gute Nachricht

Malachy, Sonntag, 21. September 2003, 18:31 (vor 7738 Tagen)

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,2
66605,00.html
Der Zentralrat der Juden in Deutschland hat
Salomon Korn zum neuen Vizepräsidenten gewählt.

gute Nachricht

@Malachy, Sonntag, 21. September 2003, 19:27 (vor 7738 Tagen) @ Malachy

Ja, das finde ich auch. Schon allein seine
kritische Einstellung zu diesem verfehlten
Lebenswerk der Lea Rosh, genannt Holocaust
Mahnmal, läßt einen hoffen, daß die Politik des
Zentralrats endlich entkitscht wird.

gute Nachricht

Malachy, Sonntag, 21. September 2003, 21:22 (vor 7738 Tagen) @ @Malachy

Lea Rosh ist ein Spezialthema, zu dem ich mich im
Internet nicht näher äußern möchte.
Hier zwei unverfängliche links:
http://www.welt.de/daten/2001/08/05/0805de272682.h
tx

http://www.antisemitismus.net/deutschland/schneide
r.htm
Doch dabei kam und kommt es immer wieder zu
merkwürdigen Kapriolen: Gerade die
Auseinandersetzung mit den jüdischen Opfern
verleitet viele Deutsche, sich mit diesen zu
identifizieren. Damit wird unbewußt ein Weg
gesucht, um aus der Genealogie des Tätervolkes
auszubrechen, sich also aus der Verantwortung
herauszustehlen, ja, mehr noch: Die Last der
eigenen Vergangenheit, die ja oftmals eine Last
der Schuld der eigenen Familie bedeutet,
abzuschütteln.
Das absurdeste und exaltierteste Beispiel solch
einer Entwicklung ist die deutsche Journalistin
Lea Rosh, die nichts dagegen hat, daß man sie
fälschlicherweise für eine Jüdin hält. In einem
Interview sagte sie vor einigen Jahren, daß ihr
Kampf für ein Holocaust-Denkmal in Berlin »sie zur
Jüdin gemacht habe«. Unnötig, solch eine Bemerkung
zu kommentieren.

gute Nachricht

Nora, Sonntag, 21. September 2003, 21:54 (vor 7738 Tagen) @ Malachy

Das absurdeste und exaltierteste Beispiel solch
einer Entwicklung ist die deutsche Journalistin
Lea Rosh, die nichts dagegen hat, daß man sie
fälschlicherweise für eine Jüdin hält.


Nichts dagegen hat? Das dumme Luder legt es doch
noch darauf an! Heisst sie nicht wirklich Edith
Roos?

Gerade die
Auseinandersetzung mit den jüdischen Opfern
verleitet viele Deutsche, sich mit diesen zu
identifizieren.


Irgendwo hat Broder mal diese peinliche
"Solidarisierung" der Deutschen mit den Juden
durch den Kakao gezogen. Deutsche solidarisieren
sich immer mit Juden - wenn diese tot sind.


gute Nachricht

Smadar, Sonntag, 21. September 2003, 22:04 (vor 7738 Tagen) @ @Malachy

@Malachy schrieb:

läßt einen hoffen, daß die Politik des
Zentralrats endlich entkitscht wird.


Dahin schwindet die Hoffnung (zumindest für all
jene, die wissen, wie sehr Korns Aussagen auf
seine eigene Gemeinde zutreffen):
-------------------------------
http://www.welt.de/data/2003/09/22/171806.html?s=1
-------------------------------
DIE WELT: Wieso ist tätige Solidarität im Judentum
so ausgeprägt?

