Kock der Szmok

Ishah, Dienstag, 22. April 2003, 12:49 (vor 7885 Tagen) @ Sarah@Ishah

geht man nach dem Verursacherprinzip,
dann müßten Waffeninspektionen in Deutschland
stattfinden bzw. diese Produktionsstätten
in Deutschland bombardiert werden...


Nein, warum? Nur ist es bemerkenswert. Wir lesen
von der moralischen Verpflichtung diesen Krieg
nicht zu unterstützen bzw. abzulehnen, je nach dem
wo man politisch steht.

Ströbele meinte im ersten Golfkrieg sogar, Israel
habe die Raketen auf Tel Aviv selbst verschuldet,
wegen seiner Politik den Palästinensern gegenüber.
Der militante deutsche Extremist ist ebenso einer
diese Friedlinge die seinerzeit Pol Pot und das
Regime in Hanoi unterstützt haben - so schließt
sich der Kreis. Desletzt kriminalisierte er
öffentlich die USA: von Verbrechen und Verbrechenr
war die Rede. Massenmörder Saddam Hussein kommt
bei Sröbele hingegen relativ glimpflich davon.

Fischer ist aus der gleichen Richtung und
entsammte den Kreisen der RAF-Terroristen und
Mörder. Zwar hat er sich davon distanziert, aber
sein heutiges wohlgefälliges Verhalten gegenüber
Individuen die sein Jahrzehnten Terror und Mord
verbreiten, hat er erst kürzlich wieder einmal zur
Schau gestellt. Auch der war sehr verhalten in
seiner Kritik an Saddam.

Nichts, es sind nur Beobachtungen, Randnotizen zu
jenen die sich heute als Demokraten ausgeben.

Der Grund ist einfach: Saddam war ein wichtiger
Aussenhandelspartner der Deutschen mit welchem man
es sich nicht verderben wollte.

Nebenbei bemerkt: Im Kosovo hatte man damit, auch
ohne UN-Mandat kein Problem - nun, da wurde der
Krieg mit der Formel »Humanitätre Hilfsaktion«
umschrieben. Damit hatte die Friedlinge kein
Problem. Aber da gibts auch kein Geld zu
verdienen.

Es ist Machavellismus in Reinkultur. Ein Krieg
kommt den Geschäften ungelegen, denn den
Deutschen, den Franzosen übrigens auch, kann es
gleich sein wer in Bagdad an der Macht ist,
Hauptsache die Geschäfte laufen gut.

So meinte Kanzler Schöder froh zu sein über den
schnellen Ausgang des Krieges. Nun, ich kann ihn
gut verstehen, je früher der Krieg zuende geht
umso eher kann man wieder mitmischen. Das erklärt
auch warum man mit solcher Vehemenz die UNO dort
haben möchte.

Warum unterstützt die Bundesregierung nicht das
Anliegen der USA das Embargo gegen Irak
aufzuheben? Kann es sein, daß die Iraker den
ehemaligen Saddam-Freunden, nicht die Aufträge
erteilen könnten die man vielleicht über die UNO
an Land ziehen könnte?

Zu den Waffen: verantwortlich sind letztlich jene
die sie benutzen, also Baat-Irak. Aber man soll
doch in Deuschland und Frankreich nicht so tun als
ob. Putin war da wenigstens ehrlicher: er hat noch
viel Geld vom Irak zu bekommen.

Alles in Allem geht es mir darum, daß sie Leute
als Friedens-Wasweißich ausgeben die es NIEMALS
waren. Das ist weder neu noch erstaunlich und
zieht sich skrupellos durch die Konflikte dieser
Welt und das nicht erst seit dem Irak-Krieg.

Übrigens, diese Parole »Kein Blur für Öl«, die gab
es schon im ersten Golfkrieg.


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum