Douglas London, CIA

NN, Mittwoch, 18. August 2021, 22:28 (vor 974 Tagen) @ NN

Ich denke mal, das ist ein qualifizierter Kommentar:


CIA’s Former Counterterrorism Chief for the Region: Afghanistan, Not An Intelligence Failure — Something Much Worse

https://www.justsecurity.org/77801/cias-former-counterterrorism-chief-for-the-region-af...


Worüber er gleichwohl wenig aussagt, ist, wie der Rückzug hätte weniger desaströs vollzogen werden können. Aber das liegt wohl an der Prämisse, dass der Autor wohl oder übel dringeblieben wäre.

Biden, Blinken und nicht zuletzt Lloyd Austin / das DoD müssen sich für den miserablen Vollzug des Abzugs in Mithaftung nehmen lassen. Gleichwohl waren viele Weichen schon gestellt. Ganz ohne Chaos wäre es wahrscheinlich nicht gegangen.

For the record, Milley verteidigt das DoD:

https://twitter.com/Acyn/status/1428074175260880898

Möglicherweise widersprechen sich Londons und Milleys Aussagen hier so sehr gar nicht: Zum einen tendierte das DoD in Afghanistan tatsächlich zu viel zu rosigen Annahmen, zum anderen waren die Einschätzungen der pessimistischeren / realistischeren CIA zwar adäquater, aber selbst hier ging man nicht von einem so schnellen Zusammenbruch aus.

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Matt Zeller, ein Afghanistan-Veteran, der sich für verdiente Ortskräfte stark macht, hat auch die Regierung Biden scharf kritisiert. Aber das gehört auch dazu:

“The reason why all these people are stuck in Afghanistan right now is because the visa program that was created to get them here was purposely shut down by the Trump Administration for the last four years… They’re as complicit as the Taliban are for these people’s deaths”

https://twitter.com/Acyn/status/1428063431261769728


Da hatte Stephen Miller seine Wichsgriffel im Spiel.


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