Bye, bye, Matt

NN, Sonntag, 27. Juni 2021, 18:03 (vor 1391 Tagen) @ Serious Black

Der (offizielle) Rücktrittsgrund ist genau genommen so schwerwiegend nicht und leicht bizarr. Er hat mit einer direkten Untergebenen eine Beziehung (ein Fauxpas), wird aber gegen Boris' Willen zurückgetreten, weil er damit gegen die eigenen Covid-Bestimmungen verstoßen hat.

Teflon Boris strikes again.


Naja. Das kommt immerhin einem kleinen Autoritätsverlust gleich, schließlich hatte er sich vor Hancock gestellt und die Sache offenbar für abgehakt erklärt.


Du läßt möglicherweise außer acht, dass er nicht aus professionellen Gründen, wie Versagen im Amt, Korruption, etc. zurücktritt. Lies Dir mal sein Rücktrittsgesuch und Boris‘ Replik durch.

Nee, der offizielle Rücktrittsgrund kommt mir ja gerade für den Laden komisch vor.

Möglicherweise habe ich aber den Guardian-Artikel nicht ganz richtig gelesen oder einen Punkt überbewertet, wenn Johnson Hancock kurz vor dem Rücktritt das Vertrauen ausgesprochen hat. Das kam für mich jedenfalls so rüber, als wolle er (wirklich) nicht, dass Hancock zurücktritt. Was ein falscher Eindruck sein kann.

Zudem nimmt BoJo der Untersuchung

Was für eine Untersuchung?

und weiteren möglichen Enthüllungen Wind aus den Segeln, indem die Schuld Hancock zugeschustert wird.

Ein loyaler Parteisoldat opfert sich fürs Team und empfiehlt sich für weitere Aufgaben.

Der sitzt schneller wieder im Kabinett als wir denken.

Meint übrigens auch Phil Moorhouse: https://www.youtube.com/watch?v=Zv3zxCzi3xQ

Dass Hancock den Fall Guy macht, ist (zumindest) völlig plausibel.

Wobei Moorhouse auch nicht sagen kann, für was genau. Das müsste irgendein Scheiß sein, der in breiteren Bevölkerungskreisen für Empörung sorgt.

Wir werden sehen.


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