Klangbox

NN, Donnerstag, 30. September 2021, 20:10 (vor 1148 Tagen) @ Udosefirot

"Für mich war und ist der letzte Beethoven-Zyklus mit Toscanini das Abenteuer. Das ist interpretativ so ziemlich am anderen Ende des Spektrums, wenig Romantik."

Hmm, dafür ist die Qualität der Musiker gelinde gesagt passabel! Bei Toscanini fehlt mir
hier die Quintessenz von Musik, das ist eher eine Versteinerung des Pathos!
Beethoven als Abenteuer erleben... Rene Leibowitz, hier wird musiziert, es fließt und
umgarnt einem.
Ebenso Fricsay, klick mal die Radiomitschnitte an.( Lob an den deutschen Föderalismus )

Mit Fricsay habe ich die Dovrak 9. und die Bartok-Klavierkonzerte, beides ist nie aus dem DG-Katalog verschwunden.

Apropos Lob des Föderalismus bzw. Lob des Rundfunks:

Mendelssohn - Symphony n°5 - Kölner RSO / Mitropoulos

https://www.youtube.com/watch?v=xzUgCgIhiU8

Bin auf die Aufnahme vor Jahren per Zufall über ein spezialisiertes Kleinlabel gestoßen. Von Mitropoulus habe ich verstreut Aufnahmen, von denen ich keine besonders fand, diese jedoch schon. Nicht nur gefallen mir Interpretation und Orchester: nicht zu verzärtelt, eher glühend-feurig. Die Aufnahme ist zudem für 1957 technisch 1a bzw. 1a restauriert.

Daneben verstehe ich nicht wirklich, wieso diese Sinfonie, von der ich weiß, dass sie trotz ihrer Nummerierung früher entstanden ist, so ein Nischendasein führt. Weil der letzte Satz die Bearbeitung eines Bach-Chorals ist?


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