Korn: Aus historischen und psychologischen
Gründen. Um die existenzielle Einsamkeit zu
überwinden, der jeder Einzelne unterliegt, braucht
jeder eine Gemeinschaft. Das Bewusstsein für diese
psychologische Notwendigkeit ist in einer Gruppe,
die sich oft heimatlos fühlen musste, vermutlich
besonders ausgeprägt. Und die historische
Erfahrung der Juden besagt, dass der Einzelne in
gefährlichen Zeiten ohne Gemeinschaft und
gegenseitige Hilfe nicht überleben kann. Daher die
Tradition, dass der Reiche dem Armen, der Starke
dem Schwachen und der Gesunde dem Kranken hilft.



gute Nachricht

Malachy, diesmal ohne Garantie, Sonntag, 21. September 2003, 22:16 (vor 7738 Tagen) @ Nora

"Edith Rohs", ein Beamter hat es vertauscht und
sie hat nicht protestiert. Deshalb soll Rosh ja
dennoch "ROHS" ausgesprochen werden...
...die Schreibweise hat ihr anscheinend ganz gut
gefallen und es wirkte inspirierend auf ihre
Religionsausübung. Sie hat sich selbst zur Jüdin
erklärt, weil sie einen jüdischen Großvater hatte.




gute Nachricht

Nora, Sonntag, 21. September 2003, 22:22 (vor 7738 Tagen) @ Malachy, diesmal ohne Garantie

Wie auch immer, die Alte ist total hysterisch!

"Gedenkdomina" sagt Broder.

http://www.henryk-broder.de/html/tb_lackmann.html

gute Nachricht

Malachy, Sonntag, 21. September 2003, 22:34 (vor 7738 Tagen) @ Smadar

Smadar schrieb:

Dahin schwindet die Hoffnung (zumindest für all
jene, die wissen, wie sehr Korns Aussagen auf
seine eigene Gemeinde zutreffen):

Na ja, es gibt unterschiedliche Meinungen.

gute Nachricht

Darauf einen Doppel-Korn!, Sonntag, 21. September 2003, 23:43 (vor 7738 Tagen) @ Malachy

Leg dein Glück in meine Hände
und ich schenk´ mein Herz dir dafür
das so einsam war
doch nun wird ihm klar
es schlägt nur aus Liebe zu dir!

gute Nachricht

Kasper, ratlos, Sonntag, 21. September 2003, 23:51 (vor 7738 Tagen) @ Smadar

Und die historische Erfahrung der Juden besagt,
dass der Einzelne in gefährlichen Zeiten ohne
Gemeinschaft und
gegenseitige Hilfe nicht überleben kann.
-----------

Soviel ich weiß, hat das leider gar nicht genutzt,
seinerzeit. Oder habe ich etwas falsch verstanden?

gute Nachricht

Ishah, Montag, 22. September 2003, 00:02 (vor 7738 Tagen) @ Malachy

Ich wollte hier einen Auszug aus einem Artikel
einsetzen wo es um Lea Rosh geht - Abgelehnt.

Na gut.

An diese Geschichte mit dem Holocaust-Plakat vor
zwei Jahren wird man sich noch erinnern...

gute Nachricht

Ishah - 2. Versuch, Montag, 22. September 2003, 00:04 (vor 7738 Tagen) @ Ishah

Von Rafael Seligmann, Berliner Zeitung, 29. April
2000

Mahnmal-Kassandra

Vergessen wir nicht die Frauen! In der deutschen
Öffentlichkeit gilt Lea Rosh als Musterjüdin
schlechthin. Denn sie ist die Kassandra des
Holocaust-Mahnens. Die Vermessenheit, mit der die
Publizistin in einem Interview, zur Gaskammer
befragt, erklärt: »Es fällt mir nicht schwer, mir
vorzustellen, da hineingetrieben zu werden«, wird
hingenommen. Schliesslich hält man Rosh für eine
Jüdin - und die geniessen im
Nach-Auschwitz-Deutschland vielfach
Narrenfreiheit. Dass Rosh keine Jüdin ist, wird
ignoriert.

Während Lea Rosh gern mit dem Hammer polemisiert,
fechten andere Musterjuden mit dem Florett. Ihr
Anliegen ist ihnen bitter- oder besser gesagt,
bierernst. Stephan Sattler ist Feuilletonchef des
»Focus«. Eifrig wacht der Kulturschreiber über
jüdische Belange. Als ich in einer Kritik Maxim
Billers neuem Buch nur spärliches Lob zukommen
liess, empörte sich Sattler. Im »Focus« warf er
mir vor, ich hätte die Devise »Eine Krähe hackt
der anderen kein Auge aus« gröblich missachtet.
Sattler meinte, wie er mir später bestätigte, ich
wäre da einem üblen Spiel aufgesessen, dessen Reiz
darin bestehe, zwei Juden gegeneinander
aufzuhetzen - damit die Deutschen ihren Spass beim
Hebräer-Schaukampf hätten.

