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the return

Alex @, Montag, 26. Februar 2024, 13:43 (vor 270 Tagen) @ NN

"Und pardon, was war denn, Deiner Meinung nach, der moralische Sumpf der Clintons?"

Die Bildung einer ihnen gehörigen Partei Oligarchie, die dann später aber auch Obama
in den Sattel hob!
Ihre Haltung zu Abtreibung, die dann den kompletten bible belt quasi in die Arme von nicht
nur hardcore Evangelisten brachte.
Kurz gesagt... Clinton und nicht Busch spaltete die Gesellschaft.


Die Mehrheit im Bible Belt ist bigott und unmoralisch bis ins Mark.
An solchen Völkerscharen kann eine Gesellschaft verderben.
Die könnten die Clintons gar nicht übertreffen.


Zumal haben viele Trump zu ihren goldenen Kalb gemacht, und das zeugt genau genommen wenig von einer tiefen Frömmigkeit, sondern von Christentum als Funktion für eine rechtsradikale Identitätspolitik.

100% d‘accord.

Wenn man sich obendrauf noch die harmloseren Sex-Skandale (mal abgesehen von Kindesmissbrauch) einiger protestantischer Prediger reinzieht, deutet alles darauf hin, dass die offiziell bzw. nach außen hin unterdrückte Sexualität dieser Leute umso bizarrere Sexfantasien gebiert.

Haley hat bei den Vorwahlen in ihrem Heimatstaat South-Carolina knapp 40% geholt, Trump knapp 60%. Unter normalen Bedingungen wäre das eine krachende Niederlage für eine Ex-Gouverneurin, unter den gegebenen Kult-Bedingungen ist es dagegen ein gutes Ergebnis für Haley.

Nicht zuletzt ist das beachtlich:

Jessica: 59% of Nikki Haley's voters say they won't support Trump in the general election if he is the Republican nominee. That mirrors what we have been seeing in Iowa and New Hampshire

https://twitter.com/Acyn/status/1761554858102931693

Könnte im November eine spannende Angelegenheit werden.
Leider haben die Demokraten keine interessante Alternative.
Biden ist ein mit allen Wassern gewaschener und erfahrener Politprofi (finde ich eher positiv), aber wenn er wirklich krankheitsbedingt aussteigen muss, dann wird Kamala Harris den Job machen und über die habe ich schon öfter den Kopf geschüttelt.

Diese Art Bigotterie läuft ja hierzulande auch zur Höchstform auf, wunderbar zu bemerken in der Angelegenheit Cannabis-Legalisierung am Gezeter der „konservativen“ Alkoholiker Fraktion.

Wenn die Argumente nicht so abgrundtief blöde wären, dann hätte man ja was zu grinsen, so lässt es einen nur fassungslos den Kopf schütteln und den inneren Stoiker zur Ordnung rufen.
Was für Tiefflieger…
Hier ein treffender Kommentar von Claudius Seidl, bestimmt kein Anhänger der Kifferfraktion:

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/cannabis-wird-legalisiert-die-diskussio...

(Hoffentlich nicht hinter der Bezahlschranke…)

Nicht hinter der Schranke. Es ist ärgerlich, dass die Legalisierung ohne ein ausreichendes, staatlich lizensiertes Angebot kommt.

Blöderweise finde ich eine wirklich gute Reportage aus der "Zeit" nicht mehr, in der ein Journalist und gewesener Gelegenheitskiffer verschiedentlich einkauft, die Einkäufe testen lässt und teils mal wieder probiert.

Synthetische Cannabinoide sind jedenfalls eine Seuche, die man durchaus mit gepantschtem Schnaps vergleichen kann, und das Argument, dieser Seuche mittels Legalisierung Herr zu werden, ist nicht sonderlich stark, wenn es keine lizensiertes Zeug gibt und der sichere Konsum nur homegrown ist.

Und auch letzteres ist teils Quatsch, weil das heutige Zeug (auch ohne synthetische Cannabinoide) ungleich stärker ist als das vor 30 Jahren, der THC-Anteil ist sehr stark angestiegen und der Anteil der Stoffe, die eher beruhigen, teils sogar anti-psychotisch wirken, ist teils absolut gesunken.

Heute kifft man sozusagen starken Fusel.

Naja, ob das so stimmt?
Bei den Argumenten bezüglich der „Streckung“ mit Glasscherben ( oder angeblich sogar Haarspray) musste ich schon etwas lachen.
Ich denke immer, bei der Gewinnmaximierung muss man keine wilden Streckmittel verwenden, die Pflanze birgt genügend nicht potente und damit gewichtsfördernde Bestandteile.
Bei synthetischen Cannabinoiden bin ich nicht so sicher, wie abträglich und/oder abweichend vom Real Stuff das Zeug tatsächlich ist.
Ist vermutlich eher so ein bisschen wie Bio und Nicht-Bio.

Und was die Freiheit des Konsums betrifft, das Argument der stärkeren Wirkung als Gegenargument einer Legalisierung zu verwenden, ist schon ein bisschen schräg, oder?
Das Psychoserisiko hat eh eine genetische Disposition als Grundlage, der die Holländer schon vor Jahren mit Tests begegnet sind. Bei einem festgestellten Risiko gab es die Empfehlung, das Kiffen besser zu lassen.
Fakt ist, dass man mit einer wirklichen Liberalisierung wie z.B. in Kanada mehr erreichen würde, da ist der sogenannte Schwarzmarkt auf unter 30% Anteil abgesackt.
Während man hier in Clubs oder auch geplanten Testverkaufsstellen immer datenmässig gescannt und bei einer Rücknahme des Gesetzes, wie schon von der CDU angedroht, auf dem Präsentierteller sitzt.
Da überlegt man doch als Konsument, ob man sich darauf einlässt oder nicht doch bei den alten Quellen bleibt.
Egal, es ist ein Anfang. Bin gespannt, wie das ausgeht.

Wobei ich da eindeutig bin, die Kontrolle über illegale Drogen gehört in staatliche Hände, aber nicht über das Strafrecht.
Das muss zukünftig anders geregelt werden, es kann nicht sein, dass in Südamerika ganze Staaten wegen der Narco-Mafia vor die Hunde gehen, das ist imho eine viel größere Gefahr als die Orgien der verstrahlten Wochenend-Kokser.


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