Der super duper US-Wahl-Fred deluxe

Boothby, Donnerstag, 05. November 2020, 19:09 (vor 1482 Tagen) @ Kwezi

Und zwielichtig ist der Verein bzw. Tom Fitton genau genommen nicht, sondern offen bonkers:

https://en.wikipedia.org/wiki/Tom_Fitton

Und der hier aufgeführte Bullshit ist nicht erschöpfend.


Guckst Du hier: https://www.oldenburger-onlinezeitung.de/nachrichten/ard-washington-korrespondent-bekom...

Ich habe ehrlich gesagt keine Lust, zu prüfen, ob das evtl. die 29 Staaten sind, die beim sehr wichtigen Crosscheck-Programm abgerufen wurden, gehe aber von einer gewissen Deckungsgleichheit aus: https://en.wikipedia.org/wiki/Interstate_Voter_Registration_Crosscheck_Program

Ansonsten berichte die OOZ mitnichten über 1,8 mio fälschlich angeschriebener ARD-Korrespondenten. Was auch kaum Thema wäre, denn es ist nicht verboten, die Post zu kriegen. Verboten ist es, sie dann auch zu benutzen. Was aufgrund der amerikanischen Wähler-Registrierung kinderleicht nachweisbar ist. Ich persönlich fände ein Einwohnermeldeamt auch praktischer, aber in den USA gilt das als Ausdruck einer unangemessenen Staatsknute.

Ich mach das mal kurz: Das Gefasel über Voter Fraud, der angeblich feststehe, für die dann aber kurioser Weise immer nur eine Streichung von Wahllisten erfolgt, aber keine strafrechtliche Verfolgung (voter fraud ist eine felony) ist überraschend weit verbreitet, man könnte fast sagen, es gibt fast keine anderen Fälle. Das ist ein republikanischer Reflex nach dem man gezwungen wurde, Jim Crow wenigstens offiziell zu streichen.

Hier ist Nomen Omen: Republikanismus setzt Demokratie keineswegs voraus und tut es für viele Republikaner auch nicht.

Das mag nicht mal böse Absicht sein, "Wahlrecht" als solches war kein sonderliches Anliegen der Gründerväter. Schon vor der Revolution waren ca. 50% der weißen männlichen Bevölkerung der USA wahlberechtigt, in etwa so viele wie nach der Revolution. Die lehnten nur die Steuern ab, mit denen die Briten den französisch-indianischen Krieg gegenfinanzieren wollten. Dazu muss man wissen, dass die Amerikaner um britische Präsenz vorher noch gefleht hatten.

Und die bekamen sie, etwa in vergleichbarer Höhe wie zu Zeiten des Revolutionskrieges, aber der Revolutionskrieg dauerte nicht so lange.


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum