Stefano Stefanis Anmassungen

q.e.d., Donnerstag, 10. Juli 2003, 22:58 (vor 7810 Tagen) @ Nadine

"Vor allem Schilys Auftritt am Mittwoch entsprach
in seiner gesamten Gestik so präzise dem, was
selbst wohlgesonnene Italiener am Gebaren mancher
Deutscher irritiert und erbittert, dass man
Mitleid bekommen könnte mit den Freunden im Süden.
Viele von ihnen, mutmaßlich die Mehrheit, genieren
sich für das pöbelhafte Auftreten ihrer Regierung,
und man kann ganz sicher sein, dass die Leute in
Pesaro dem Ehepaar Schröder einen ostentativ
herzlichen Empfang bereitet hätten."

Ja, da kann man sicher sein.

"Die Reaktion von Schröder und Schily hat die
Chance verspielt, den Zwiespalt zwischen Italien
und seiner Regierung wenigstens in der Frage der
Umgangsformen zu vertiefen. Die Italiener, die
Berlusconi mit deutlicher Mehrheit gewählt haben,
dürften nun eher mit Trotz reagieren."

Siehe auch den Forumsbeitrag vom 9. Juli 22:07 Uhr

Wenn jemand untragbar ist, dann eher dieser Otto
und der Gerhard. Sie richten außenpolitisch großen
Schaden an. Es sind Emporkömmlinge, die ihrer
Aufgabe nicht gewachsen sind.

Besonders fuzzig finde ich allerdings, wie jetzt
die Emporkömmlinge der anderen Parteien das
ausschlachten. Ebenso primitiv und inkompetent.

Warum Gustav Seibt allerdings "Mitleid" mit den
"Freunden im Süden" bekommen könnte, erkläre ich
mir mit der offensichtlich auch bei ihm
vorhandenen nordisch-deutschen Hybris. Wer ist
dieser Gustav Seibt, daß er meint, Mitleid mit
"den Freunden im Süden" (!) haben zu müssen?

Jemand hat mal gesagt, Mitleid sei der erste
Schritt zur Verachtung. Den hat Gustav Seibt
getan. Otto und Gerhard sind schon einige Schritte
weiter.



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