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Anstelle von Cannabis oder David Lynch

Alex @, Freitag, 05. März 2021, 11:37 (vor 1358 Tagen) @ NN

Spätestens seit der Verleihung des Friedensnobelpreises an Arafat ist selbst diese ursprünglich honorige Preisverleihung ein Beleg für die Verkommenheit solcher Rituale, seien es auch die Alternativen Nobelpreise oder Bundesverdienstkreuze.
Da muss ich abschalten.


OK, gleichwohl möchte ich festhalten, dass z.B. das Ehepaar Sahin nichts für Arafat kann (oder aber auch für bundesdeutsche Impfbummelei).

Zweifellos.
Globale oder nationale Anerkennung lehne ich nicht ab.
Mich nerven eher die Entscheidungsfindungen und die Verleih-Rituale.
Siehe Dein verlinktes Video.

Kopfschwitz hatte diesen Laberfrittenjob beim HR übrigens schon einmal, lange, bevor er sein Stelldichein bei RTL gab.
Da war er jugendlich frisch und spielte die aktuelle Musik. Genau diese spielt er jetzt 30 Jahre später immer noch.


Also genau die Musik von vor 30 Jahren oder (nur, und auch nur) die aktuelle von heute?

Er spielt die Hits der (überwiegend weiblichen) Generation, die in den nächsten 10 Jahren in Rente geht. ;-)

Unterbrochen von feministischen und weltverbesserischen Bonmots, die auch schon früher hirnrissig waren.
Meine Allerbeste missbraucht aber den HR, um wach zu werden. Da muss ich durch. :-D


Wirst du davon nun auch eher wach oder tendierst du mehr zum Abschalten und pennst daher weiter?

Ich bin sehr früh wach und bleibe es auch, die Tendenz zum Abschalten opfere ich dem häuslichen Frieden. :-D

Hier ein gutes Aufsteh-Lied, wie ich finde:

https://www.youtube.com/watch?v=jSBpchjg5KI

Die Erscheinung des Kerls auf dem Cover entspricht ungefähr meiner verzückten Haltung frühmorgens, wenn das Radio losplärrt...

Karl Dall hätte ein Memento Mori verdient, zur Zeit sterben die Altvorderen aber in einer Schlagzahl, dass es einer Sau graust.
Ein Memento für die 20er steht an.

Das Lied von Pink galt dem damaligen Potus Bush junior, ist aber aufgrund seines peinlichen Textes ein schöner Beleg für die Nenaisierung juvenilen Popguts. Würg.


Ich muss sagen, dass ich eher selten Radio höre. Und da durch Corona für mich die gelegentlich längeren Autofahrten flachgefallen sind, so gut wie überhaupt nicht mehr. Auf kurzen Fahrten läuft (wenn überhaupt) Klassik/Kulturradio. Radio-Popgedudel macht mich latent aggro.

Klassik hilft immer, wenn man, unter die Wahnsinnigen gefallen, sein Ziel ansteuert...

Insofern ist es wahrscheinlich wirklich so, dass ich das besagte Lied echt noch nie gehört habe, sondern nur grob weiß, um wen es sich bei Pink handelt. Und darüber hinaus registriere ich von den Texten der zumeist stark gitarristischen Rockmusik, die ich mag (also: von Blues bis Metal), bewusst relativ wenig. Was für den Metal-Hörer auch ein Vorteil sein kann.

Oh ja.

Ohne Pinks Lied nun retten zu wollen, sei hinzu gefügt, dass seine Entstehung wahrscheinlich in die Zeit des Hurricanes Katrina gefallen ist, eine Naturkatastrophe, bei der George W. Bush gepennt hat; das hat ihm damals einiges an Beliebtheit gekostet.

Das ist richtig.
Hat ihn aber nicht seine Wiederwahl gekostet.
Vermutlich wegen des bekloppten Songs...


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