Trittbrettfahrerin Bärbel Schäfer

Smadar, Freitag, 04. Juli 2003, 11:37 (vor 7813 Tagen) @ Nora

Nora schrieb:

Es sind meistens Frauen, die in puncto Sex zu kurz
gekommen sind, die Nutten entweder als Bedrohung
empfinden oder heuchlerisch "bedauern".


Klar, in Wirklichkeit ist ja gegen Sex für Geld
nichts zu sagen, wie uns Danis Bekannte weismachen
will. Alles freiwillig, sehr lukrativ.

Alles Käse, ihr redet euch die Dinge nur schön.
Wenn es so toll wäre, warum will dann niemand, am
wenigsten Huren selbst, daß Tochter oder Sohn
diesen Beruf für sich selbst beanspruchen?

Und wie viele Mütter wollen, daß ihre Söhne als
Kunden in Bordelle gehen?

Freiwilligkeit kann doch kein alleiniger Maßstab
sein, schließlich tut Uri Avnery sein Werk auch
freiwillig, oder Abi Melzer. Niemand zwingt sie,
sich zu Clowns der Antisemiten zu machen.

Ja, ja, es gab schon immer Prostitution, man kan
sie nicht verbieten, damit verschlechtert man nur
die Bedinugen.

Aber es gab auch schon immer Verrat, Betrug etc.
all die Dinge, gegen die Verbote nichts ausrichten
können.

Ich bin ja nicht dafür, Prostitution zu
kriminalisieren, aber muß man deshalb so tun, als
wäre Sex gegen Geld nichts weiter als ein
geschäftlicher Akt, wie z.B. der Verkauf eines
Gebrauchtwagens?


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