Täglich schreiben Deutsche über Deutsche. Niemand
findet etwas dabei. Warum soll ein Jude es nicht
dürfen? Weil die Antisemiten sich freuen könnten?
Ob die Antisemiten sich freuen oder ärgern, ist
mir wurscht. Ich möchte als freier Mensch in
diesem Land leben. Wir haben Meinungsfreiheit, und
davon mache ich wie jeder andere Gebrauch. Die
Philosemiten, die uns Juden ständig so innig
umarmen, dass sie uns die Luft zum Atmen rauben,
gehen mir mächtig auf die Nerven. Sie meinen uns
ständig sagen zu müssen, was wir zu tun haben. Sie
sollen ihre klugen Ratschläge für sich behalten.

Dabei ist mir bewusst, dass auch ich als
Musterjude agiere oder zumindest als solcher
missbraucht werde. Da mag Sattler Recht haben.
Bereits 1997 hatte ich in meinem Roman »Der
Musterjude« geschrieben: »Die deutschen
Mörderseelen sind süchtig nach jüdischen Themen.
Ihre Zeitschriften quellen über mit Artikeln
jüdischer Autoren. . Broder, Wolffsohn, Brumlik,
Biller, Seligmann und die anderen Idioten können
schmieren, was sie wollen, die Deutschen sind
darauf versessen, den Tinnef zu lesen.«

Das Leben des Musterjuden ist zäh. Er wird so
lange gedeihen, wie Hitler und seine mehr oder
minder willigen Helfer unsere Seelen bedrücken.
Dennoch sollten wir alles tun, um dem Musterjuden
den Garaus zu machen. In unserem eigenen Interesse
- einerlei ob wir Juden oder Christen, Deutsche
oder Ausländer sind.

gute Nachricht

Malachy, Montag, 22. September 2003, 00:17 (vor 7738 Tagen) @ Darauf einen Doppel-Korn!

Die angedeutete Sichtweise finde ich zu einseitig.


gute Nachricht

Ishah, Montag, 22. September 2003, 18:52 (vor 7737 Tagen) @ Kasper, ratlos

Kasper, ratlos schrieb:

Soviel ich weiß, hat das leider gar nicht genutzt,
seinerzeit. Oder habe ich etwas falsch verstanden?


Mit "seinerzeit" meins du die NS-Zeit 1933-1945.

1. "nichts" ist nicht zutreffend - einigen hat es
geholfen

2. Die gesamte jüdische Geschiche auf 12 Jahre zu
verkürzen, kann es kaum sein. Dem gegenüber stehen
fast 1900 Jahre Diaspora (70-1948).

gute Nachricht

ishah, Montag, 22. September 2003, 19:05 (vor 7737 Tagen) @ Malachy, diesmal ohne Garantie

Malachy, diesmal ohne Garantie schrieb:

"Edith Rohs", ein Beamter hat es vertauscht und
sie hat nicht protestiert. Deshalb soll Rosh ja
dennoch "ROHS" ausgesprochen werden...


Der Sachverhalt ist zutreffend.

...die Schreibweise hat ihr anscheinend ganz gut
gefallen und es wirkte inspirierend auf ihre
Religionsausübung.


Welche Religionsausübung? :::)))))))))))))

tschuldigung :)

Sie hat sich selbst zur Jüdin


Das hat sie bestritten als sie mal in einem
TV-Interview danach gefragt wurde.

erklärt, weil sie einen jüdischen Großvater hatte.


Kein Grund durchzudrehen.





gute Nachricht

Malachy, Montag, 22. September 2003, 19:57 (vor 7737 Tagen) @ ishah

ishah schrieb:

Sie hat sich selbst zur Jüdin

Das hat sie bestritten als sie mal in einem
TV-Interview danach gefragt wurde.

Hihi, da wagt kaum einer zu widersprechen....

erklärt, weil sie einen jüdischen Großvater hatte.

Kein Grund durchzudrehen.

schon geschehen:
http://www.nachkriegsdeutschland.de/p_lea_rosh.htm
l
http://www.taz.de/pt/2001/08/02/a0048.nf/text





gute Nachricht

Salomon Korn gegen Chefmahnerin Lea Rosh, Montag, 22. September 2003, 20:34 (vor 7737 Tagen) @ Malachy

http://de.news.yahoo.com/030921/12/3nfuz.html
Dass Korn bei aller Bescheidenheit auch deutlich
seine Meinung sagen kann, hat auch die Initiatorin
der Berliner Holocaust-Mahnmals, Lea Rosh, zu
spüren bekommen. Sie hat einmal Korns kritische
Einwände zu dem Projekt als «nervig und ziemlich
Zeit raubend» abgetan.

gute Nachricht

Kofi The Kannibal, Montag, 22. September 2003, 20:49 (vor 7737 Tagen) @ Salomon Korn gegen Chefmahnerin Lea Rosh


Sie hat einmal Korns kritische
Einwände zu dem Projekt als «nervig und ziemlich
Zeit raubend» abgetan.


Salomon Korn gegen Chefmahnerin Lea Rosh? Doch
wohl eher umgekehrt.

gute Nachricht

Hast du die Angelegenheit verfolgt?, Montag, 22. September 2003, 20:57 (vor 7737 Tagen) @ Kofi The Kannibal

Kofi The Kannibal schrieb:

Salomon Korn gegen Chefmahnerin Lea Rosh? Doch
wohl eher umgekehrt.


Korn sagte der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung",
die Finanzierung des Mahnmals durch den Bund sei
mit 54 Millionen Mark bereits gesichert. Korn, der
dem Kuratorium der Mahnmal-Stiftung angehört,
meinte außerdem, er könne nicht verstehen, warum
noch weitere Spenden nötig seien. Deutlich
kritisierte er Rosh. Dieser gehe es mit der
Plakataktion "einzig darum, sich selbst in der
Öffentlichkeit zu präsentieren".
http://www.welt.de/daten/2001/08/03/0803de272138.h
tx

gute Nachricht

Kofi The Kannibal, Montag, 22. September 2003, 21:56 (vor 7737 Tagen) @ Hast du die Angelegenheit verfolgt?

So macht das schon eher Sinn.

gute Nachricht

Kasper, Montag, 22. September 2003, 22:09 (vor 7737 Tagen) @ Kofi The Kannibal

Ja, gut, aber wer ist denn dieser
öffentlichkeitsgeilen Person aufgesessen? Ich habe
die einmal in einer Sendung gesehen, da war das
Wichtigste, daß sie einen schwarzen Riesenohrring
wiederfand, den sie in ihrer Wohnung verloren
hatte. Dann zeigte sie noch einen Judenstern aus
Stoff, den ihr eine holländische Jüdin
ausgehändigt hätte mit den Worten: Nur Sie sind
würdig, diesen Stern von mir zu bekommen.

Wer hat denn nicht sofort gesehen, daß diese
idiotische Werbung "Den Holocaust hat es nie
gegeben..." nichts anderes war als der schräge
Ausdruck dieser Person?

Sie konnte das alles doch machen, nach Laune,
oder?

P.S. Der Ohrring war vielleicht auch schwarz-weiß
und die Jüdin war aus Belgien - was macht´s?

gute Nachricht

..., Montag, 22. September 2003, 22:33 (vor 7737 Tagen) @ Kasper

http://www.aviva-berlin.de/aviva/content_Juedische
s%20Leben_Juedinnen.php?id=3052

AVIVA-Berlin: Frau Rosh, Sie sind Atheistin mit
einem jüdischen Großvater. Fühlen Sie sich als
deutsche Jüdin oder als jüdische Deutsche?
Lea Rosh: Für mich ist das weniger eine
Glaubensfrage, als ein politisches Bekenntnis. Ich
glaube nicht an Gott. Ich bin mit 18 Jahren aus
der Kirche ausgetreten und seitdem Atheistin. In
diesem Sinne fühle ich mich als jüdische Deutsche.
Ich habe die Phantasie, mich in die Rolle von
Minderheiten hineinzuversetzen, egal ob es sich um
schwule Männer, Behinderte, Zigeuner oder Juden
handelt. Den meisten Menschen fehlt diese
Phantasie. Sie leben nach der Regel: Das sind doch
immer die anderen!

gute Nachricht

Malachy *dem Artikel voll zustimmend*, Montag, 22. September 2003, 22:41 (vor 7737 Tagen) @ ...

