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Albert Schweizer, Mittwoch, 07. Januar 2015, 22:53 (vor 3609 Tagen) @ Oblomow

Im Gegenteil: Soeben haben verschiedene Organisationen gefordert, die Schweiz müssen neben den bestehenden Flüchtlingen (aktuell um 90'000) viel mehr syrische Flüchtlinge aufnehmen. Die Forderung schwankt zwischen 70'000 und 300'000. Auf Deutschland umgerechnet: 1 Million sind schon hier, bis zu 4 Millionen sollen noch kommen dürfen.

Die Forderung wird von den Grünen, den Sozen, überhaupt allen getragen. Selbst die SVP fordert ein «stärkeres Engagement» und will bis zu 80'000 (auf D umgerechnet: 1 Million) weitere Schutzbedürftige aufnehmen. «Zustände wie in Deutschland, wo bei einem Flüchtlingsanteil von gerademal 1.4 Prozent schon ganze Horden sich auf den Strassen zusammenrotten, wollen wir hier nicht. Das erinnert an dunklere Zeiten und entspricht in keinster Weise der humanitären Tradition der Schweiz. Wir wollen keine Deutschen sein!» lässt sich der Vizepräsident der SVP zitieren.

Die flüchtlingsfreundliche Haltung der Schweiz ist historisch, die der SVP zwar erfreulich, aber kein Novum. Schon Rudolf Minger (SVP) galt als erbitterter Gegner der deutschen Faschisten und setzte sich für eine offenere Flüchtlingspolitik bei Juden ein. Schliesslich erreichte er sogar die Vertreibung des deutschfreundlichen Wille und den Ersatz durch Guisan.

Also, Deutsche: Von der Schweiz lernen heisst siegen lernen. Und all die Arschlöcher, denen es gegen «zuviel Flüchtlinge» geht (neben denen, die durchaus vernünftige Argumente anbringen): Einfach mal die Fresse halten!

LOL, wie einfach das Leben doch sein könnte, wenn der Simple-mind vorherrscht.
Schweitzer, Du spielst wieder Kindergarten. einbißchen mehr HALsche Ambivalenz und Differenzierung im Denken wäre schon angebracht. ( Neben den Halbwahrheiten, die Du verbreitest ( obwohl wir des öfteren darüber sprachen: Von wegen Kampf gegen den Faschismus während des 3.Reiches. Keine Frage: Im Verhältnis zu anderen Staaten verhielt sich die Schweiz noch ganz gut; die "Deals" mit den Nazis lohnte sich ja auch für sie. )

Hier geht es um Abwehr des Faschismus, der das Alte Europa droht heimzusuchen.
Die Antworten auf die Bedrohung der Demokratien durch die ideologisierten radikalen Islamisten DARF natürlich nicht selbst faschistische Merkmale aufweisen.

So einfach gestrickt, wie Du dich hier gerierst, sind auf der anderen Seite auch die einheimischen Rechtsradikalen. Das macht die Angelegenheit schwierig. Und einfache Lösungen nahezu unmöglich. Eine Gratwanderung der Politik ist gefragt.

Klar, Schweitzer, "Du mußt nicht die Fresse halten", noch nicht. ;-)
Aber die Schere im Kopf haben die Meisten Gesundbeter doch längst - außer Hoellebecq.
http://www.tagesschau.de/kultur/houellebecq-101.html

Aber die Radikalen "arbeiten" ja kräftig daran, dass noch mehr Bürger aufgerüttelt werden.
(siehe heutige Ereignisse in France )

Richtig lesen: Ich sprach im historischen Vergleich von einer «offeneren (Komparativ) Judenpolitik», die Minger, Bundesrat der SVP einforderte, im Gegensatz zu Herrn Pilet Golaz beispielsweise (auch Alpenhitler genannt). Die Schweinereien der damaligen Schweizer Administration sind bekannt.

Näheres zu Pilet -Golaz (und seine unschweizerischen Umtriebe):

http://de.wikipedia.org/wiki/Marcel_Pilet-Golaz


Und die Zahlen sind korrekt.

Und Rumlavieren und Relativieren ist die Schwäche der Weicheier. Jetzt ist die Zeit der Helden. Heute sind 12 tapfere Märtyrer der Aufklärung gestorben - wir feigen Ratten stehen nun in der Pflicht, ihr Erbe anzutreten. Die Flüchtlingspolitik ist jedoch scharf vom Kampf gegen radikale Religionen zu trennen. Aber die Zeit der «Islamisten -Versteher» ist auf weitere Zeit vorbei.

http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/europe/france/11330588/I-salute-the-Charlie-H...


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