Globale Erwärmung schuld am Schneechaos! EndlicDialektik

NN, Sonntag, 21. Februar 2021, 23:05 (vor 1182 Tagen) @ Boothby

@NN

Globale Erwärmung schuld am Schneechaos!

Endlich werde ich für die vielen grauen Heiligabende meines Lebens entschädigt...

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Der Klimawandel wird immer sympathischer!


Nicht nur Deutsche, Alex. Texaner auch. Griechen auch (uswusw). Die Kacknasen vom PIK werden die Gründe noch genauer mitteilen.....



Wie hart Ökos und rechte Wutbürger nicht kapieren, dass man von einzelnen Wetterlagen nicht aufs Klima schließen kann.

https://twitter.com/Tobias_B/status/1361235130958905345


Um Gottes Willen, halte dich von dieser Blanken-Nase fern, der ist noch irrelevanter als ich.

Also erstmal hat (u.A.) das PIK zum Thema schon vor 10 Jahren oder so geforscht und könnte es Kwezi nicht nur mitteilen, sondern hat dies beharrlich und mit hingebungsvoller redundanz auch getan.

Zudem wurde Blanken seinerseits auch über die enormen Fortschritte bezüglich der Attributierung im selben Zeitraum informiert,* sofern es ihn denn interessiert hätte. Die nennen das sogar Attributierungswissenschaft und geben in vielen Fällen ganz selbstverständlich die Wahrscheinlichkeiten des AGW-Impakts auf konkrete Wetterereignisse an.

Das wird bei Jet Stream related events wohl schwierig, aber Tobias' Ansage gehört dennoch zur Kategorie "Dinge, für die man Twitter nicht braucht" abgelegt. Ich habe ihn die Tage übrigens viel auf EconTwitter gesehen.

Auch @Alex

* Von daher erschließt sich mir nicht, wieso es nicht auch auf Seiten von Alles-andere-als-Klimawandelleugnern Schnell- bzw. Fehlschlüsse von einzelnen Wetterphänomenen oder Naturkatastrophen auf den Klimawandel geben soll.

Blöderweise finde ich jetzt den Artikel eines amerikanischen Klimaforschers nicht, der sich mit der Problematik der Attribuierung beschäftigt. Er sagt ganz klar, dass es auch Fehlzuschreibungen oder übertriebene Zuschreibungen gibt und/oder Uneinigkeiten auch unter Wissenschaftlern. Was selbstredend schonmal bedeutet, dass die Sache nicht binär codiert ist - Klimawandel ja / nein -, sonders es auch um ein zuweilen prozentual schwer zu präzisierendes Inwieweit/Insoweit geht. Er hat in diesem Kontext z.B. die Buschbrände in Australien genannt.

Dergleichen Bemerkungen habe ich jedenfalls von Stefan Rahmstorf noch nicht vernommen.

Rein vorsorglich möchte ich anmerken, dass ich persönlich die Möglichkeit der Existenz von paradoxen Wirkungen des Klimawandels nicht grundsätzlich bestreite. Im Einzelfall bin ich jedoch nicht - oder zumindest auf Anhieb nicht -, kompetent genug, um angeben zu können, ob es sich (eher) um eine paradoxe Wirkung handelt oder (eher) ein statistisch seltenes, aber in der gegebenen Region und Jahreszeit sehr wohl vorgängig existentes Wetterphänomen.


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