das Ziel ...

Bell, Montag, 25. August 2003, 19:56 (vor 7765 Tagen) @ Smadar

Smadar schrieb:

Bell schrieb:



Hör mal, du darfst nicht alles glauben, was die
leute sagen. Hier z.B. handelt es sich nicht um
eine *Definition*, sondern um eine Behauptung,
eine *Deklaration*. Eine Definition enthält
überprüfbare Eigenschaften, die hier leider
fehlen.


Nun im folgenden (auch über diese Frage hinaus
lesenswerten) Artikel werden auch die von Dir
vermissten Eigenschaften benannt. (sei sicher: so
schnell glaube ich nicht was die Leute so sagen
... aber das gilt nun einmal für a l l e Leute)

***********************

http://www.heilmile.de/religion/verschiedenes/nahe
rosten/palaestinensischewunderwafferm.html

Die Palästinenser haben sich Zeit gelassen, bevor
sie Selbstmordattentate als legitimes Werkzeug im
Rahmen des Krieges gegen Israel akzeptierten. Noch
zu Beginn der zweiten Intifada im Herbst 2000
bevorzugten sie eine Kampftaktik, mit der schon
die Hisbollah die israelische Armee nach 15 Jahren
Besatzung aus dem südlichen Libanon erfolgreich
vertrieben hatte - eine Mischung aus verschiedenen
Guerilla-Taktiken wie Überfällen aus dem
Hinterhalt, Schüssen aus dem fahrenden Auto und
Angriffen auf Außenposten der israelischen Armee.
Doch die Strategie der "Libanisierung" des
Westjordanlandes und des Gazastreifens schlug
fehl.

Palästinensische Streitkräfte nahmen 1500-mal
israelische Fahrzeuge unter Beschuss und töteten
nur 75 Menschen. Über 6000-mal griffen sie
israelische Armeeposten an - und töteten nur 20
Soldaten. Um die jüdischen Siedler zu
demoralisieren, feuerten sie mehr als 500
Mörsergranaten und Raketengeschosse auf
israelische Kolonien in den besetzten Gebieten ab,
gelegentlich auch auf Ortschaften innerhalb
Israels. Allerdings kam - wegen der primitiven und
ungenauen Geschosse - dadurch nur ein einziger
Israeli zu Tode.

Außerdem war Israels Antwort auf die
Guerilla-Attacken überaus erfolgreich.
********************************

Es mag sich halt keiner so recht selbst als
Terrororganisation bezeichnen, G. klingt feiner,
irgendwie legitimer.


Ich glaube es ist ein Streit um Worte. Die
ursprüngliche Frage war ja ob man den Vietkong mit
den Palästinersern vergleichen könne. Ich denke
nach wie vor ja, denn beiden geht es darum einen
Besatzer zu vertreiben ... im Falle Israels halt
sogar, ganz Israel zu zerstören, da in deren Augen
Israel auf palästinensischem Land gegründet ist.

Man wartet, auf die günstige Gelegenheit,
innerhalb des Kampfes über Generationen, in dem
sich vielleicht ein geschichtlicher Augenblick
ergibt, da man Israel tatsächlich zerstören kann.
Muß aber zu diesem Zweck den Konflikt ... den Hass
am köcheln halten ... dies geschieht mittels
sinnlos erscheinender Terroranschläge.

Ich möchte dem noch hinzufügen: Der Hass gegen
Israel ist in vielen arabischen Staaten der Ersatz
für Mitbestimmung, Informations- und
Pressefreiheit, Redefreiheit.


Ob es nun Ersatz ist ... lassen wir mal
dahingestellt.

Interessanter finde ich die Frage ob sich durch
einen palästinensischen Staat (wie von Dir
empfohlen) etwas ändern würde an der Hasssituation
... an dem Willen Israel irgendwann vollkommen zu
zerstören.


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