Die Thusnelda hat sich allen aufgedrängt.
Manche Menschen bringen so unvorstellbar dreiste
Aktionen dekoriert mit triefendster persönlicher
"Betroffenheit" da iat "man" zunächst sprachlos.
--------------------------------------------------
--------
The attitudes of these 1968ers can be
characterized as follows: they felt that they had
somehow been victimized by the silence of their
1943er parents, and they were determined to teach
about it themselves. They also identified strongly
with the victims of Holocaust and showed great
solidarity with oppressed peoples in the third
world (for instance, during the Vietnam War, but
also with the Palestinians once Israel had won the
June 1967 Six-Day War). The left-wing terrorists
of the Red Army Faction during the 1970s are the
most extreme and notorious examples of this
behaviour, but many showed more moderate, if still
obsessive behaviours as well. TV talk show hostess
Lea Rosh (b. 1937) would be another example. Rosh
participated in the propagation of information
about Nazism´s crimes by narrating a nationally
televised documentary series entitled ´Death is a
Master from Germany.´ In 1987 she started a
private initiative to establish a national German
memorial ´for the murdered Jews of Europe´ in
Berlin. Rosh had changed her name from Edith Rohs
to express the Jewish identity she felt (one of
her grandparents had been Jewish). Bernhard
Schlink (b. 1944), author of the best-selling
semi-autobiographical novel ´The Reader´ (1995),
is another example.
http://www.history.ucsb.edu/faculty/marcuse/marcus
erftf.003.htm

gute Nachricht

Kasper, Montag, 22. September 2003, 22:42 (vor 7737 Tagen) @ ...

"Minderheiten ... egal ob es sich um schwule
Männer, Behinderte, Zigeuner oder Juden handelt"
... Lesben, Arbeitslose, Parkinsonkranke, Bluter,
Linkshänder etc. etc.

"Nein, der Mensch ist schlecht, sehen Sie sich an,
was alles passiert, Mord, Totschlag,
Vergewaltigung, Korruption ..."

Noch ´ne Frage?

gute Nachricht

BUSSI FÜR DEN PAULE...., Montag, 22. September 2003, 22:50 (vor 7737 Tagen) @ Kasper

http://www.n-tv.de/3184954.html
Da haben sich zwei aber sehr lieb!

gute Nachricht

tictoc, Montag, 22. September 2003, 22:55 (vor 7737 Tagen) @ Kasper

Es ist schon Jahre her, aber bei mir noch in guter
Erinnerung:

Bei einer Live-Veranstaltung im Frankfurter Römer
zur Buchmesse hatte ich das Vergnügen, aus 1.
Reihe mitanzusehen, wie Lea Rosh ein Interview mit
Brigitte Seebacher-Brandt führte.

Die Rosh, in typischer scheinheiliger linker
Manier, versuchte Seebacher aufs "reaktionäre
Glatteis" zu führen.

Was dann folgte, war wie in einem Warner Brothers
Cartoon, wo der große blöde Kettenhund von der
Katze mit ihren scharfen Krallen fein säuberlich
von oben nach unten geschlitzt wird, und es nicht
merkt... bis ein Windhauch kommt und der Hund wie
eine geviertelte Orange nach allen Richtungen
fällt.

Höhöhö.

gute Nachricht

WAHRE LIEBE!!!, Dienstag, 23. September 2003, 01:24 (vor 7737 Tagen) @ BUSSI FÜR DEN PAULE....

BUSSI .... schrieb:

http://www.n-tv.de/3184954.html


Das muss sie sein, die

gute Nachricht

Nun isses gut!, Dienstag, 23. September 2003, 01:30 (vor 7737 Tagen) @ WAHRE LIEBE!!!

Mann, is ja gut!

An den abgehalfterten Michel F., darunter
abgebildet, denkt wohl keiner mehr, oder?

Außerdem, was man von solchen Küssen zu halten
hat?

