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Ist Trump eine Folge von Klassenkampf? P.S.

Alex @, Mittwoch, 16. August 2023, 10:07 (vor 464 Tagen) @ NN

Dass viele mit ihren hart und durchaus schmerzvoll erarbeiteten Titeln und Abschlüssen für ihren jeweiligen Posten unterqualifiziert sind, ist vermutlich ein Teil der deutschen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Schwierigkeiten.


Unterqualifiziert?

Im Sinne von charakterlich und nervlich nicht auf der Höhe.

Der Gedanke des Kulturkampfs scheint mir passend.
Dass in den USA eher reaktionär gesinnte Konservative mit ihrer geballten Ladung Rechtspopulismus erheblichen Erfolg haben, ist imho dem von den „progressiven“ Kräften angezettelten Kulturkampf zu verdanken.


Das ist so nun Quatsch. Natürlich benutzen Reaktionäre bescheuerte Linke als ideologische Wichsvorlage / Agitationsmittel vor ihren Kulturkampf. Allerdings sind sie eben nicht aufgrund dessen Reaktionäre bzw. Rechtsradikale. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass etwa in den USA die ganzen evangelikalen Abtreibungsgegner oder Trump-Kultisten aufgrund von linkem Campus-Unsinn, von dem sie zumal selber eher selten betroffen waren / sind, zu dem geworden sind, was sie sind?

Naja, als „Wokist light“ ( :-D ) musst Du es anscheinend als Quatsch definieren.
Du unterschätzt imho den Grad der Genervtheit der Population in den westlich-orientierten Gesellschaften durch die vom hinkefüßigen Arier Goebbels zur Blüte gebrachten Medien-Propaganda durch das permanente „Trommeln“ bestimmter Inhalte.
Dazu gehört seit Jahren mit Sicherheit die Verharmlosung der Migrationsproblematik, der Alarmismus bezüglich des Klimawandels und eben auch die Minoritäten-Agenda und deren infantiles Ansinnen, um jeden Preis geliebt und akzeptiert zu werden.
Die meisten Mitmenschen sind weder an der individuellen Ausrichtung von Sexualität interessiert, noch wollen sie wegen liebgewonnener Vorurteile in hoher Schlagzahl in den Senkel gestellt werden.
Man muss nicht jedes Lebenskonzept gut finden und das auch durchaus abfällig bewerten dürfen.
Für den Wahnsinn, wegen seiner individuellen Lebensart körperlich angegriffen zu werden, gibt es das Strafrecht.

Der galoppierende Schwachsinn von Cancel Culture und die ausufernde Political Correctness, die jede Abweichung von der „wahren Lehre“ mit größtmöglicher Empörung quittierte, hat den fruchtbaren Boden geebnet für die Lust an jedwedem Schwachsinn, solange sie nur den woken Wahnsinn lächerlich macht.


Wie gesagt, in dieser unmittelbaren Kausalität ist das Quatsch. Als ob diese Leute mit dem Aufkommen der linken Cancel Culture aus dem Boden geschossen wären bzw. aus Protest dagegen.

Nein, es ist nicht die Cancel Culture in den Unis, die ich persönlich mehr als problematisch empfinde, es sind die kleinen Momente, die nerven. Sei es die ungefragte Übernahme des Genderns in den Sendeanstalten oder die Aktionen der Aktivisten jedweder Ausrichtung, die glauben, ihnen sei es wegen ihres überragendes Weltbilds erlaubt, die Mitmenschen zu kujonieren und selbst hanebüchene Haltungen äußern.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article246876568/Letzte-Generation-Kernteam-bez...


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