums hierhin gestellt.
Es IST auch komisch! Zum brüllen komisch sogar.
Broder sollte seine 20% Zahl mal ernsthaft
überdenken!
In freundlichen Worten erklärt...
Bibi@Nora und @..., Donnerstag, 04. September 2003, 17:10 (vor 7755 Tagen) @ Nora
Vielleicht bin ich heute besonders humorlos, aber
ich hatte gerade noch einmal das gelesen:
Nationalsozialismus und Antisemitismus
Ein theoretischer Versuch
von Moishe Postone
http://www.trend.partisan.net/antisemitismus/index
.html
In freundlichen Worten erklärt...
Malachy, Donnerstag, 04. September 2003, 18:27 (vor 7755 Tagen) @ Bibi@Nora und @...
Der Artikel ist nicht neu, aber immer wieder
aktuell:
Antisemitismus ist ein Kunstwort - und ein
missverständliches dazu. Es bezeichnet nicht
Feindschaft gegenüber Semiten, sondern Feindschaft
gegenüber Juden. Deshalb wäre es zutreffender,
anstelle des 1879 von Wilhelm Marr mit dem
Anschein der Wissenschaftlichkeit eingeführten
Begriffes Antisemitismus die zutreffendere
Bezeichnung Judenfeindschaft zu wählen. Dann
könnte, wie kürzlich geschehen, ein führendes
FDP-Mitglied unter Hinweis auf seine
"Freundschaft" mit Arafat nicht mit dem
dummdreisten Argument hausieren, als "Freund" des
Semiten Arafat könne man kein Antisemit sein.
http://www.zeit.de/archiv/2002/28/200228_antisemit
ismus.xml
In freundlichen Worten erklärt...
Bibi@Malachy, Donnerstag, 04. September 2003, 23:05 (vor 7755 Tagen) @ Malachy
Das ist aber interessant. Wenn ich hier und da
behaupte, daß nicht Antisemitismus, sondern
Judenfeindschaft das passende Wort ist, und wenn
ich meine, daß wir Deutschen mit dem Wort
Holocaust wenig verbinden, sondern daß es
Judenvernichtung heißen müßte, dann geht das
Gezeter los. Es seien Spitzfindigkeiten usw.
In meiner Schulzeit gab es das Wort Holocaust
nicht. Wir haben über die Judenvernichtung und
über Auschwitz gelernt - wenn auch nicht genug.
Ich verbinde mit dem Wort Holocaust bis heute
emotional nichts. Ich weiß, was es bedeutet, aber
das Wort und damit sein Inhalt bleiben mir fremd.
Jetzt gibt es ja sogar Bestrebungen, das Wort
"Holokaust" zu schreiben, mit "k", um es der
deutschen Sprache anzueignen. Walter Jens war wohl
Schöpfer dieser Verrenkungen zur weiteren
Entfernung des Problems.
Antisemitismus ist ein "Anti-" für etwas, für das
es kein Positivum gibt. Es gibt eben keinen
"Semitismus", also kann mit der Logik etwas nicht
stimmen. Das führt auch zu der Lächerlichkeit des
Semit.net, von dem HMB ja wohl mal gemeint hat,
der Erfinder hätte "Times" rückwärts gelesen.
Jeder weiß doch aus dem Erlernen von
Fremdsprachen, daß auch eine noch so gut
beherrschte Fremdsprache (es sei denn, es handele
sich um von Anfang an zwei- oder mehrsprachig
erzogene Menschen) nicht das rüberbringen kann,
was die Muttersprache vermittelt.
In freundlichen Worten erklärt...
Nora, Donnerstag, 04. September 2003, 23:29 (vor 7755 Tagen) @ Bibi@Malachy
In freundlichen Worten erklärt...
Nora, Donnerstag, 04. September 2003, 23:32 (vor 7755 Tagen) @ Bibi@Malachy
Das führt auch zu der Lächerlichkeit des
Semit.net, von dem HMB ja wohl mal gemeint hat,
der Erfinder hätte "Times" rückwärts gelesen.
Das stimmt so nicht. Die Tatsache, dass "Semit"
rückwärtsgelesen "Times" ergibt, wird von
Verschwörungstheoretikern als "Beweis" dafür
angesehen, dass diese Zeitung "verjudet" sei.
In freundlichen Worten erklärt...
hybride, Freitag, 05. September 2003, 11:31 (vor 7754 Tagen) @ Nora
Das stimmt so nicht. Die Tatsache, dass "Semit"
rückwärtsgelesen "Times" ergibt, wird von
Verschwörungstheoretikern als "Beweis" dafür
angesehen, dass diese Zeitung "verjudet" sei.
.
Ja, das ist richtig. Soweit ich mich erinnern
kann, war dieser Vorwurf von den Antisemiten im
Zusammenhang mit einer Artikelserie in der Times
aufgekommen, in der die Protokolle der Weisen von
Zion als Fälschung + Schund aufgedeckt wurden.
In freundlichen Worten erklärt...
Malachy, Freitag, 05. September 2003, 13:11 (vor 7754 Tagen) @ hybride
Once upon a time.......
