"Allmacht Amerika"

R.A., Donnerstag, 28. August 2003, 12:32 (vor 7762 Tagen) @ GegenGerd

Den Teil mit den Texanern habe ich sogar als
positiv empfunden. Zunächst mal ist festzustellen,
würde man den Bauern im Fränkischen nach
Weltpolitik fragen, dann käme sicherlich nichts
ausgewogeneres raus als bei einem texanischen
Cowboy. Ist aber auch gar nicht schlimm. Menschen
sind nun mal in der Mehrheit eher einfach
gestrickt weltweit, und damit liegt dort auch der
Standard. Diesen Menschen deshalb Dummheit zu
unterstellen kann nur vom arroganten
Salonintellektuellen kommen, die den einfachen
Menschen sowieso verachten, aber trotzdem ab und
zu ganz gerne mal Agrarprodukte zu sich nehmen um
nicht zu verhungern.
Also die Äußerung über das "Vertrauen" daß diese
Leute gegenüber ihrem Präsidenten haben müssen,
entspricht wohl gänzlich unironisch den realen
Tatsachen, so basic und einfach ist das, daß es in
den diffizileren Großstadthirnen natürlich keinen
Platz mehr findet, und daher gerne belächelt wird.

Der Nordkoreateil war sehr interessant
aufbereitet.
Wer steht dort am letzten Grenzzaun des kalten
Krieges, während Europa denkt "Na ja, ist schon
nicht so schlimm da."??? Natürlich die USA.
Dank hierfür? Natürlich nicht, weil eigentlich
müssten die Amis da ja nicht stehen, weil wenn der
"liebe Führer" böse wäre, dann würde er doch nicht
der "liebe" Führer heissen.
Auch interessant die Beschreibung des
südkoreanischen Premiers, der mit
antiamerikanischem Stimmungswahlkampf an die Macht
gekommen war, nun aber doch im Angesicht einer
zukünftigen Nuklearmacht Nordkorea nur sehr ungern
auf amerikanische Präsenz verzichten würde. Auch
dies ein Paradebeispiel dafür, wie mit den USA nur
zu gerne Politik gemacht wird, und zwar nicht nur
in Goslar, sondern weltweit.


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