Brexit vs. Captain Kirk

Boothby, Montag, 26. Oktober 2020, 22:10 (vor 1488 Tagen) @ NN

*Hau-die-Logik-wegen-der-Pointe-kapott-Modus on*

Es ist Punk, es ist traditioneller Punk:

One week out, Rich Lowry for the eminent conservative publication @NRO makes his case: Vote Trump to say fuck you to people you don't like.

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https://twitter.com/edroso/status/1320713492706545666

*Hau-die-Logik-wegen-der-Pointe-kapott-Modus off*

Ich traue dem Gross der NRO-Besatzung durchaus zu, auch zu rationalen Reflexionen fähig zu sein, aber ganz ehrlich: Würden die diese Fraktion nicht bespielen, würden sie evtl. den Weg des Weekly Standards gehen.

Komisch, jetzt mit diesem Absturz sehe ich Kommentatoren wie Kristol oder French bzw. diese ganze Szene, die sich bemüht, W. F. Buckley abzufeiern, doch differenzierter. Dann halt rechtsgewalkt, geht schon OK, wenn die wenigstens mit Messer und Gabel essen können.

Wollen mal hoffen diese Trump-Kiste macht aus mir am Ende keinen Trottel-Versteher. Das ideologisch konforme Schrittmaß hat sogar aus Krugman seinerzeit einen Thomas-Friedman-Apologeten gemacht. Ich erinnere mich daran, weil meine bessere Hälfte mir mal ein Buch von Friedman zu Weihnachten oder Geburtstag geschenkt hat, dessen Artikel ich damals wohl öfters mal zustimmend halb-gelesen hatte. Ging um Umwelt, es war atemberaubend, dass jemand solchen Strunz drucken würde.

Erst als ich ein wenig in der Schwarte drin war, wurde mir klar, dass Friedman offensichtlich der most overratete Schrottkopf vor dem Herrn sein muss. Krugman ist offenkundig doofer als mir klar war oder er weiß halt, wo sein Team spielt. Ich tippe auf letzteres.

Ich habe es länger nicht mehr verfolgt, aber die comment-section bei NRO war ab 2017 wirklich herzzerreißend, da ist ein an sich interessanter Teil der US-konservativen Szene buchstäblich über den Jordan gegangen. ETTD.


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