Und wieder mal ein sehr plastisches Beispiel zum
Thema verzerrte Wahrnehmung und zweierlei Maß in
der Beurteilung von Außenpolitik. Wenn DAS
jedenfalls eine die in den letzten Wochen für sich
in Anspruch genommene moralische Unantastbarkeit
und Menschenfreundlichkeit Frankreichs
verkörpernde Politik sein soll...
http://www.welt.de/data/2003/05/03/83012.html

Übrigens - im Gegensatz zum Irak-Krieg - eine
politische Entscheidung, die für die von ihr
betroffenen Menschen (abgesehen von den
französischen Landwirten natürlich) auch nicht den
HAUCH einer positiven Folge zeitigen KÖNNTE,
hingegen die unnötigerweise ungeminderte
Fortsetzung menschlichen Leides für ökonomisch
völlig widersinnige und kontraproduktive nationale
Partikularinteressen billigend in Kauf nimmt.
Leute, raus auf die Straße - Keine Armut für
Käse!!! Und anders als beim Blut für Öl IST die
Gleichung in diesem Fall sogar tatsächlich so
einfach.

Solches kann aber auch nur einer schreiben, der
wirklich gar keine Ahnung hat von der
französischen Landwirtschaft, von ihrer Bedeutung
für das Land und ihrem Einfluß auf die Politik
Frankreichs.

Schick doch Jacques Chirac gleich ´n Strick rüber!

Freedom Frie schrieb:

Solches kann aber auch nur einer schreiben, der
wirklich gar keine Ahnung hat von der
französischen Landwirtschaft, von ihrer Bedeutung
für das Land und ihrem Einfluß auf die Politik
Frankreichs.

Und dein Argument zum Thema??
------------------------------------
------------------------------------
------------------------------------

Freedom Frie schrieb:

Solches kann aber auch nur einer schreiben, der
wirklich gar keine Ahnung hat von der
französischen Landwirtschaft, von ihrer Bedeutung
für das Land und ihrem Einfluß auf die Politik
Frankreichs.
Schick doch Jacques Chirac gleich ´n Strick rüber!

HALLO!?!? Genau das ist aber doch mein Punkt!!!
Daß aus egoistischen Nationalinteressen - bzw.
eben nicht einmal National-, sondern
Partikularinteressen, denn so wichtig die
Unterstützung oder zumindest Duldung der
französischen Bauernlobbies für die Regierenden
sein mag, stellen sie de facto nur einen relativ
verschwindend geringen Teil der Bevölkerung bzw.
der Wirtschaftsleistung des Landes - das Leid
unzähliger Menschen mit einem Achselzucken in Kauf
genommen wird. Und das für Maßnahmen, die von der
ökonomischen Rationalität her betrachtet absolut
hanebüchen sind. Frankreich handelt hier mithin
genau so, wie man es den USA immer wieder
unterstellt hat (nur, daß es dort angeblich die
Partikularinteressen der Ölindustrie sind), nur,
daß in diesem Fall die Sachlage absolut eindeutig
ist, weil es nur ein Motiv für ein solches Handeln
geben KANN, während bei den USA zumindest
theoretisch auch noch Motive eine Rolle gespielt
haben KÖNNTEN, die ein kleines bißchen ehrenhafter
sind.

es ist noch übler, die Globalisten ATTACKK etc pp,
Jose Bove stecken mit der franz. Bauernlobby und
der Regierung unter einer Decke !!

Besten Dank fuer diesen Link. Ich lese jeden Tag
zwar rund ein halbes Dutzend (internationale)
Zeitungen, aber auf einen Bericht ueber diese
Verhandlungen bin ich nicht gestossen.
Ich bin etwas verbluefft, dass selbst das "Wall
Street Journal" dieses Thema nicht aufgegriffen
hat. Muss da mal nachhaken...

Beste Gruesse aus New York,

Stephan

GegenGerd@smadar schrieb:

Freedom Frie schrieb:

Solches kann aber auch nur einer schreiben, der
wirklich gar keine Ahnung hat

HALLO!?!? Genau das ist aber doch mein Punkt!!!

Ja, das war etwas unpräzise formuliert von mir.
Ich wollte wissen, wodurcch sich die Behauptung
stützt, dass nur ein Ahnungsloser, sowas schreiben
kann.

Offenbar - durch heisse Luft und sonst nix.