Shouldn´t the Times at least have the decency to
advertise "half the news that´s fit to print" or
"all the news that fits our agenda we print"?
Historically, notwithstanding the fact that
"Times" spelled backwards is the word "semit," the
Times has not been fair in its reporting of
outrages perpetrated against Jews. Even
contemporaneous reports of the Holocaust were
brief and buried deep within the pages of the
paper. More recently the Times only belatedly took
minor note of the Crown Heights riots, although
the local Jews were being stoned simply because
they were Jewish, just a taxi cab ride away from
their offices.
http://www.jewishworldreview.com/cols/mason042001.
asp
In freundlichen Worten erklärt...
Malachy@Bibi, Donnerstag, 04. September 2003, 23:45 (vor 7755 Tagen) @ Bibi@Malachy
Zu den Semiten gehören alle Völker, die semitische
Sprachen sprechen: Syrer, Minäer, Sabäer, Aramäer,
Äthiopier, Araber....
Antisemitismus bezeichet nur eine feindselige
Haltung gegenüber Juden - nicht wegen
sprachlicher, sondern wegen religiöser/kultureller
Vorurteile.
"Holocaust" ist engl. und bedeutet im übertragenen
Sinn "Brandopfer". Vom gr. holókaustos = völlig
verbrannt. Die Schreibweise mit k wäre also gar
nicht abwegig und die eigentliche Bedeutung sehr
bildlich.
neuhebr. Shoah = Sturm, plötzlicher Untergang,
Verderben.
Es gibt Semiten (dazu gehören u. a. Juden).
Antisemitismus: diesen Begriff hat W. Marr
erfunden als Bezeichnung für Bestrebungen gegen
Juden, die in der chhrislichen Kultur besonders
ausgeprägt waren.
Warum redet niemand davon, was wirklich hinter den
Begriffen steckt??? Sie SIND sehr bildlich.
In freundlichen Worten erklärt...
Bibi@Malachy, Freitag, 05. September 2003, 12:23 (vor 7754 Tagen) @ Malachy@Bibi
Malachy@Bibi schrieb:
Zu den Semiten gehören alle Völker, die semitische
Sprachen sprechen ...
Ja, Malachy, weiß ich. Es gibt aber keinen
"Semitismus". Da setzt die Logik aus, wenn man
nämlich "Antisemitismus" kreiert. Es kann keine
Gegnerschaft zu etwas geben, das es nicht gibt,
hier: "Semitismus" - oder?
Das hat für den "Antisemitismus" Konsequenzen, wie
wir seit Herrn Marr bis zu Herrn Möllemann wissen.
Die des Antisemitismus geziehenen Personen ziehen
sich ins Nichts zurück. Der "Antisemitismus"
macht´s möglich.
"Holocaust" ist engl. und bedeutet im übertragenen
Sinn "Brandopfer". Vom gr. holókaustos = völlig
verbrannt. Die Schreibweise mit k wäre also gar
nicht abwegig und die eigentliche Bedeutung sehr
bildlich.
Auch das ist mir nicht fremd. Aber "Brandopfer"
wäre die unangemessene Bezeichnung für die
Judenvernichtung. Brandopfer ist ein religiöser
Begriff, der in eine abwegige Richtung weist und
somit entlastet.
Mögen die angelsächsischen Länder diesen Begriff
wählen, wir Deutschen aber, die die
Judenvernichtung betrieben haben - und das gewiß
nicht aus religiösen Gründen - wir sollten schon
bei unserem deutschen Wort bleiben.
Ich schließe mich der Meinung von HMB in dem von
Nora geposteten Artikel an.
neuhebr. Shoah = Sturm, plötzlicher Untergang,
Verderben.
Shoah, diesen Begriff sollten nichtjüdische
Deutsche erst recht nicht wählen. Es gibt schon
genug herumjiddelnde Leute, die ständig Schalom,
meschugge, Mischpoche etc. in ihre
judenbelehrenden und judenfeindlichen Elaborate
einfügen.
Es gibt Semiten (dazu gehören u. a. Juden).
Antisemitismus: diesen Begriff hat W. Marr
erfunden als Bezeichnung für Bestrebungen gegen
Juden, die in der chhrislichen Kultur besonders
ausgeprägt waren.
Siehe oben.
Warum redet niemand davon, was wirklich hinter den
Begriffen steckt??? Sie SIND sehr bildlich.
Sehr bildlich sind die Begriffe für Menschen, die
einen direkten Zugang zu ihnen haben. Wenn man
aber erst darüber reden muß, was hinter den
Begriffen steckt, ist genau das erreicht, was ich
meine: die Verbrechen verschwinden hinter
erklärungsbedürftigen Vokabeln, die zu erklären in
Deutschland wenige ein Interesse haben.
In freundlichen Worten erklärt...
Smadar, Freitag, 05. September 2003, 13:01 (vor 7754 Tagen) @ Bibi@Malachy
Bibi@Malachy schrieb:
Sehr bildlich sind die Begriffe für Menschen, die
einen direkten Zugang zu ihnen haben. Wenn man
aber erst darüber reden muß, was hinter den
Begriffen steckt, ist genau das erreicht, was ich
meine: die Verbrechen verschwinden hinter
erklärungsbedürftigen Vokabeln, die zu erklären in
Deutschland wenige ein Interesse haben.
