das Ziel ...

Smadar, Freitag, 29. August 2003, 01:55 (vor 7762 Tagen) @ Bell

Bell schrieb:
http://www.heilmile.de/religion/verschiedenes/nahe

rosten/palaestinensischewunderwafferm.html

Palästinensische Streitkräfte nahmen 1500-mal
israelische Fahrzeuge unter Beschuss und töteten
nur 75 Menschen. Über 6000-mal griffen sie
israelische Armeeposten an - und töteten nur 20
Soldaten. Um die jüdischen Siedler zu
demoralisieren, feuerten sie mehr als 500
Mörsergranaten und Raketengeschosse auf
israelische Kolonien in den besetzten Gebieten ab,
gelegentlich auch auf Ortschaften innerhalb
Israels. Allerdings kam - wegen der primitiven und
ungenauen Geschosse - dadurch nur ein einziger
Israeli zu Tode.


Nun, das meine ich eben. Nicht jeder, der
"Streitkräfte" oder "Guerilla" sein will und in
der Gegend herumballert muss auch von anderen so
bezeichnet werden. Es geht nicht darum, wie viele
sie getötet haben. Es geht darum, ob sie etwas
bewirkt haben, ob sie wirklich kämpften oder eben
nur in der Gegend herumballerten - bis sie den
"Terror als legitimes Mittel" akzeptierten. Sag
mal, hast du im Internet keine bessere Quelle
gefuden?

Außerdem war Israels Antwort auf die
Guerilla-Attacken überaus erfolgreich.
********************************


Da muss ich ja polemisch frage, ob Israel schuld
daran ist, dass die "Guerilla" jetzt andere Saiten
aufzieht?

Interessanter finde ich die Frage ob sich durch
einen palästinensischen Staat (wie von Dir
empfohlen) etwas ändern würde an der Hasssituation
... an dem Willen Israel irgendwann vollkommen zu
zerstören.


Aus der Idee vom Hass auf Israel als Ersatz für
Bürgerrechte und Lebenschancen im eigenen Staat
folgt ja, dass die Natur dieses eigenen Staates
darüber entscheidet, ob dieser Hass weiter Nahrung
findet.

Natürlich gibt es immer neue Spielarten des
Antisemitismus und Judenhasses (und daher können
wir nicht wissen, was die Zukunft bringt) - aber
bislang hat sich gezeigt, dass die Bürger
demokratischer, freiheitlicher Staaten weniger
dazu neigen, Juden inbrünstig zu hassen und zu
verfolgen. Man betrachtet die Sache zumindest
differenzierter und Stimmen, die gegen
Judenfeindschaft sind, werden zumindest gehört.


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