Die Schimäre des Völkerrechts

Sarah @ Evi Dentz, Donnerstag, 01. Mai 2003, 23:07 (vor 7876 Tagen) @ Evi Dentz @ Sarah

Evi Dentz @ Sarah schrieb:

Selbstreferierender Schmonzes.


Innerhalb der Interaktion gehe ich von meinem
Selbst(verständnis) aus, von welchem sonst? Dies
bedeutet jedoch nicht, dass ich nicht die
Schmonzetten und die klugen Gedanken meines
Gegenübers sowie auch dessen Selbstverständnis mit
berücksichtige. Damit es insbesondere beim
letzteren nicht zu Mistverständnissen und
Enttäuschungen kommt, muss mensch sich jedoch sehr
gut kennen. Dies ist bei uns beiden sicherlich
nicht der Fact, muss aber nicht so bleiben.

Leider können Sie
nicht mal eine schlichte "Was ist..."-Frage
beantworten.


Sie scheinen mich nicht verstanden/begriffen zu
haben. Dann fragen Sie einfach noch einmal, wenn
Sie mich immer noch nicht verstanden haben. Ich
reisse Ihnen deshalb den Kopf nicht ab und würde
Sie auch nicht als dumm bezeichnen.

Doch nun zurück zu der von Ihnen ignorant
kritisierten Antwort von mir: Bei mir
korrespondieren die Begriffe miteinander und gehen
eine Wechselbeziehung, weshalb ich Ihre Frage
gemäß und incl. dieser beantwortet habe. Im
übrigen führt jedoch ein solcher Vorwurf wie der
Ihre dazu, dass mensch sich nicht mehr traut, Ihre
Fragen zu beantworten, sondern mit Gegenfragen
reagiert. Vielleicht ist das Ihnen gegenüber
zuerst einmal auch die angebrachteste
Kommunikationsform.
Sie sollten sich deshalb fragen, ob Sie von
anderen Menschen hinzulernen wollen oder nicht.

Was kein Wunder ist - um zu definieren, muss man
in der Lage sein, das Bezugssystem zu wechseln.


Mir wird nachgesagt, dass ich sehr starke
empathische Eigenschaften besitze. Dies bedeutet -
natürlich ausgehend von meiner emotionalen
Disposition - dass ich sehr wohl in der Lage bin,
das Bezugssystem zu wechseln und in das meines
Gegenübers einzutauchen. Und darin muss man - um
sich nicht darin zu verlieren - dieses kritisch
reflektieren und mit dem eigenen vergleichen. Dazu
braucht man Verstand. Den besitze ich auch - wie
mir nachgesagt wird. Und dies befähigt mich, die
richtigen Gedanken/Aspekte meines Gegenübers in
mein Selbstverständnis mit hineinzunehmen, denn es
bereicht mein Wissen und mein Leben.
Tut mein Gegenüber das gleiche mit meinem
Selbst(verständnis), so kann daraus ein
permanenter Wechsel- und
Selbstverständigungsprozess werden und es
entwickelt sich eine Freundschaft daraus. So
entsteht aus zwei unterschiedlichen Bezugssystemen
ein gemeinsames.

Fanatische Ideologen können so etwas nicht.


Dies ist ein Allgemeinplatz. Hätte Sie diese
Aussage auf mich bezogen, so hätten Sie sagen
müssen: "Fanatische Ideologen wie Sie, können so
etwas nicht." Sie werden verstehen, dass ich mir
diesen ausgeleierten Schuh nicht anziehe, könnte
ich darin doch auch gar nicht laufen.

Doch nun meine Frage: Was verstehen Sie unter
Ideologie? Wie und wodurch konstituiert sich
Ideologie?

Was kann ich von Ihnen lernen und was Sie von mir?


Hin und wieder zitiere ich mal einen Philosophen,
insbesondere dann, wenn es um die deutsche
Ideologie und Aufklärung geht, wozu ja auch der
Philosoph Hegel gehört, der sich ja auch an Kant
abgearbeitet hat. Die Debatte diesbezüglich haben
Sie ja schließlich mit Ihren Fragen zu Kant
angeregt. Aber ich kann Sie beruhigen: Ich mache
dies - wie meine Beiträge hier im Forum beweisen -
sehr selten.

Und gerade habe ich auch nur mich selbst zitiert
;-). Wenn Sie dessen bedürfen, können Sie nun
mittels Ihrem Kleinkrämerladen der Meinung mit dem
Vorwurf, ich wäre autistisch hausieren gehen.
Vielleicht wird ja noch einmal eine anständige
Marketänderin aus Ihnen.


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