Deutschland - aus Schweizer Sicht

Bernd@verlogene "Friedensfreunde", Samstag, 31. Mai 2003, 00:06 (vor 7847 Tagen) @ verlogene "Friedensfreunde"

Nukleare Sprengköpfe haben die Amerikaner
tatsächlich nicht gefunden, unter den Trümmern
Bagdads fanden sie jedoch alle Gründe der Welt für
eine Entfernung des Regimes Saddam Husseins-
Gräber von Tausenden Shiiten, die vernichtet
wurden, nachdem sie sich nach dem ersten Golfkrieg
gegen das Regime aufgelehnt hatten.


Nicht nur die Schiiten im Süden, auch weit über
100.000 Kurden im Norden, die ermordet wurden.

Selbst wenn man der USA einen "leisen" Vorwurf
machen könnte, was ihre Argumentation bezüglich
des Eingreifens im Irak betrifft, so kann dieser
"Vorwurf" sich nur darauf beziehen, dass man nicht
im Vornherein das (!) in den Vordergrund stellte,
was oberste Priorität war, nämlich das irakische
Volk von seinen Henkern zu befreien.

Dieses Ansinnen wäre von den Europäern aber erst
recht abgewiesen worden - auch von der Mehrheit
der in der UNO versammelten Nationen.

Ist ja auch kein Wunder: Schließlich sind über
zwei Drittel aller Nationen dieser Welt
Diktaturen.

Und: Welche Diktatur hat schon ein Interesse
daran, im Sicherheitsrat Maßnahmen zu befürworten,
die sich letztlich gegen sie selbst richtet?

Vermutlich haben sich die Amerikaner auch deshalb
so (!) verhalten, wie sie sich verhalten haben.

Der außenpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Friedbert Pflüger hat
es m.E. auf den Punkt gebracht, wenn er die Suche
nach den Massenvernichtungswaffen (laut
Spiegel-Online) so beurteilt:

"Wenn man sie nicht findet, heißt es doch noch
lange nicht, dass es sie nicht gibt - sondern dass
er sie gut versteckt hat". Saddam Hussein sei
bislang ja auch nicht gefunden worden. "Und es
zweifelt wohl doch niemand, dass es ihn gegeben
hat", so der Christdemokrat.

...Und wenn sich die Franzosen jetzt so stark für
einen Einsatz im Kongo machten, offenbaren sie
doch auch, dass sie es sehr eilig haben, den von
ihnen in den letzten Jahrzehnten angerichteten
Schaden in dieser Region einzudämmen, um ein
Stückchen Glaubwürdigkeit wieder zu erlangen.

Die Führung über die lächerliche Zahl von 1000
Mann werden sie ja übernehmen.

Fraglich ist allerdings, ob die
Bürgerkriegsparteien die Anwesenheit von Franzosen
wünschen.


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