Du würdest dann für die Verwendung des Wortes
Judenvenichtung plädieren?
Ich stimme dir in der Logik der ganzen Sache zu.
Zumal ich selbst oft dazu neige, umschreibende,
verschleiernde Begriffe zu benutzen.
Judenvernichtung klingt so direkt, eindeutig,
bildlich, dass ich es im Rahmen einer Unterhaltung
vollkommen unerträglich finde.
Obwohl ich dir recht gebe, glaube ich kaum, dass
ich selbst diesen Sprachgebrauch umsetzen kann.
In freundlichen Worten erklärt...
Bibi@Smadar, Freitag, 05. September 2003, 13:28 (vor 7754 Tagen) @ Smadar
Smadar schrieb:
Du würdest dann für die Verwendung des Wortes
Judenvenichtung plädieren?
Ja, dafür plädiere ich, und statt "Antisemitismus"
wähle ich "Judenfeindschaft".
Ich stimme dir in der Logik der ganzen Sache zu.
Zumal ich selbst oft dazu neige, umschreibende,
verschleiernde Begriffe zu benutzen.
Wir alle neigen dazu, unliebsame, schmerzliche
oder uns kompromittierende oder gar bezichtigende
Erlebnisse und Taten mit verschleiernden Begriffen
zu belegen, wenn wir sie denn überhaupt erwähnen.
Judenvernichtung klingt so direkt, eindeutig,
bildlich, dass ich es im Rahmen einer Unterhaltung
vollkommen unerträglich finde.
Ja, eben. Dann hört dieses ewige Gesäusel "gegen
Antisemitismus", "nie wieder Holocaust" usw.
endlich auf, denn die uns gemäßen Begriffe dafür
schmerzen in den Ohren, und wenn mensch sie
schreibt, sträubt sich die Taste. Dann wird auch
klar, daß es nicht "milden" oder "kräftigeren"
Antisemitismus geben kann, sondern es gibt
Feindschaft. Etwas feind kann mensch nicht sein,
sondern feind oder nichtfeind. Dann entlarvt sich
auch der "eliminatorische Antisemitismus" als
Tautologie. Feindschaft ist immer eliminatorisch,
jedenfalls, wenn man sich den vorher nicht als
Feind wahrgenommenen Menschen als solchen
haluziniert. Jeder echte Feind hat ´ne Chance, zum
Freund zu werden, aber jemand, der ausdrücklich
und willkürlich zum Feind erklärt wird, der hat
diese Chance niemals. Der wird ausgerottet.
Obwohl ich dir recht gebe, glaube ich kaum, dass
ich selbst diesen Sprachgebrauch umsetzen kann.
Es würde ja reichen, wenn durch diese treffenden
Begriffe endlich der Ausverkauf an
Lippenbekenntnissen aufhörte.
In freundlichen Worten erklärt...
Malachy, Freitag, 05. September 2003, 15:03 (vor 7754 Tagen) @ Bibi@Smadar
Bibi@Smadar schrieb:
Ja, dafür plädiere ich, und statt "Antisemitismus"
wähle ich "Judenfeindschaft".
Die große Mehrheit wird weiterhin das Wort
Antisemitismus gebrauchen.
Ja, eben. Dann hört dieses ewige Gesäusel "gegen
Antisemitismus", "nie wieder Holocaust" usw.
endlich auf, denn die uns gemäßen Begriffe dafür
schmerzen in den Ohren, und wenn mensch sie
schreibt, sträubt sich die Taste.
Das hat nicht einmal Salomon Korn mit mind. einem
Zeitungsartikel geschafft.
In freundlichen Worten erklärt...
Malachy@Bibi, Freitag, 05. September 2003, 13:07 (vor 7754 Tagen) @ Bibi@Malachy
Bibi@Malachy schrieb:
Warum soll es "Semitismus" geben? Weil W. Marr den
begrifflich unlogischen "Antisemitismus" erfunden
hat???
Der "Antisemitismus" macht´s möglich.
Alle benutzen Fremdwörter oder Wortschöpfungen -
es wäre ok, nur weiß kaum jemand um die
eigentliche Bedeutung des Begriffs. Jeder, der ein
Fremdwort benutzt, sollte dessen Bedeutung kennen.
Brandopfer ist ein religiöser Begriff, der in eine
abwegige Richtung weist und somit entlastet.
"Brandopfer" beinhaltet für mich Brutalität -
besonders, wenn auf Menschen bezogen. "Völlig
verbrannt" passt besser als "Vernichtung"
["Aktenvernichter" ist neutral].
Es gibt schon genug herumjiddelnde Leute, die
ständig > Schalom, meschugge, Mischpoche etc. in
ihre judenbe-
lehrenden und judenfeindlichen Elaborate einfügen.
....woran du "echte" Juden garantiert nicht
erkennst.
Warum reden die Menschen nicht einfach öfter über
die Bedeutung der Fremdwörter, ist es ihnen zu
brutal?