"Ich bin Jürgen Fliege und es ist Krieg

Bernd@MonaLisa, Freitag, 30. Mai 2003, 23:02 (vor 7847 Tagen) @ MonaLisa

MonaLisa schrieb:

Doch das ist, wenn ich es

recht verstehe, der Sinn allen Tuns und Strebens
der Broders, Harald Schmidts, Hildebrandts, Polts
usw.: ins "Schwarze der Hühneraugen" zu treffen.


Ich finde, dass Du eine gute Auswahl getroffen
hast.

Alle oben Genannte sind auch in der Lage, sich
selbst in Frage zu stellen, auch wenn sie fleißig
austeilen können.

Das macht sie für mich sympathisch.

Bei Gerhard Polt (und seinen Biermöslbloasn) würde
ich aber noch einen wichtigen Punkt herausheben:

Er mag die Menschen, so wie sie sind. Seine
genialen Milieubeschreibungen zielen in erster
Linie nicht darauf ab, politische Gräben
aufzureißen. Im Gegenteil: Er weiß, dass beim
ausgestreckten Zeigefinger auch vier Finger auf
ihn selbst zurückweisen.

Bei manchen "Friedensbewegten" hat man aber den
Eindruck, dass sie 5 Zeigefinger besäßen.

Karl Valentin, der ja zu Lebzeiten von vielen
Menschen des Münchner Provinzialismus geziehen
wurde (für mich ist er einer der Größten), hat
einen (ironisierenden) Satz geprägt, den die von
Dir oben zitierten Personen sicher unterschreiben
würden:

"Der Mensch ist gut, aber die Leut´ san schlecht."

Gruß
Bernd


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