Bei Ostprominenz stand unter sowas: Warste im
Westen - haste mir was mitgebracht?

gute Nachricht

"mein Freund xy", Dienstag, 23. September 2003, 01:44 (vor 7737 Tagen) @ Nun isses gut!

Nun isses gut! schrieb:

An den abgehalfterten Michel F., darunter
abgebildet, denkt wohl keiner mehr, oder?

Doch, Albert Meyer denkt an seinen "Freund Michel
Friedman" und er wird nicht der einzige sein...
http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/berlin/
18863.html

Außerdem, was man von solchen Küssen zu halten
hat?

Dasselbe wie vom inflationären Gebrauch der
Floskel

gute Nachricht

Osteuropäische Verhältnisse, Dienstag, 23. September 2003, 01:50 (vor 7737 Tagen) @ "mein Freund xy"

http://www.welt.de/data/2003/09/17/169851.html
Unterlegene wollen Repräsentanten-Wahl der
Jüdischen Gemeinde anfechten
"Die Ungereimtheiten sind offensichtlich" -
Wahlscheine mit Schablonen ausgefüllt? -
Kandidaten zweifeln an regulärem Ablauf
von Corinna Schlag

Berlin - Nach dem erdrutschartigen Wahlsieg der
Gruppe Kadima (Vorwärts) bei den Neuwahlen zur
Repräsentantenversammlung gibt es Unruhe in der
Jüdischen Gemeinde zu Berlin. Vorwürfe und
Unterstellungen über das Zustandekommen des
Wahlergebnisses werden laut. "Wir werden ein
breites Bündnis zur Wahlanfechtung schmieden",
kündigt Cynthia Kain an. Zwei Wochen Zeit bleibt
den Kandidaten und Gewählten, das Ergebnis der
Wahl anzufechten.

"Es ist in einigen Wahlkommissionen aufgefallen,
dass massenweise Wahlscheine schablonenartig
ausgefüllt waren", sagt Kain.

Die ehemalige Stellvertreterin des Ex-Vorsitzenden
Alexander Brenner hat den Sprung ins Parlament um
171 Stimmen verpasst.

Auch Ex-Vorstandmitglied Boris Schapiro und Anetta
Kahane landeten weit abgeschlagen. "Die
Ungereimtheiten sind offensichtlich", sagt auch
Lala Süsskind. Die Ehefrau des bisherigen
Vorsitzenden des Gemeindeparlaments wurde zwar als
einziges Mitglied ihrer Gruppe Shalom (Frieden)
ins neue Parlament gewählt. Die
Briefwahlergebnisse geben ihr jedoch zu denken:
"Der Wahlsieg Kadimas war absehbar, aber statt 13
Sitzen nach Auszählung der in den Wahllokalen
ausgefüllten Stimmzettel haben sie mit den
Briefwahlergebnissen jetzt 16 Sitze und damit eine
verfassungsändernde Mehrheit", erläutert sie.
Diesen Auszählungsverlauf bestätigt auch ein
Mitglied der Wahlkommission.

Wahlsieger Albert Meyer, Wortführer der
Kadima-Gruppe, bekennt: "Ja, ich habe massiv für
die Möglichkeit zur Briefwahl geworben und etwa
800 Flyer und Briefe dafür versandt." Ebenso
deutlich distanziert er sich aber von eventuellen
Unregelmäßigkeiten: "Wenn das so laufen kann, dass
einzelne Mitglieder Unmengen Briefwahlunterlagen
mitbringen, gehört die Briefwahl abgeschafft."

Doch auch ein Vertreter seiner Gruppe soll, ebenso
wie Vertreter einer russischstämmigen Gruppierung,
stapelweise Briefwahlscheine abgegeben haben,
wollen zahlreiche Gemeindemitglieder wissen.
Allerdings sei es laut Wahlstatut erlaubt, einer
Person seines Vertrauens Wahlbriefe zur Abgabe im
Wahllokal mitzugeben, heißt es aus der
Wahlkommission. Auch von angeblichem Stimmenkauf
ist die Rede. So seien während des Wahlkampfs
großzügige Einladungen zu Theaterabenden und
Abendessen ergangen. Auch sollen einzelne
Kandidaten regelrecht Wahlscheine "gekauft" haben.


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