Auch daheim galoppiert der Irrsinn

NN, Mittwoch, 02. Dezember 2020, 02:01 (vor 1452 Tagen) @ Alex

Ok, man wusste schon immer, dass bei den Jusos die antiwestlichen Wirrköpfe eine Heimstatt haben.


Neu ist allerdings der Anti-Israel-Bias. Ich kann mich noch an Kühnerts Vorgängerin (oder Vorvorgängerin?) erinnern, deren Name mir entfallen ist...Franziska Drohsel. Die hatte zwar, wie es sich für eine Juso-Vorsitzende gehört, ideologisch einen an der Waffel (u.a. in Form der Mitgliedschaft bei der Roten Hilfe), war aber in Sachen Nahost doch alles andere als Anti-Imp:

Auch die Betrachtung des Nahostkonfliktes von links ist oft mit Vorsicht zu genießen. Zwar hat sich hier vieles zum Besseren gewendet. Doch immer noch gibt es zahlreiche Aktivisten, die sich als Antiimperialisten bezeichnen und sich bedingungslos mit reaktionären Kräften wie der radikalislamischen Hamas in Palästina solidarisieren.

Das Gesellschaftsbild islamistischer Organisationen ist mit einem linken Emanzipationsbegriff nicht in Einklang zu bringen. Völlig irrwitzig wird die Argumentation, wenn Israel "kolonialistische" Bestrebungen oder der – sicher zum Teil kritisierbaren – israelischen Sicherheitspolitik Verbrechen vorgeworfen werden, die mit denen der nationalsozialistischen Kriegs- und Besatzungspolitik vergleichbar seien. Auch hier gilt es ohne Scheuklappen auch im eigenen politischen Lager kritikwürdige Denkmuster anzugreifen und für progressive Politikansätze zu streiten. Antisemitismus ist ein Übel, das bekämpft werden muss – egal wer es artikuliert und vertritt.

https://www.welt.de/debatte/article1916062/Juso-Chefin-kritisiert-linken-Antisemitismus...


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